Dienstag, 6. März 2012

Cebit-Wunsch

Zum Besten, was die alljährlich in Hannover stattfindende Computer-Messe Cebit zu bieten hat, zählen für mich folgende Situationen, wie ich sie heute wieder erlebt habe: Ein Iraner schließt mit einem Norweger Freundschaft. Fröhlich im Global English kommunizierend laufen sie zur Straßenbahn.
Und das ist dann immer der Punkt, an dem ich mich mir wünsche: das müsste doch auch in den politischen Verhältnissen machbar sein. Stattdessen: Chaos und Krieg allenthalben.
Auch in meinem Frisiersalon am Goetheplatz ein Bild internationaler Verständigung: Dort schnippeln türkische Kurden mit türkischen Türken friedlich nebeneinander an den Haaren der deutschen Kundschaft herum.
Krieg und Rassismus entstehen immer dann, wenn einem Gegenüber das persönliche Gesicht abgesprochen wird, sei es als Einzelne(r) oder als Volk. Wo man einander kennt, kann man nicht hassen.

und noch schnell einen löffel voll bildung für neo-nazis, die ja dringend derselben bedürfen, mehr als alle anderen: das wort iran bedeutet ursprünglich "arisch".
und: viele iraner kennen einen wundervollen kult der sonnengöttin, der das gegenteil von frauenunterdrückung ist. mit ihrer uralten hochkultur sind sie uns westlern geistig häufig haushoch überlegen.
ip

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