KKH stellt Fördertopf von 500.000 Euro für gesunde Lebenswelten zur Verfügung
Hannover, 2. März 2017 –
‚Vorbeugen ist besser als heilen.‘ Diese alte Binsenweisheit ist
aktueller denn je. Und je früher vorbeugende Maßnahmen einsetzen, desto
besser. Wenn Kinder nicht mehr rückwärts balancieren
können oder bereits in der Grundschule unter Rückenschmerzen leiden,
kann das ein Zeichen dafür sein, dass Bewegungsmangel ihren Alltag
beherrscht. Kommt ungesunde Ernährung hinzu, steigt das Risiko für
Übergewicht. Ein fataler Kreislauf, den es frühzeitig
zu durchbrechen gilt.
Jährlich werden in
Deutschland viele Milliarden Euro für die Behandlung von chronischen
Erkrankungen des Herz-Kreislauf- oder auch des Muskelskelettsystems
ausgegeben. „In einer Gesellschaft, in der viele Menschen
ein immer höheres Lebensalter erreichen, kommt gezielter Prävention von
Kindesbeinen an eine Schlüsselfunktion zu“, sagt Christian Kollek vom
Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover.
Dabei ist das gesunde
Bewegungs- und Essverhalten jedes Einzelnen nur eine Seite der Medaille.
Ebenso wichtig ist es, dass die Lebenswelten, in denen die Kinder einen
großen Teil ihrer Zeit verbringen, präventives
Verhalten fördern. „Das kann eine wöchentliche spielerische
Bewegungsstunde mit Kita-Kindern sein, die Umstellung des Warenangebots
an einem Schulkiosk oder die Einführung von regelmäßigen Bewegungspausen
während des Unterrichts“, nennt Christian Kollek Beispiele.
Aber auch Ältere profitieren von gesundheitsorientierten Aktivitäten,
beispielsweise in Pflegeheimen sowie Stadtteil- und
Migrantentreffpunkten.
Unter dem Motto „Gemeinsam
gesunde Lebenswelten gestalten“ unterstützt die KKH Projekte, die sich
der Gesundheitsförderung verschrieben haben. Die Themen sind vielfältig.
Neben den klassischen Handlungsfeldern Ernährung,
Bewegung, Entspannung/Stressbewältigung und Suchtprävention gehören
auch Gewaltprävention, Medienkompetenz und psychische Stärke dazu. Wer
eine Idee für ein gesundheitsförderndes Projekt hat und dieses umsetzen
möchte, dem greift die KKH Kaufmännische Krankenkasse
finanziell unter die Arme. Hierfür stellt sie erstmals in diesem Jahr
einen Fördertopf von 500.000 Euro zur Verfügung.
Interesse geweckt?
Sie arbeiten in einem
Kindergarten, einer Schule oder einer anderen Einrichtung und haben eine
Projektidee, die Sie gerne umsetzen würden, es fehlt Ihnen aber an
Mitteln? Ihr Projekt erfüllt die Kriterien des Leitfadens
Prävention für förderungsfähige Projekte? Sie haben das Konzept, wir
unterstützen die Finanzierung. Antragsunterlagen finden Interessierte
unter
www.kkh.de/projektfoerderung.
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