Regionspräsident und russischer Gouverneur unterzeichnen Absichtsprotokoll
Region Hannover.
Die Region Hannover und die russische Region Wologda
wollen künftig einen Austausch über die Themen Klimaschutz,
Regionalplanung, ÖPNV, Rettungswesen, berufliche Ausbildung sowie
Wohnungswirtschaft entwickeln. Das ist Inhalt eines Memorandums, das
Regionspräsident Hauke Jagau und Gouverneur Oleg Alexandrowitsch
Kuwschinnikow am Dienstag, 14. Februar 2017 unterzeichnen.
Kuwschinnikow
wird von einer 14-köpfigen Delegation begleitet, die in der kommenden
Woche zu verschiedenen Orten in Deutschland reist. Der Gouverneur war
erstmals 2013 in der Region Hannover
zu Gast. 2015 folgte ein Gegenbesuch von Regionspräsident Jagau.
Seinerzeit hatte es bereits Signale der Region Wologda gegeben, dass
Interesse an einem engeren Austausch bestehe. Das jetzt vorliegende
Absichtsprotokoll hat zum Ziel die „Begründung einer freundschaftlichen
Beziehung“ zwischen den beiden Regionen. Neben Aufgaben der
öffentlichen Daseinsvorsorge stehen auch Wirtschaftsthemen,
Messetätigkeiten, Kultur und Tourismus im Fokus des Austausches.
Der
Regionspräsident sieht in einer engeren Beziehung sowohl Möglichkeiten
einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit als auch Chancen für einen
kulturellen
Austausch und Begegnungen von Jugendlichen. „Diese Treffen helfen,
Vorurteile abzubauen und Verständnis füreinander zu entwickeln.“
Die
Region Wologda - auf Russisch Oblast Wologda – liegt rund 500 Kilometer
nordöstlich von Moskau, und hat rund 1,2 Millionen Einwohnerinnen und
Einwohner. Prägend sind die beiden Städte Wologda und Tscherepowez.
Während Wologda das Verwaltungszentrum der Region darstellt, ist
Tscherepowez eine Industriestadt, die ganz überwiegend durch die
Stahlindustrie geprägt ist. Beide Städte haben jeweils gut
300.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Region Wologda umfasst rund
144.500 Quadratkilometer.
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