NABU: Vogelarten durch Nistkästen kennenlernen/Höchste Eisenbahn: Jetzt anbringen! Kindern und Jugendlichen wird häufig angelastet, dass sie selbst Allerweltsvogelarten wie Kohlmeise, Blaumeise und Rotkehlchen nicht kennen bei Erwachsenen, zumal jüngeren, sieht es allerdings keinesfalls besser aus. Das hielt jetzt Rüdiger Wohlers, Bezirksgeschäftsführer des Naturschutzbundes NABU im Oldenburger Land, fest: Viele heutige Eltern haben schon keine Artenkenntnis von Tier- und Pflanzenarten mehr aus ihrer Kindheit und Jugend mitgenommen, weil in den Schulen der Unterricht abstrakter wurde, klassische Heimatkunde und Wandertage wegfielen und auch das Elternhaus nicht mehr viel an Naturkenntnis vermittelte, betont Wohlers: So erfuhren auch die Kinder nichts über die einzelnen Arten eine gesellschaftliche Zeitbombe, denn: Was man nicht kennt, kann man nicht entbehren, wird man nicht schützen, warnt der NABU-Geschäftsführer. Eine gute Möglichkeit für Groß und Klein, Vogelarten und ihre Lebensweise kennen zu lernen, sind Nistkästen, die sich leicht selbst bauen lassen. Wohlers: Wer erlebt, wie die Kohl- oder Blaumeise, der Zaunkönig, Kleiber oder Spatz in einem Nistkasten brüten und eines Tages die Jungvögel ausfliegen, hat viel über diese Tiere gelernt und wird sich über weitere Vogelarten schon aus gesunder Neugier informieren. Da viele Vogelarten bald mit der Brut beginnen, wird es nun höchste Zeit, Nistkästen zu bauen und anzubringen. Wohlers. Mit ein paar Handgriffen ist ein Nistkasten gebaut er bringt Freude nicht nur in der Brutzeit. Selbst im Winter macht er Sinn, weil die Vögel darin dann Schutz in kalten Nächten finden. Ausführliche Informationen zu den Gartenvogelarten und Baupläne für zahlreiche Nisthilfen, darunter auch das vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) zusammengestellte "Mauersegler-Baubuch", das eine Fülle von Anleitungen zur Unterstützung fieses spannenden Vogels gibt, hält der NABU gegen Einsendung von 10 Euro bereit. Die Anschrift: NABU, Stichwort Vogelschutz-Paket, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg
Montag, 27. Februar 2017
Artenkenntnis auch bei vielen Erwachsenen katastrophal
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