Freitag, 24. Februar 2017

„Fluxx – Notfallbetreuung“: Kompakte Infos für Familien und Betriebe


„Fluxx“ – das ist der Rettungsring für Familien, wenn in der Betreuung von Kindern oder unterstützungsbedürftigen Angehörigen „alle Stricke reißen“. Krankheit, unvorhersehbare Mehrarbeit, Dienstreisen oder der Ausfall der Regelbetreuung bringen das Zeitmanagement in Familien - und Unternehmen - schnell an Grenzen. Hier hilft seit rund zwei Jahren das Notfallangebot von Stadt Hannover und Partnerkommunen in der Region Hannover.
Alles Wissenswerte rund um die „Fluxx - Notfallbetreuung“ hat der städtische Fachbereich Jugend und Familie jetzt im handlichen Postkartenformat für Familien sowie Unternehmen und Kommunen zusammengestellt.
Der Clou für Familien: Im Umschlag ihres Heftchens finden sich kleine Sticker. Damit können die Notfallnummer des „Fluxxfons“ und der bunte Rettungsring immer da hingeklebt werden, wo man sie braucht.
Auf jeweils 20 Seiten ist in den beiden Broschüren zu lesen,
welche Hilfestellungen Familien wann bekommen können,
wie Regionskommunen mit dem Projekt kooperieren können und
wie Betriebe „Fluxx“ im Rahmen einer Partnerschaft nutzen und ihre Beschäftigten unterstützen können.
„Fluxx“ berät, übernimmt Fahrdienste und betreut in Notfällen.
Unter der Rufnummer des „Fluxxfons“ 0511/168-32110 ist der Service rund um die Uhr telefonisch erreichbar; fachliche Beratung gibt es an Wochentagen von 6 bis 21 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 15 bis 20 Uhr. Dank vieler Ehrenamtlicher kann die Betreuung im Einzugsgebiet innerhalb von 90 Minuten beginnen.
Seit Projektbeginn wurden rund 2.000 Beratungsgespräche geführt, die in etwa 400 Fällen zu konkreten Einsätzen geführt haben.
„In diesen Zahlen spiegelt sich die große Bedeutung der Beratung im Betreuungsnotfall“, unterstreicht Bildungs-, Jugend- und Familiendezernentin Rita Maria Rzyski. „Viele Anfragende finden zusammen mit Gesprächspartnerinnen und –partnern bei ‚Fluxx‘ Lösungen, zum Teil auch ohne die ehrenamtliche Betreuung in Anspruch nehmen zu müssen.“
Die Unterstützung sei gerade für berufstätige Alleinerziehende besonders wichtig, ergänzt Rzyski. „Unter den Elternanfragen ist ihr Anteil im Verhältnis viermal so hoch wie der von Paarfamilien.“
Der Service von „Fluxx“ steht allen Familienangehörigen offen, die ihren Wohnsitz im Stadtgebiet Hannover oder einer der Partnerkommunen haben. Die Region Hannover fördert das Projekt finanziell und ermöglicht so allen Umlandgemeinden eine preisgünstige Ausweitung des Konzepts auf ihr Einzugsgebiet (bisher: Hemmingen, Isernhagen, Seelze und Wunstorf). Daneben sichern zwölf Betriebe ihren MitarbeiterInnen durch eine Projektpartnerschaft gute Konditionen – unabhängig vom Wohnort.
Die Broschüren „Informationen für Eltern“ und „Informationen für Unternehmen und Kommunen“ der „Fluxx-Notfallbetreuung für Kinder und Angehörige mit Unterstützungsbedarf“ sind zu bekommen im FamilienServiceBüro, Kurt-Schumacher-Straße 24, und beim Familienmanagement (Anfragen telefonisch unter 0511/168-41917 oder per Mail an familienmanagement@hannover-stadt.de).

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