
Nicola Barke, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der fairKauf eG, kann nicht nachvollziehen, warum gerade eine soziale Einrichtung wie fairKauf Ziel einer solchen Einbruchserie ist. „Wir verkaufen Secondhand-Waren und investieren die Verkaufserlöse in die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen bei uns im Betrieb. Wer uns kennt, der weiß, dass hier nichts Wertvolles zu holen ist“, so Barke. Nun muss das Unternehmen unnötiger Weise von dem ohnehin knappen Geld noch mehr in Sicherheitsmaßnahmen investieren. „Es ist mehr als bedauerlich“, sagt Barke, „dass wir dadurch weniger Geld zur Verfügung haben, um Menschen zu qualifizieren und wieder in Arbeit zu bringen. Hinzu kommt der ganze Aufwand, der uns durch den Schaden entstanden ist, und uns massiv in unser Arbeit behindert.“
Alle bei fairKauf angebotenen Waren sind Sachspenden, die Bürgerinnen und Bürger für den gemeinnützigen Zweck an einem der sechs fairKauf-Standorte in Hannover und der Region abgeben haben. Die Waren erhalten auf diesem Weg ein zweites Leben, die Umwelt wird geschont. Einkaufen kann bei fairKauf selbstverständlich jeder, auch wenn insbesondere Menschen mit geringem Einkommen eine günstige Versorgung ermöglicht werden soll. Seit der Gründung des Unternehmens vor fast 10 Jahren, haben viele hundert Menschen in der Qualifizierung bei fairKauf wichtige Fertigkeiten (wieder-)erlangt und eine neue Berufsperspektive gefunden. Momentan arbeiten rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei fairKauf, darunter auch viele Ehrenamtliche und etwa 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen