am Sonntag, den 5. März 2017 um 14:30 Uhr
Im
Konzentrationslager Bergen-Belsen befanden sich unter den etwa 120.000
Häftlingen aus fast allen europäischen Ländern auch zahlreiche Kinder
und Jugendliche, unter ihnen auch Anne Frank. Allein
die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die hier inhaftiert waren, wird
auf mindestens 3.000 geschätzt. Die beiden jüngsten am 15. April 1945
von britischen Truppen im KZ Bergen-Belsen befreiten Häftlinge waren
einen Tag alt.
Die
meisten dieser Kinder und Jugendlichen waren jüdischer Herkunft, zum
kleineren Teil gehörten sie zur Gruppe der Sinti und Roma oder waren im
Zusammenhang mit der Rekrutierung von Arbeitskräften
für die Zwangsarbeit nach Bergen-Belsen deportiert worden.
Wie
war die Lebenssituation dieser Kinder und Jugendlichen im
Konzentrationslager Bergen-Belsen und welche Überlebenschancen hatten
sie? Wie veränderte sich unter den Bedingungen des Lebens im
Konzentrationslager ihr Verhältnis zu den Erwachsenen und wie konnten
sie ihre Ängste im Lager bewältigen?
Diesen
Fragen geht eine öffentliche Führung durch die Dauerausstellung der
Gedenkstätte Bergen-Belsen mit Dr. Thomas Rahe am Sonntag, den 5. März
2017 nach.
Die Veranstaltung beginnt um 14:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen