Das
Sprengel Museum Hannover zeigt am Freitag, den 17. März 2017, um
18:30 Uhr die Premiere des 3-Kanal-Films
„Felicitas Hoppe sagt“ von Oliver Held und Thomas Henke mit und über
die Schriftstellerin und Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe.
Das
Filmprojekt „Felicitas Hoppe sagt“ ist eine 3-kanalige
Video-Installation in Form eines Triptychons. Zusammen
mit Oliver Held und Thomas Henke macht sich die Schriftstellerin
Felicitas Hoppe auf die Suche nach Antworten auf Fragen wie diese: Wie
lebt man zwischen Produktion und Selbstreflexion, zwischen
Selbstanschauung und Selbstvermarktung, zwischen Gipfelsturm
und möglichem Absturz, zwischen Traum und Tribut? Was sind Künstler
einer Gesellschaft schuldig, die sie – so sehnsüchtig wie misstrauisch –
um ihren unklaren Status beneidet? Der Film ist nicht auf Ergebnisse
aus, sondern auf ein Gespräch, das wiederum neue
Fragen aufwirft.
Auf
der Basis des umfangreichen Material eines Reise- und Gesprächsjahres
ist ein von starken Bildern flankierter
Exkurs über Freiheit und Angst, über Einsamkeit, Gemeinschaft und
Politik entstanden, über die Kunst des Aufbruchs und die Kreativität des
Abschieds.
Im Anschluss an die Premiere findet ein Podiumsgespräch mit Ulrike Sárkány (NDR Kultur), Gundula Gause (Moderatorin
und Journalistin), Felicitas Hoppe und den Filmemachern Oliver Held und Thomas Henke statt. Anschließend Empfang.
Felicitas
Hoppe, geboren 1960 in Hameln, lebt als Schriftstellerin in Berlin und
in Leuk. Seit 1996 veröffentlicht
sie Erzählungen, Romane, Kinderbücher und Essays; sie ist auch als
Übersetzerin tätig. 2012 erschien ihr autobiografischer Roman
Hoppe. Die Autorin ist reisend und vortragend rund um die Welt
unterwegs. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und
Dichtung und Trägerin des Georg Büchner Preises. Zuletzt erhielt sie den
Erich Kästner Preis für Literatur und ein Ehrendoktorat
der Leuphana Universität Lüneburg.
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