89 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
niedersächsischen Finanzämter gehen gerne zur Arbeit. Das ist das
Ergebnis einer landesweit durchgeführten Befragung zur
Mitarbeiterzufriedenheit in allen niedersächsischen Finanzämtern.
Gut 75 Prozent von ihnen würden sich wieder für ihren Beruf bzw. die
Arbeit im Finanzamt entscheiden.
In der Zeit vom 1. bis 16. November 2016 hatten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Finanzämtern Niedersachsens
erstmalig flächendeckend die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis an der
Online-Befragung teilzunehmen. 8.114 Beschäftigte
haben sich daran beteiligt.
Die Beteiligungsquote lag mit rund 71 Prozent im Vergleich zu anderen Befragungen dieser Art außerordentlich hoch.
Finanzminister Peter-Jürgen Schneider bewertet die
ersten Ergebnisse als bemerkenswert und äußerst erfreulich: „Schon die
hohe Beteiligung belegt die Bereitschaft der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, sich einzubringen und mitzugestalten.
Die große Verbundenheit der Befragten mit ihrer Tätigkeit und die
außerordentliche Identifikation mit der niedersächsischen
Finanzverwaltung sind ein hohes Gut. Damit diese positive Stimmung so
bleibt, werde ich weiterhin den Blick auf die Zukunftsfähigkeit
der Strukturen in der Steuerverwaltung, auf die Arbeitsbedingungen, die
IT-Unterstützung, die wichtige Fort- und Weiterbildung und auch auf die
richtige personelle Ausstattung richten.“
Gerade im Hinblick auf die stark ausgeprägte
Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind deren vielfältigen
Kritikpunkte besonders ernst zu nehmen. So ergab die Umfrage, dass bei
der Anpassung der Arbeitsabläufe und Strukturen
an die neuesten technischen Verfahren ebenso wie bei der Stabilisierung
und Fortentwicklung der im Einsatz befindlichen EDV Handlungsbedarf
gesehen wird. Darüber hinaus kritisieren viele Beschäftigte die hohe
Arbeitsbelastung.
Die umfangreichen Datenbestände werden weiter
ausgewertet, um daraus einen Katalog konkreter Maßnahmen zu entwickeln.
Die aus der Mitarbeiterbefragung gewonnenen Erkenntnisse werden somit
ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung
der niedersächsischen Steuerverwaltung sein.Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt
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