SHALOM ITALIA ist
eine Koproduktion der Celluloid Fabrik (Tina Leeb, Jürgen Kleinig),
kNOW Productions (Hilla Medalia und Neta Zwebner), Yes Docu (Adi Tal),
Makor Foundation (Gideon Ganani und Niva Mandalbit) und des
Norddeutschen Rundfunks (Redaktion Larissa Klinker).
SHALOM ITALIA wurde
und wird unterstützt von Mitteldeutsche Medienförderung, Makor
Foundation, Independent Film Project, Doc At Work Florenz, DOK Leipzig,
Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und CoPro Documentary Marketing
Foundation RA. Zum Film: Seit vielen Jahren ist Bubi (eigentlich: Reuven) hin- und hergerissen zwischen seinem
sehnlichsten Wunsch, Licht ins Dunkel seiner vagen Erinnerungen zu bringen und der
großen Angst, vermeintlich verheilte alte Wunden wieder zu öffnen. Damals, zu Zeiten
des Zweiten Weltkrieges, war er gerade vier Jahre alt. Heute, 70 Jahre nachdem
sie den toskanischen Wald verließen, begibt sich Bubi (74) gemeinsam mit seinen
Brüdern Emmanuel (84) und Andrea (82) auf eine Reise, um die Höhle zu finden, die
damals ihr Leben rettete. Vor dem Hintergrund der wunderschönen Landschaft der Toskana, stellen sie schnell
fest, daß die Suche nach der Höhle nicht nur physisch, sondern vor allem emotional
in ihrem Alter eine große Herausforderung ist. Die geographischen Schwierigkeiten
ihrer Suche verwandeln sich nach und nach in die Suche nach einer geteilten und
beständigen Erinnerung, einen Raum, in welchem die widersprüchlichen Splitter
ihrer einzelnen Geschichten eine gemeinsame Vergangenheit ergeben können. Diese
miteinander verbrachte Zeitspanne, die erste seit ihrer Auswanderung nach Israel als
Kinder, zeigt nicht nur, wie changierend und subjektiv unsere Erinnerung ist, sondern
auch, an was genau jeder von ihnen sich erinnert – und was jeder vergessen wollte. Auf ihre lebhafte und verspielte Art, voller Enthusiasmus für Leben, Essen und
Abenteuer findet jeder der Brüder seine eigene Art, mit den Traumata des Krieges
umzugehen. Den Brüdern ist bewußt, dass, falls sie die verborgene Höhle tatsächlich finden,
jeder für sich eine Wahrheit für sich selbst akzeptieren muß, die das Weiterleben
ermöglicht.
Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt
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