Montag, 23. Januar 2017

3 jüdische Brüder suchen die Wahrheit

  
SHALOM ITALIAStart des Kinodokumentarfilms (Israel/D 2016, R: Tamar Tal, L: 71 min, OmU)GMfilms startet im Verleih von barnsteiner film den auf zahlreichen Festivals gefeierten Dokumentarfilm von Tamar Tal (LIFE IN STILLS) bundesweit am 4. Mai 2017 in den Kinos.SHALOM ITALIA ist ein dokumentarisches Roadmovie über drei jüdische Brüder aus Italien, alle weit über 70 Jahre alt, auf der Suche nach der Höhle, die ihnen während des Krieges das Leben gerettet hat. Dabei entstehen Fragen über das Wesen von Erinnerung und Wahrheit.
SHALOM ITALIA ist eine Koproduktion der Celluloid Fabrik (Tina Leeb, Jürgen Kleinig), kNOW Productions (Hilla Medalia und Neta Zwebner), Yes Docu (Adi Tal), Makor Foundation (Gideon Ganani und Niva Mandalbit) und des Norddeutschen Rundfunks (Redaktion Larissa Klinker).
SHALOM ITALIA wurde und wird unterstützt von Mitteldeutsche Medienförderung, Makor Foundation, Independent Film Project, Doc At Work Florenz, DOK Leipzig, Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und CoPro Documentary Marketing Foundation RA. Zum Film: Seit vielen Jahren ist Bubi (eigentlich: Reuven) hin- und hergerissen zwischen seinem sehnlichsten Wunsch, Licht ins Dunkel seiner vagen Erinnerungen zu bringen und der großen Angst, vermeintlich verheilte alte Wunden wieder zu öffnen. Damals, zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges, war er gerade vier Jahre alt. Heute, 70 Jahre nachdem sie den toskanischen Wald verließen, begibt sich Bubi (74) gemeinsam mit seinen Brüdern Emmanuel (84) und Andrea (82) auf eine Reise, um die Höhle zu finden, die damals ihr Leben rettete. Vor dem Hintergrund der wunderschönen Landschaft der Toskana, stellen sie schnell fest, daß die Suche nach der Höhle nicht nur physisch, sondern vor allem emotional in ihrem Alter eine große Herausforderung ist. Die geographischen Schwierigkeiten ihrer Suche verwandeln sich nach und nach in die Suche nach einer geteilten und beständigen Erinnerung, einen Raum, in welchem die widersprüchlichen Splitter ihrer einzelnen Geschichten eine gemeinsame Vergangenheit ergeben können. Diese miteinander verbrachte Zeitspanne, die erste seit ihrer Auswanderung nach Israel als Kinder, zeigt nicht nur, wie changierend und subjektiv unsere Erinnerung ist, sondern auch, an was genau jeder von ihnen sich erinnert – und was jeder vergessen wollte. Auf ihre lebhafte und verspielte Art, voller Enthusiasmus für Leben, Essen und Abenteuer findet jeder der Brüder seine eigene Art, mit den Traumata des Krieges umzugehen. Den Brüdern ist bewußt, dass, falls sie die verborgene Höhle tatsächlich finden, jeder für sich eine Wahrheit für sich selbst akzeptieren muß, die das Weiterleben ermöglicht. 
Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt
 

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