Freitag, 4. Juli 2025

Erst durch Druck werden gefährliche Stoffe verschwinden

Volker Hauff ist heute – mit 84 Jahren – immer noch als engagierter Nachhaltigkeits- und Umweltpolitiker aktiv, tritt aber kaum mehr öffentlich auf. Früher war er Bundesforschungsminister und vertrat als einziges deutsches Mitglied die BRD in der UN-Kommission für Umwelt und Entwicklung. Hauff: "Erst auf Druck von Abnehmern wird die Umweltschädigung vom Markt gefegt." Von Goebbels Nazibegriff "Kriegstüchtigkeit", den sein Partei-Kollege Pistorius nun aufgriff, ahnte er damals noch nichts. 

In Zeiten eines Friedrich Merz, von BlackRock, Palantir, Musk, Netanjahu, Putin und Trump, kommt seine Forderung nach Arbeit und Wirtschaft für den Umweltschutz, Schaffung von hunderttausenden Arbeitsplätzen im Gewässerschutz, Naturschutz und Stadtsanierung als Markt von morgen, und eine entsprechende Industriepolitik, einem schönen Traum jenseits von Marsflügen und Genoziden sowie Gynoziden gleich, das ist die reale Entwicklung. 

Hauff seinerzeit in meinem Kulturmagazin mittendrin: "Im Interesse unserer wirtschaftlichen und umweltpolitischen Situation wäre zu wünschen, dass die großen Vereinfacher mit ihren Patentlösungen nicht das letzte Wort behalten. Wünschbar wäre, der konkreten Utopie von der "auf Dauer tragbaren Entwicklung" näher zu kommen." 

Nie waren wir weiter davon entfernt, guter Mann. ip


Bei Hitze mehr Selbstmordversuche

Hitze hält der schönste Rosenstrauß nicht aus. 

Hannover/Berlin. Nannte vor Jahrzehnten in meinem Kulturmagazin eine Studie der FU Berlin, dass "Normalwetter" am gesündesten ist. 

Da hatte Diplom-Meteorologe und Arzt Dietmar Buchberger (heute Referent hinter den Kulissen der AfD) 300 000 Einsätze von Rettungswagen in Westberlin ausgewertet. Deren Einsatz könne mit dem Wetterdienst vorhergesagt werden. "Immer wenn es warm wird, steigen auch die Selbstmordversuche an". 

Kann den Rettungswageneinsatz aktuell empirisch bestätigen. Rewe express hat meinen bezahlten Auftrag einfach ohne Begründung storniert. Der Bote am Tag zuvor kam mit einem schmutzigen Rucksack und verstand kein Wort, noch nichtmal den Namen. Als ich daraufhin hungrig Mittwochnacht nach einer kalten Dusche ohne Abtrocknen zum Supermarkt pilgerte, stand ein Rettungswagen in meiner Straße, ein weiterer am Ihme-Zentrum, andere fuhren mit eingeschalteten Sirenen umher...

Sogenanntes Normalwetter gibt es ja nun leider schon lange nicht mehr...ip

Ein Stück wilde Natur direkt vor der Haustür unterstützt Insektenvielfalt

Der wilden Karde gefällt es bei mir. Ipideentextfotos 

Hannover-Mitte. Ein Stück wilde Natur direkt vor der Haustür unterstützt Insektenvielfalt. Die Hummeln aus dem Nest unter meiner Eingangstreppe sind begeistert und zupfen an den Blüten. Und es lässt das verkommene Nachbarhaus etwas in den Hintergrund treten. 
Die wilde Karde ist ein Bienen- und Schmetterlingsmagnet: Ihre röhrenförmigen Blüten liefern reichlich Nektar und Pollen, Vogelnahrung im Winter: Die Samenstände werden von Vögeln wie Stieglitzen (Distelfinken) gefressen, eine Wasserstelle für Insekten: Das Regenwasser, das sich in den verwachsenen Blattpaaren sammelt, dient Insekten und Vögeln als Trinkquelle.
Auch in der Regentonne bahnt sich eine Überraschung an. 



Keine Waffen in die Ukraine!

"Das US-Verteidigungsministerium hört allmählich auf, Waffen in die Ukraine zu schicken. Vielleicht sollte Deutschland dem Beispiel dieses NATO-Verbündeten folgen. Oder zumindest jedes Mal, wenn Geld für Waffen für die Ukraine bereitgestellt wird, daran denken, dass ein Teil dieses Geldes für Champagner in einem der vielen Nachtclubs von Odessa draufgehen wird." MAKSIM KORSUN im overton-magazin.de 

Gewidmet Peter Thiel, Palantir, Sponsor von Trump, für die beknacktesten Interviewantworten aller Zeiten in der New York Times

 Von ip aktualisierter Calypso-Song

It's time for men go home. It's time for man go home. It's time for men, and it's time for beast, it's time for men go home!

It's time for women come out. It's time for women come out. It's time for women and it's time for freedom. It's time for women come out!


Donnerstag, 3. Juli 2025

Wasserwerk Eckerde filtert Ewigkeitschemikalien

Auf dem Gelände des Wasserwerks Eckerde wurde wegen erhöhten PFAS-Werten im Trinkwasser von Barsinghausen eine technische Aufbereitungsanlage von den Stadtwerken Barsinghausen installiert und in Funktion genommen. In dieser wird das geförderte Grundwasser (Rohwasser) jetzt mittels Aktivkohlefilterung zu unbelastetem Reinwasser (Trinkwasser) aufbereitet. Die Aktivkohleteilchen sind in der Lage, die PFAS im Vorbeifließen durch den Filter dem Wasser zu entziehen. 

ChatGTP: PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) sind eine große Gruppe von künstlich hergestellten Chemikalien, die seit den 1940er Jahren in zahlreichen Alltags- und Industrieprodukten verwendet werden. Aufgrund ihrer extremen Stabilität werden sie auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet – sie bauen sich in der Umwelt und im menschlichen Körper kaum oder gar nicht ab. 

PFAS werden überall dort verwendet, wo Materialien besonders wasser-, fett- oder schmutzabweisend sein sollen.

Typische Einsatzbereiche:

Antihaftbeschichtungen (z. B. Teflonpfannen), wassserabweisende Kleidung (Outdoor-Textilien), Fettabweisende Lebensmittelverpackungen (z. B. Pizzakartons, Popcorntüten), Feuerlöschschaum, Kosmetikprodukte (z. B. Foundation, Lippenstift), Teppiche und Polstermöbel mit Fleckenschutzi. 

Sie sind gesundheitsschädlich und umweltschädlich, weil sie extrem langlebig sind (zerfallen nicht auf natürlichem Weg), in Böden, Gewässern und Lebewesen angereichert werden, weltweit nachweisbar sind – sogar in arktischem Eis oder im Blut von Menschen. 

Handlungsempfehlungen für Deutschland und die EU. IP: Adenauer und Merkel wurde vertraut

Konrad-Adenauer-Stiftung: "Zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit muss die EU wieder zu ihren Wurzeln, der Reduzierung von Hürden der Binnenmarktintegration, zurückfinden. Dabei ist nicht nur ein Regulierungsabbau, sondern ein Regulierungsrückbau notwendig. Die Omnibus-Pakete und die Binnenmarktstrategie sind erste Schritte in diese Richtung. Darüber hinaus sollten Ausgaben im Bereich Verteidigung und Resilienz so gestaltet werden, dass nicht nur herkömmliche Technik skaliert, sondern auch Forschungs- und Innovationsprogramme in Europa gefördert werden. Das kann Spillover-Effekte für andere Wirtschaftszweige generieren. Auch im Handelsbereich besteht nun für die EU die Chance, sich als regelbasierter, verlässlicher Akteur – insbesondere im Vergleich zu den jüngsten Entwicklungen unter der Trump-Präsidentschaft – zu präsentieren und eine ambitionierte globale Handelsagenda voranzutreiben. Das globale Umfeld der EU verschlechtert sich schneller, als die Strukturen innerhalb der EU wirksame Lösungsansätze zulassen. Zwar sind strukturelle Defizite den Akteuren bekannt. Aber gerade der kritische Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik veranlasst Mitgliedstaaten immer wieder, auf Ad-hoc- und Ausweichformate zurückzugreifen, um absehbare Blockaden zu umgehen. Daher bedarf es dringend institutioneller Reformen, gerade was die Entscheidungsfindung innerhalb des Rats betrifft. Nur dann kann die EU als geopolitischer Akteur auftreten. Die Befürchtung kleiner Staaten, bei wichtigen Entscheidungen übergangen zu werden, muss politisch begleitet und ernst genommen werden. Allerdings sind die sicherheitspolitischen Kosten von Blockaden, die zur Handlungsunfähigkeit führen können, größer als die politischen Kosten von qualifizierten Mehrheitsentscheidungen.

Die Zufriedenheit, in einem Mitgliedstaat der EU zu leben, ist auf einem Allzeithoch. Gleichzeitig gewinnen EU-feindliche und EU-skeptische Parteien immer mehr politischen Raum. Ein Schlüssel zur Lösung dieses Widerspruchs könnte in der Bereitstellung mehr partizipativer Elemente auf EU-Ebene sein. Diese Instrumente lösen das Phänomen der EU-Skepsis nicht auf, verringern aber die wahrgenommene Distanz zwischen Brüssel und den eigenen Lebensumständen, auf die insbesondere rechtspopulistische Parteien immer wieder rekurrieren."

(Anmerkung ip: Adenauer hatte das Vertrauen internationaler Kapitalanleger. Ähnlich wie Merkel stand er für Stabilität. ) 

Dienstag, 1. Juli 2025

Tokenisierung ist groß im Trend

Wikipedia: Tokenisierung ist im Finanzwesen und im Wertpapierrecht der Trend, Finanzprodukte als Kryptowerte zu digitalisieren und auf einer Blockchain als dezentral gespeicherte Vermögenswerte abzubilden.[1] Der Trend führt weg von der klassischen Papierform eines Trägermediums hin zu digitalen Daten. Beispiele sind die Verwendung von Buchgeld anstatt Bargeld, die Einführung von Kryptowährungen oder die Einführung von elektronischen Wertpapieren anstelle von Wertpapierurkunden. Bei allen wird die Papierform als Trägermedium für Finanzinstrumente abgelöst (tokenisiert) durch digitale Formen.[2] Das Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) vom Juni 2021 ermöglicht den Wertpapierhandel mit völlig urkundenlosen Finanzinstrumenten, indem es deren Übergabe durch Eintragung im Wertpapierregister nach § 4 Abs. 4 eWpG ersetzt.

ChatGTP: Tokenisierung bezeichnet den Prozess des Zerlegens von Text in kleinere Einheiten, sogenannte Token. Diese Token können je nach Anwendungsfall verschiedene Formen haben, (zum Beispiel auch beim Simultanübersetzen von Sprachen.ip)

Das Allerwichtigste dabei ist aber beim Trainieren der KI das Vertrauen in andere Menschen und Kooperation mit ihnen, sagt KI-Forscher Harari. Wer könnte dies besser als Frauen? ip


Das Symptom der Einsamkeits-Scham wird erforscht

Wissenschaftler:innen und zivilgesellschaftliche Akteur:innen trafen sich vom 02. bis 04. Juli in Hannover, um sich zu vernetzen und das Thema Einsamkeit ganzheitlich und interdisziplinär zu beleuchten.

Die Auseinandersetzung mit Einsamkeit ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Das interdisziplinäre Symposium bringt führende Wissenschaftler:innen, Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung sowie lokale Praktiker:innen und betroffene Personen zusammen. Ziel der Veranstaltung ist es, zentrale Themen der Einsamkeitsprävention und -linderung aus interdisziplinärer Perspektive zu diskutieren und innovative sozialraumorientierte Ansätze zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt auf der Überwindung von Informationsbarrieren sowie der Auseinandersetzung mit dem Gefühl der Einsamkeitsscham. Dabei werden nicht nur theoretische und praxisorientierte Perspektiven betrachtet, sondern auch Menschen mit Einsamkeitserfahrungen selbst zu Wort kommen. Dieser Dialog ist entscheidend, um die spezifischen Bedürfnisse und Perspektiven Betroffener in praxisorientierte Lösungsansätze einzubeziehen. Das Symposium wird im Rahmen der Themenwoche „Gem/Einsamkeit“ von der VolkswagenStiftung gefördert und umfasst in einem dreitägigen Programm Keynotes, moderierte Panels und Zukunftswerkstätten. Die Ergebnisse des Symposiums, einschließlich der Stimmen der Betroffenen, werden in einem Open-Access-Tagungsband gebündelt, der einen nachhaltigen Beitrag zur wissenschaftlichen und praktischen Diskussion leisten soll und im Herbst 2026 im Beltz Juventa Verlag veröffentlicht wird.Vorbereitet und durchgeführt wird das Symposium von Prof. Dr. Michael Noack, Hochschule Niederrhein, zusammen mit Dr. Petra Potz und Nils Scheffler, Projekt der Wüstenrot Stiftung „Einsamkeit. Neue Anforderungen an lebendige Quartiere“. Eine Teilnahme war nur auf Einladung möglich.


Montag, 30. Juni 2025

Alle Kulturen haben den gleichen Wert. Das Beispiel Bhutan im Museum für Textile Kunst

 


 Hannover. Im Knoop-Museum für Textile Kunst in der Borchersstraße hielt die Koordinatorin Gender & Diversity Consulting der Medizinischen Hochschule Hannover, Johanna Prien-Kaplan, einen Vortrag über Schamanismus in der konstitutionellen Monarchie Bhutan - ja, dies einzige klimaneutrale Ländchen im Himalaya mit dem "Bruttonationalglück" ist gemeint, das mögliche schlechte Regierung als Grund anerkennt, auf sie zu verzichten (wäre bei uns nötig... ). Werbung ist  verboten, es gibt kein McDonald's, wie angenehm. 

So ganz friedlich ging es aber bisher dort nicht zu. 100 000 Nepalstämmige wurden vertrieben, die Geflüchteten in Nepal nicht aufgenommen... 

Sie hat dort in einem Dorf gelebt und ihre Masterarbeit über Schamanismus geschrieben. 

Wieder solch eine weiße rassistische Forscherin? Nein, Prien-Kaplan fühlte sich nicht überlegen, sondern interessierte sich für alltägliche Rituale der Schamaninnen, die preiswerter sind als die Mönche des Drukpa Kagyu Buddhismus, zu denen die reicheren Leute pilgern. Buddhistische Nonnen sind schlecht angesehen, rangieren ganz unten auf der sozialen Skala (wie Frauen oft im Buddhismus).

Die Schamaninnen sind von der Gottheit berufen, bei Krankheiten und Unglücksfällen, wie zum Beispiel schlechten Ernten, zu beraten. Sie kneten kleine Reisfiguren mit Alkohol zusammen, und fungieren als Orakel, bei größeren Sessionen fallen sie in Trance und sind danach körperlich völlig erschöpft. Es werden dabei keine Stimulanzien wie Alkohol oder sonstige Substanzen eingenommen. Diese Zeremonien werden selbst vom Lama oder Astrologen als "Schwarze Magie" geduldet, besonders im schwer zu erreichenden Osten des Landes.

Die Referentin hatte vor vollbesetztem Haus ihre drei Kinder in die erste Reihe plaziert, die von ihrem Mann versorgt wurden. Museums-Gründerin Erika Knoop, interkulturell überaus kompetent, bot dann noch ein kleines asiatisches Buffet an, allerdings nicht direkt aus Bhutan. Ihre von dort mitgebrachten Kleidungsstücke hingegen konnten mit einer Führung besichtigt werden. "Alle Kulturen haben den gleichen Wert", darin war sie sich mit der Referentin einig.ip



50 jähriges Jubiläum: "Überwachen und Strafen",

so heißt ein bekanntes Werk des interdisziplinären Denkers Michel Foucault. Moderne Gesellschaften seien durchzogen von Überwachungs- und Disziplinarmechanismen, behauptete er schon 1975. Wie wahr - gerade 2025. Der Abstand zur sogenannten individuellen Freiheit ist deutlich verkleinert. 

Beispielsweise haben in neueren Gefängnissen Gefangene ein nettes kleines Zimmer mit persönlichen Gegenständen, Fernsehen, Internet und bekommen neben der notwendigen Verköstigung allerlei Kreativkurs-Angebote wie Töpfern, manchmal Theaterprojekte über Orwells 1984, sowie Gruppentherapie geboten, ohne das Haus verlassen zu müssen, brauchen nicht zum Militär. Wo liegt da der Unterschied zum Robinson-Club? frage ich jetzt mal ketzerisch, nachdem ich einen Bericht auf Arte sah. 

Allerdings soll es in der Heilbronner JVA unerträgliche Zustände geben, schreibt Buchautor Joachim Walter im overton-magazin.de. 

Durch Corona und homeoffice sind wir inzwischen alle einsamkeitsgeschult und in unsere Überwachungsblase per Künstlicher Intelligenz eingeschlossen... Militärische Drohnen können sogar die Handynummer ansteuern, oder unter Millionen Menschen deine DNA finden und dich auf Anweisung töten... Ipideentextfoto 

Readymade-Skulptur "Überwachung" All rights reserved by ip 

Samstag, 28. Juni 2025

Ohne Pflanzen ersticken wir - Hegen und Pflegen tut not

Durch Pflanzen kam der Sauerstoff in unsere Atmosphäre. Unter Nutzung des Sonnenlichts haben sie das Kohlendioxid der Uratmosphäre größtenteils verbraucht und durch Sauerstoff ersetzt.

Schon lange reichen Pflanzen aber nicht mehr aus, um den durch die Industrie (und insbesondere inzwischen durch Digitalisierung) verbrauchten Sauerstoff bereit zu stellen. Ohne Land- und Meeres-Pflanzen ersticken wir, denn jeder, ob Vegetarier oder nicht, ernährt sich letztlich von Pflanzen. 

Den Anfang der Nahrungskette bilden immer die Pflanzen als einzige wirkliche Nahrungsproduzenten der Erde, selbst wenn sie nun industriell in ihre Komponenten zerlegt werden. 

Wir, wie auch alle Tiere, können nur existieren, indem wir andere Lebewesen töten, sie verzehren und hieraus unsere Energie beziehen. Deshalb liegen Hunger, Aggressivität, Krieg beieinander, während die Friedfertigkeit der Pflanzen eine Folge davon ist, dass sie ihre Energie frei Haus von der Sonne erhalten, durch Photosynthese. (nach Hoimar v. Ditfurth) 

Die Molekularbiologie bietet uns Wohlhabenden nun, mit riesigen Gewinnspannen, immer mehr industriell hergestellte Zellprodukte auf Basis der Pflanzen-DNA an. All die Multivitamin-Präparate erzeugen zumeist teuren Urin; der Körper verarbeitet sie kaum, oder nur geringfügig, zum Beispiel bei extremen Mangelerscheinungen. 

Die Regale der Supermärkte sind voll von sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln.  Firmen wie Biogena in Österreich liefern hochwertige teuerste Pulver und Pillen auf Internet-Bestellung in alle für Pflanzen zubetonierten Städte der Welt, während in den übrig gebliebenen, menschenüberfüllten Wäldern und Stränden im Umland sich die Erholungsuchenden an jeden Baum, an jede Düne klammern. 

Klassische Bioernährung können sich sowieso nur noch Reiche leisten - aber atmen werden auch die dennoch bald kaum noch, wenn nicht eine völlige Hinwendung zur Pflege pflanzlicher Energieträger geschieht. 

Greta Thunbergs Absicht, aufzuschrecken, ist notwendig. ip

Multiplikation mangelhaft durch Subjektivität in der Welt zwischen 0 und 1

Es ist unglaublich frustrierend, gerade und vor allem aufgrund des derzeitigen digitalen Weltkriegs, aber ich kann definitiv ohne Rechner "zu Fuß" nicht mehr multiplizieren...

Ich ordne die Teilprodukte falsch an, entbündele falsch, ignoriere unser Dezimalsystem als Ordnungssystem. Sowohl bei 84 mal 98, als auch 18 mal 30 sowie 27 mal 0 ist das Ergebnis falsch, nicht nur wegen der verdammten Null.

Dies, obwohl ich einst die Matheklausur im VWL-Studium erfolgreich bewältigte, wenn auch nur durch Zurechtlegen der nötigen Formeln, was erlaubt war; und weil ich mir selbst beweisen wollte, dass ich zur Abstraktion fähig bin. 

Aber dies dämliche Studium habe ich dann ohnehin geschmissen, es ist nur für Wirtschaftsingenieure, die gut Geld machen wollen, oder Firmen-+EZBchef:innen in spe als Feigenblatt geeignet. Der eigentliche Wirtschaftswissenschaftler bleibt nackig, wenn er genau betrachtet wird, obwohl er einen Porsche fährt. 

Logik gehört nicht zu meinem Ausbildungsstand; Integralrechnung schon, aber dennoch folge ich meiner Subjektivität und so passierte es halt, siehe oben. Ein Abakus könnte helfen, falls der Strom ausfällt, wenn ich denn mit seiner Benutzung vertraut wäre...Jedenfalls ist es mir inzwischen gelungen, bei der Teildivision "zu Fuß" von 4535:5 die Null zu ignorieren, sie aber als Stelle im Gesamtergebnis anzuerkennen... ip

Freitag, 27. Juni 2025

Eingebürgert

 Hannover. "Wir sind eingebürgert", freut sich der Fleischereifachverkäufer auf der Goethestraße, als ich nach seinen Brüdern frage. Der eine sei in Urlaub in Syrien für zwei Monate. Es sei besser dort jetzt als unter Assad. 

Sonntag, 22. Juni 2025

Der mächtigste Daten-Mann der Welt, Peter Thiel, und seine Datenkrake Palantir...

Die Software Gotham der umstrittenen US-Firma Palantir soll die Polizei etwa bei Anschlägen unterstützen. Doch sie wird sogar bei Eigentumsdelikten eingesetzt, wie jetzt berichtet wird. Das betrifft Ermittler in Bayern und Hessen. Datenschützer und Oppositionspolitiker zeigen sich besorgt. https://heise.de/-10453580

Seit einem IT-Angriff Anfang Juni auf die Diensthandys der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern sind diese nicht mehr nutzbar. https://heise.de/-10456563

Samstag, 21. Juni 2025

Waffenträger als Vorbild des Industrialismus?

Alle großen Weltreiche gingen zugrunde, nachdem sie den Vegetationsbestand vernichtet hatten. Wir sind Gast der Natur und müssen uns entsprechend benehmen und der Natur wieder zu ihrem Recht verhelfen. Wir müssen einen Friedenspakt mit der Natur schließen und ihr die Territorien zurückgeben, die wir uns widerrechtlich angeeignet haben. Der größte Nutznießer dieser Einsicht sind wir selbst. (Regentag Friedensreich Hundertwasser)


Donnerstag, 19. Juni 2025

Die woll'n doch nur spiel'n?

Stolz wie Oscar waren die beteiligten amerikanischen Generäle und angeworbenen Wissenschaftler, als es gelungen war, im August 1945 in einem Überraschungsangriff die erste Atombombe über Japan zu zünden. Insbesondere der skrupellose General Leslie Groves verlor kein Wort über die Todesqualen der Bevölkerung, sondern begeisterte sich am "Triumph über die Natur" und das schnelle Kriegsende zum Schutz der Amerikaner. 

Zuvor legte der Atombombentest "Trinity" den Gestank des Todes über die  Wüste bei Albuquerque und pulverisierte, was kroch und flog sowie Bauelemente. Die unglaubliche Hitze schmolz alles ein. 

Und nun spielt ein Präsident Trump am Roten Knopf herum? ip

Wenige Tage vor dem Trinity-Test hatten die Vereinigten Staaten über Deutschland zwei Millionen Bomben abgeworfen, die rund eine Million hochexplosiven Sprengstoff enthielten. Jetzt wusste mann, dass Flugzeuge mit je einer Atombombe in einer Nacht die gleiche Zerstörung anrichten konnten, die die Alliierten in 43 Monate währenden Luftangriffen über Deutschland gebracht hatten. (So Journalist Lansing Lamont). 

Drei Stunden nach der Trinity-Explosion besichtigte der amerikanische Präsident Harry Truman das zerstörte Berlin mit ausgebrannten Häuserblöcken. Er habe noch nie eine derartige Zerstörung gesehen. "Es ist furchtbar, obwohl sie selbst daran schuld sind." (Lamont) 

Nach 80 Jahren Frieden wird das Grundgesetz ausgehebelt?

Läufts genauso ab wie im 1. und 2. Weltkrieg (den alle gewinnen wollten, aber alle verloren)? ip

Kaiser Wilhelm proklamierte 1914 an das deutsche Volk: 

"Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Nun auf zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterland!" 

Der Text könnte doch gut von Merz gesprochen sein, nach 100 Jahren dieselbe Kriegsrhetorik...

Machtverhältnisse und Wirtschaftskämpfe sind wie damals der Motor, Kriegskredite werden wieder einstimmig durchgewinkt. Auch die Sozialdemokraten sind natürlich dabei. Der Abgeordnete Haase erklärte im Reichstag: "Wir hoffen, dass die grausame Schule der Kriegsleiden in neuen Millionen den Abscheu vor dem Krieg wecken und sie für das Ideal des Sozialismus und des Völkerfriedens gewinnen wird. Von diesen Grundsätzen geleitet, bewilligen wir die geforderten Kredite." (aus Goldman Tb) 

1917 wurde ein unbequemer Friedensmahner in Russland weggeräumt. 1919 wird Rosa Luxemburg ermordet. 2025 werden kritische Denkerinnen im Westen mit Meditations-Apps und Drogen eingeschläfert. 

Die Arroganz der Politiker gegenüber der Zivilbevölkerung erreicht neue Höhepunkte. ip

Dienstag, 17. Juni 2025

Noch ein Drama: Kasachstan

Kasachstan distanziert sich zunehmend von Russland und wendet sich  Großbritannien und dem europäischen Energiemarkt zu. Auch Pipelines, die über die Türkei führen könnten, sind angedacht. Das Dramatische dieser Situation, ähnlich der Ukraine-Lage, ist nicht zu übersehen. ip

Im Eisenerzabbau arbeiten dort mehrere zehntausend Menschen. An den Terrassenhängen der größten Grube der Welt bei Rudnyi verlaufen zahlreiche Gleislinien.

Hochgiftige Gase stößt die riesige Industrieanlage der Bleigewinnung in Tschimkent aus. Aus dem fertigen Blei werden Akkumulatoren, Munition und Schutzmäntel für Eisen und Stahl hergestellt sowie bisher extrem umweltbelastender Zusatz für Treibstoffe.

In Ust-Kamenogorsk wird in einer der größten Titan und Magnesiumhütten der ehemaligen Sowjetunion gebrochenes Erz vom Gestein befreit. Titan findet hauptsächlich im Flugzeugbau Verwendung, Magnesium wird für Auto-und Fahrradteile und bei der Bleiraffinierung verwendet. In der Stadt konzentriert sich Buntmetallverhüttung, von Nickel bis Zink und Blei. Bis August 1991 dürfte die Stadt, in der sich ein atomares Zwischenlager der ehemaligen Sowjetunion befand, nicht von Ausländern besucht werden. (ipArchiv) 

Die Baumwollproduktion wird für Sprengstoff und Schießpulver verkauft. 

Screen scream 😱

Hannover. Die Speisekarte im QRCode, freies WiFi. Eine wohlbeleibte junge Frau arbeitet sich per Laptop an Verteilungsgrafiken ab. Ein Apparat rappelt durchdringend, wenn man sein vorab bezahltes Essen am Tresen abholen kann. Gespräche kommen kaum zustande. Die ungefilterte Wirklichkeit wird nicht mehr ertragen. Neuerdings sind auch keine Tageszeitungen zur Entspannung mehr ausgelegt. SiliconValley hat so nicht nur San Francisco zerstört, sondern fasst überall Fuß. Aus dem Fenster gucken ist allerdings möglich und könnte bepreist oder eingepreist werden. In der Straßenbahn ein Kleinkind im Kinderwagen, fast noch ein Baby, hingebungsvoll seinen eigenen Screen wischend. Ipideentextfoto 

Montag, 16. Juni 2025

Vor Jahrzehnten sang Tom Lehrer über Peace and Motherhood and the bomb

Who's next for the "device" ? Die Atommacht Israel hat er nicht erwähnt. Jemand, der es tat, wurde in London entführt und lebenslang ins Gefängnis gebracht. 

https://youtu.be/oRLON3ddZIw?si=PeuX_p7M55a-gwA_

Golfkriegsbilder, Fotograf Sebastiao Salgado


Mit freundlicher Genehmigung von Salgado aus dem Buch "Arbeiter" 

 
Die letzte Ölung, ein katholischer Brauch im Christentum? Witze passen hier aber überhaupt nicht mehr. 
2025 machen genau die Milliardäre wieder enorme Börsengewinne, die vorher wussten, dass Israel den Iran angreift...Auch aus der Prothesen-Branche sind hohe Gewinne über EFTs sicher.  ip



Sonntag, 15. Juni 2025

Die Waffen nieder! Sagt es vielen! Nein zu Krieg, Unterdrückung und Gewalt



So weit ich es beobachten konnte, war mein liebes Hannover unbeeindruckt und geradezu dezidiert friedlich und entspannt am 15.Juni. Einige Feministinnen und Feministen in der Südstadt veranstalteten einen kommunikativen Tag zu ihrer Kreation des Bertha-von-Suttner-Denkmals (siehe Foto). 

Friedensaktivist:innen haben in der Hannoveraner Südstadt zum Gedenktag der bekanntesten Friedensaktivistin des letzten Jahrhunderts, Bertha von Suttner (1843-1914) ein Denkmal gesetzt. Sie haben das auf dem Bertha-von-Suttner-Platz seinerzeit von den Nationalsozialisten aufgestellte Kolonialdenkmal, das an den Rassisten Carl Peters erinnert, umgestaltet.Carl Peters hat zeitgleich mit der ersten Friedens-Nobelpreisträgerin Berta von Suttner gelebt. 
Suttner und ihr Leben stehen hingegen für Frieden, Völkerverständigung und ein Leben ohne Ausbeutung der Natur.
Um darüber ins Gespräch zu kommen, was die heutige Gesellschaft von Suttner Leben+Gedanken lernen könne, haben die Aktivist:innen eine Ausstellung zu ihrem Leben unter der alten Linde neben dem CarlPeters- Denkmal aufgestellt +im Park Zitate von der Friedensaktivistin aus einem Lostopf ziehen lassen.
Bei einem Picknick wurden anschließend ihre Zitate vorgelesen und über  ihre Bedeutung debattiert.
Ein Besucher erzählte von der Umbenennungs-Geschichte des Platzes der 80er Jahre, welche in den 90ern den Erfolg in Form der Umbenennung von Carl Peters Platz zu Bertha von Suttner Platz brachte. Er freute sich sehr über die Aktion der Aktivist:innen, so sagte er in einem Gespräch: Es ist ganz großartig, dass sich auch heute noch auf die Friedensaktivistin Bertha bezogen wird. Wie wichtig es ist, dass sich auch die heutige Generation der historischen Bedeutung des immer da gewesenen Widerstands gegen Krieg und Unterdrückung bewusst ist, so wie der damit einhergehenden Verantwortung, ihn weiterzuführen. – Sagt es vielen“

Donnerstag, 12. Juni 2025

Kann wenigstens der ausgeschiedene Ministerpräsident Weil wieder schlafen?

Die Zerschlagung von Continental ist beschlossen. Nach der Abspaltung der Autozuliefersparte trennt sich Contitech von der Kunststoff-und Kautschuk-Sparte. Die rund 320 Beschäftigten der Shared-Service-Dienste werden ab Herbst mit vorerst 170 Arbeitsplätzen ausgegliedert.

Beim Schmierstoffhersteller Petrofer in Hildesheim brodelt es. Die französische Hamelin-Gruppe verlagerte nach der Schließung der Pelikan-Vertriebsstandorte Falkensee und Hannover mit rund 250 Beschäftigten ihre Aktivitäten an eine neuen hannoverschen Standort mit nur 30 Beschäftigten ohne Tarifbindung.

Gewerkschaftskongress vom 19. Bis 24. Oktober in Hannover. (Quelle: IGBCE) 

Die neue Bundesregierung will CO2 speichern und buhlt um Akzeptanz

In stillgelegte Erdgasfelder und Aquifere soll CO2 eingelagert werden. Sie befinden sich vorwiegend in Niedersachsen, weitere Gesteinsschichten im Alpenvorland und entlang des Rheinbeckens sowie im Norden nahe der deutschen Küsten. "Besonders gut" soll sich der Meeresboden in der Nordsee eignen...
C02 fällt beispielsweise bei der Produktion von Zement, Kalk und in der Abfallindustrie an. 
Die Nutzung des abgeschiedenen Kohlenstoffdioxid steckt noch in den Kinderschuhen. Ebenso muss ein Pipeline-Netz für CO2 noch gebaut werden... (Die Erde wird vergewaltigt, das alles zu tragen, und euch vollgefressene Flusspferde von Menschen dazu. ip) 

Faschismus hat eine komplizierte Tradition

Faschismus hat eine komplizierte Tradition. In Europa soll ihn laut Wikipedia der Politikberater John Jay McCloy forciert haben. Wer tut dies 2025? Seid vorsichtig, Aktivisten. 1920 wurde beispielsweise Hans Paasche, Pazifist und Vorläufer der heutigen Ökologiebewegung, hinterrücks ermordet.

Kurt Tucholsky widmete ihm ein Gedicht:

Wieder einer. Das ist nun im Reich

Gewohnheit schon. Es gilt ihnen gleich. 

So geht das alle, alle Tage. 

Hierzulande löst die soziale Frage

ein Leutnant, zehn Mann, Pazifist ist der Hund?

Schießt ihm nicht erst die Knochen wund!

Die Kugel ins Herz!

Und die Dienststellen logen:

Er hat sich seiner Verhaftung entzogen. 

Leitartikel. Dementi. Geschrei. 

Und in vierzehn Tagen ist alles vorbei. 

Wieder einer. Ein müder Mann,

der müde über die Deutschen sann.

Den preußischen Geist - er kannte ihn

aus dem Heer und aus den Kolonien,

aus der großen Zeit - er mochte nicht mehr.

Er hasste dieses höllische Heer. 

Er liebte die Menschen. Er hasste Sergeanten

(das taten alle, die beide kannten).

Saß still auf dem Lande und betrachtete Fische, 

Las ein paar harmlose Zeitungswische... 

Spitzelmeldung. Da rücken heran

zwei Offiziere und sechzig Mann. 

(Tapfer sind sie immer gewesen, 

das kann man schon überall lesen. ) 

Das Opfer im Badeanzug... Schuss. In den Dreck. 

Wieder son Bolschewiste weg -! 

Verbeugung, Kommandos, hart und knapp. 

Dann rückt die Heldengarde ab. 

Ein toter Mann. Ein Stiller. Ein Reiner. 

Wieder einer. Wieder einer. 


An Zoo und Stadtwald gelegen wurden im feinsten Viertel Hannovers, bisher Hindenburgviertel genannt, heute Zooviertel (hier wohnen die großen Tiere? ip) mit von der Stadt geschenkter Hindenburgvilla, seit 2023 einige Straßennamen umbenannt. Das dort gelegene Kaiser-Wilhelm-Ratsgymnasium heißt aber immer noch so... Durch die neue Panikmache zum Krieg malen die Mühlen der Umbenennung in der Praxis sowieso wieder langsamer. Ingeburg Peters 

Per Mertesacker spielt beim Jubiläumsspiel seines Heimatvereins

Nach den erfolgreichen Benefizspielen im Eilenriedestadion (4.444 Zuschauer bei Mertes 96-Freunden vs. Clemens' Werderaner) und dem Abschiedsspiel Mertes Homecoming (40.000 Zuschauer in der Heinz von Heiden Arena) steht für Fußballfans in der Region das nächste Highlight bevor: Der TSV Pattensen, Heimatverein von Per Mertesacker, feiert am Freitag, 27. Juni 2025, sein 135-jähriges Vereinsjubiläum – mit einem großen Fußballfest und einem Freundschaftsspiel gegen Hannover 96. Und natürlich wird „der Lange“ selbst aktiv auf dem Platz stehen!

Reparieren macht Spaß

Sa, 26.07.2025, 14.00-18.00 Uhr
Repair Café
Die Stadtbibliothek Hannover bietet in ihren Räumen in der Hildesheimer Straße ein Repair Café an, mit dem das Reparieren als Alternative zum Wegwerfen gefördert werden soll.
Hier stellen Menschen ihre Kenntnisse zur Verfügung, um mit Ihnen gemeinsam Ihre mitgebrachten defekten Gegenstände wieder in Ordnung zu bringen.
Reparaturen aus folgenden Bereichen sind möglich:
Bücher • Elektrische Kleingeräte • Kleidung/Textilien • Spielzeug • Software
Wichtiger Hinweis: Es kann nicht garantiert werden, dass am jeweiligen Termin die entsprechenden Reparateur*innen anwesend sind, auch können Ersatzteile oder passendes Werkzeug fehlen. Es kann zu Wartezeiten kommen.
Stadtbibliothek, Hildesheimer Str. 12
Di, 29.07.2025, 16.00 – 19.00 Uhr
Arduino programmieren für Erwachsene 
Arduinos sind Mini-Computer, an die man Sensoren, Motoren, LEDs und vieles mehr mühelos anschließen kann. Das Programmieren kann mit Blockprogrammierung ganz einfach sein. Expert*innen können mit der Arduino IDE auch komplexe Algorithmen coden. In diesem Workshop wollen wir uns eigene Projekte überlegen oder tolle Ideen im Internet finden.

Meine neueste MinimalArt-Skulptur: das transportable Readymade "Überwachung"

 

Alle Rechte bei ip


Dienstag, 10. Juni 2025

In einer Moschee

 Ip-Prosa


Die Großeltern kamen einsam und fremd

Und fern der Muttersprache. 

Sie suchten in der Moschee etwas Seelenwohl.

Auf dem Boden sitzen ist wichtig, 

Sich niederwerfen zum Gebet lockert den Rücken. 

Die Moschee ist kein geweihter Ort, nicht sakral. 

Die Kinder spielen in der ehemaligen Lagerhalle Fußball. 

60 Familien türkisch-sunnitischen Ursprungs 

Treffen sich hier, nicht die Personen werden gezählt. 

Am Wochenende findet das Gemeindeleben statt. 

Der seelsorgende Imam hat die Gemeinde im Blick. 

Gemeinschaft des Lichts. 


Der kleine Ibrahim singt. Gebetet wird auf arabisch. 

Aus manchen Moscheen ertönt ein Gebetsruf als Ermutigung. 

Gebetet wird Richtung Südost, Richtung Mekka. 

Seit dem Gewerbeabkommen der 60erjahre

Haben hier zweite und dritte Generationen Haus und Auto, 

Sind verbunden mit und Teil der deutschen Gesellschaft. 

Die vierte Generation hat bereits Deutsch als Muttersprache.

(alle Rechte bei Ingeburg Peters

Montag, 9. Juni 2025

Fordert die vernichtete Straßenkunst "Denk mal an den unbekannten Deserteur" an prominentem Platz zurück!!!


Hannover. Beschrieb 2008 in meiner City-Ihme-Zeitung die gemeinsam mit Martin Neuffer erfolgte Aktion zur Rettung seiner Straßenkunst-Initiative, nachdem er einige Grundsätze exklusiv für mich beschrieben hatte, weil sie pausenlos missbraucht wird; untér anderem dafür, um passend zum Afghanistan-Beschluss im Oktober das "Denk mal an den unbekannten Deserteur"  von Arne Witt, Oliver Voß und Robert Wessel, am 1. September 1990 auf dem Trammplatz (heute großspurig "Platz der Menschenrechte")  aufgestellt  und als  Geschenk 1994 im Stadtbezirksrat Mitte angenommen, zu entfernen. 

Wie es weiterging, ist spärlich zu recherchieren:

" Es wurde am 3. September 1990 am Kröpcke enthüllt und anschließend an diesen zentralen Platz verlegt . Das Kunstwerk – bestehend aus einem Stahlhelm, Militärstiefeln und Fußabdrücken – befindet sich ebenerdig, nahe dem Rathaushaupteingang. 2014 wurde das Denkmal jedoch entfernt... 

Seit 2015 gibt es ein neues, thematisch verwandtes Denkmal – „Ungehorsam 1939–1945“ – auf dem Stadtteilfriedhof Fössefeld in Hannover-Linden. Dieses wurde im Mai 2015 als Gedenk- und Informationsort für NS-Deserteure und Wehrkraftzersetzer eingeweiht. "

Wenn du das ursprüngliche Denkmal suchst, war es eben nicht am Friedhof zu finden, sondern im Innenstadtbereich – aber heute vertritt Fössefeld den zentralen Ort des Gedenkens. Exklusiv nur für NS-Deserteure und" Wehrkraftzersetzer". 

Dazu die aktuelle Situation in der Ukraine:

https://overton-magazin.de/top-story/ukraine-organisierte-korruption-bei-den-rekrutierungszentren-und-der-jagd-auf-wehrpflichtige/

Und persönliche Betroffenheit: Der genetische Großvater meiner Tochter wurde bei einem Fluchtversuch aus englischer Kriegsgefangenschaft nach dem 2.Weltkrieg erschossen. Er sei ein herzensguter Gärtnermeister gewesen, heißt es in seinem Wohnort Markoldendorf, er wollte zurück zu seiner Familie...Seine ebenfalls warmherzige Frau, gefragte Floristin mit Großstadterfahrung, setzte das Geschäft mit vier Kindern in Armut bis zu ihrem Tod fort, brachte im Krieg jüdischen Gefangenen etwas zu essen. 

So hat jede und jeder am Krieg zu leiden, egal, ob für Adolf, die Alliierten, Nato oder Putin, Zionisten, Hamas oder Islamisten. ip

Sonntag, 8. Juni 2025

Trennungs- und geschlechtsspezifisch motivierte Tötungen – Ergänzung des Tatbestandes des § 211 Abs. 2 StGB um ein weiteres Mordmerkmal

Echter Durchbruch: Auf Initiative Niedersachsens fordern die Justizministerinnen und ‑minister der Länder den Bund erstmals dazu auf, eine Ergänzung des Mordparagrafen um ein Merkmal zur Erfassung trennungs- und geschlechtsspezifisch motivierter Tötungen zu prüfen. Damit reagieren die Ministerinnen und Minister auf die zunehmende – auch tödliche – Gewalt gegen Frauen und Mädchen und setzen ein klares Signal zur Abschreckung der Täterinnen und Täter. 

Ministerin Dr. Wahlmann: „Die Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister hat den Bund einstimmig aufgefordert, trennungs- und geschlechtsspezifisch motivierte Tötungen – kurz: Femizide – künftig als Mord einzustufen. Dieses Abstimmungsergebnis ist ein bahnbrechender Erfolg, der in seiner Tragweite kaum zu überschätzen ist. Der verbesserte Schutz von Frauen und Mädchen vor jeglicher Form von Gewalt ist und bleibt eines meiner zentralen politischen Anliegen. Es ist ein starkes Zeichen, dass die Justizministerinnen und -minister aller Länder einstimmig dahinterstehen. Ich will es nochmals deutlich betonen: Wer eine Frau als sein Eigentum betrachtet und sie tötet, weil sich seinem Willen verweigert, der gehört lebenslang ins Gefängnis. Die Signale aus dem Bundesjustizministerium zu diesem Anliegen stimmen mich optimistisch, dass wir hier schon bald ein gutes Stück vorankommen werden.“

Bildbasierte sexualisierte Gewalt – Verbesserung des strafrechtlichen Schutzes

Einen großen Erfolg – insbesondere für junge Mädchen und Frauen – feiert Niedersachsen auch mit dem erfolgreichen Antrag zur Verbesserung des strafrechtlichen Schutzes bei bildbasierter sexualisierter Gewalt. Hierzu zählen beispielsweise „Deepfakes“ – durch KI manipulierte Bilder und Videos – oder das sog. „Doxing“, bei dem die Täter kompromittierende Bildaufnahmen mit persönlichen Daten, etwa Klarnamen, Adressen oder den Telefonnummern der Betroffenen veröffentlichen. Für die Opfer – meist junge Mädchen und Frauen – haben solche zutiefst verachtenswerten Taten und die damit verbundene persönliche Erniedrigung oft fatale Konsequenzen: von Ängsten und sozialer Isolation bis – im Extremfall – zum Suizid. Die Justizministerinnen und Justizminister sind sich darüber einig, dass der Staat solchen Taten auch mit den Mitteln des Strafrechts zukünftig noch entschlossener entgegentreten muss. Sie fordern den Bund daher dazu auf, in diesem Bereich weiterhin bestehende Strafbarkeitslücken schnellstmöglich zu schließen und mögliche Strafschärfungen auf den Prüfstand zu stellen.

Justizministerin Dr. Wahlmann: „Wem es ernst ist mit dem Schutz vor sexueller Gewalt, der muss dieses Thema in seiner ganzen Dimension erfassen – im häuslichen Umfeld, auf der Straße und auch im Internet: Dort veröffentlichte Fotos und Videos gehen in kürzester Zeit viral und haben gravierende Auswirkungen auf die Betroffenen. Und es bestehen erhebliche Schutzlücken: Wer eine erwachsene Frau in einer Umkleidekabine nackt fotografiert, ist nach derzeitigem Recht nicht strafbar. Das kann nicht richtig sein. Wir haben die Bundesjustizministerin daher aufgefordert, das Strafgesetzbuch entsprechend nachzubessern.

Egal ob Deepfakes, Doxing, heimlich angefertigte Nacktaufnahmen, Rachepornos oder Sextortion – die Verantwortlichen für solche widerlichen Taten – fast immer Männer – nutzen jede noch so kleine Lücke im bestehenden Schild strafrechtlichen Schutzes aus, um ihre perversen Fantasien zu befriedigen und Frauen und Mädchen öffentlich zu erniedrigen. Deshalb haben wir die Pflicht, jede Schutzlücke, die wir erkennen, schnellstmöglich zu schließen. Ich bin froh, dass meine Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Ländern dieses wichtige Anliegen unterstützen.

Samstag, 7. Juni 2025

Verhöhnte und verspottete Frauen über die Jahrhunderte... Dedicated 2025 to Donald from ip

Der Hund bellt den schlagenden Mann an.

Abraham a Sancta Clara (1644-1709): 
Die Eiche und die Haselnuss - der Mann als "Sturmwind" 
Es ist vor einiger Zeit ein Weib unbarmherzig von ihrem Mann geschlagen worden. Übel zugerichtet läuft sie ins Feld hinaus, um ihr selbst das Leben zu nehmen aus purer Verzweiflung. Doch setzte sie sich nieder hinter eine Haselnussstaude, und weinte unaussprechlich. Da fängt die Haselnussstaude an zu reden: "Siehst du den Eichbaum da, wie er zerzaust und zerrauft ist, und schau mich an, wie ich ganz unverletzt bin. Wenn ein starker Sturmwind wütet, so ist dieser Eichbaum trotzig. Deshalb wird er so zerfetzt. Ich aber neige und biege mich. Deshalb bleibe ich unbeschädigt. Lerne doch ein anderes Mal das Maul zu halten. 
Die Leiden der Ehe - Männer untereinander
Vier Saufbrüder hatten viel Schmähwort über ihre Weiber ausgesprengt. Sie seien Kettenhunde. Der vierte sagte, seine Frau trage immerdar einen Regenbogen im Gesicht und wer solches nicht glaubt, der komme mit ihm. Wie sie ihm nun das Geleit nach Hause gaben, da war sie rot, blau und gelb um die Augen wegen der frisch ausgestandenen Stöße.
 So hätte Daumier (1808-1879) wohl Frankreichs
HauteCoutureTopmodel, FirstLady Macron, porträtiert.


(Anmerkung: Gestern ging ich hinter einem jungen Paar her, das sich stritt. Sie schubste ihn, er zurück mit den Worten "Du musst immer noch einen drauf setzen." Meine Versuche, sie zu beruhigen, schlugen fehl. Dann bogen sie ab und ich hörte noch in der Ferne ihr Schreien. ip)

Walther von der Vogelweide (um ca. 1225):

Waz soll lieblich sprechen? waz sol singen?
waz sol wibes schoene? was sol guot?
Sit man niemand siht nach froiden ringen,
sit man übel ane vorthe tuot,
Sit man triuwe mile zuht ubd ere
Wil verpflegen so sere,
so verzagt an froiden maneges muot

und 2025 leider immer noch brandaktuell:

Was soll lieblich sprechen? Was soll singen?
Was soll der Frauen Schönheit? Was soll Güte?
Seit niemand mehr nach Freude strebt,
seit man Böses ohne Scham tut,
seit man Treue, Maß, Anstand und Ehre
so sehr vernachlässigen will,
so verzagt an Freude mancher Mut.

Freitag, 6. Juni 2025

Interessante Fassaden

Hannover. Der rasante Straßenverkehr am Schwarzen Bären lässt die interessanten Gründerzeitfassaden praktisch unsichtbar werden. Wenigstens ist die schreckliche Werbeplane vor dem Eckhaus nun verschwunden, das Dach neu gedeckt. Ipideentextfotos







Montag, 2. Juni 2025

Enormer Wasserverbrauch bei Textilien: Fünf Argumente für Secondhand

Berlin, 2. Juni 2025. Die Textilindustrie zählt weltweit zu den größten Verbrauchern von Wasser. Von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung belastet sie Gewässer und Klima – vor allem dann, wenn Kleidung neu produziert, schnell entsorgt und billig verkauft wird. Secondhand bietet dabei eine umwelt- und sozialverträgliche Alternative und leistet einen Beitrag zum Schutz von Wasserressourcen. Wer Secondhand kauft, setzt damit ein Zeichen gegen Überproduktion und für nachhaltigen Konsum.

Hoher Wasserverbrauch bei Baumwollproduktion Für die Herstellung eines einzigen neuen Baumwoll-T-Shirts werden rund 2.700 Liter Wasser benötigt – so viel wie ein Mensch in zweieinhalb Jahren trinkt. Der Großteil entfällt dabei auf die Bewässerung der Baumwollpflanzen.

Chemikalien in der Textilfärbung
Die Färbung neuer Kleidung verschmutzt weltweit Gewässer mit giftigen Chemikalien – darunter Schwermetalle oder chlorhaltige Bleichmittel. Die ungefilterte Ableitung dieser Abwässer kann ganze Ökosysteme gefährden und die Trinkwasserversorgung vor Ort beeinträchtigen.

Fast Fashion beschleunigt Wasserverbrauch
Schnelllebige Modekollektionen erhöhen den Produktionsdruck – und damit den Wasserbedarf. Je mehr neue Kleidung neu gekauft wird, desto höher ist der Wasserverbrauch pro Kleidungsstück.

Mikroplastik aus Synthetikfasern
Beim Waschen synthetischer Kleidung gelangen kleine Plastikfasern ins Abwasser. Diese Mikroplastikpartikel können über Kläranlagen in Flüssen und Meeren landen – mit Folgen für Mensch und Umwelt.

Wasserintensive Lieferketten
Nicht nur die Rohstoffe, sondern auch Verarbeitung, Transport und Pflege von Textilien verbrauchen Wasser. So fallen entlang der gesamten Lieferkette – vom Baumwollfeld bis zum Kleiderbügel – große Mengen Wasser an, die oft in Regionen mit Wasserknappheit eingesetzt werden müssen.

Überflüssiges flüssig machen
Klar ist, Secondhand verlängert den Lebenszyklus eines Kleidungsstücks und spart dabei Unmengen an Wasser, Energie und CO₂. Denn Wiederverwenden ist deutlich ressourcenschonender als Neuproduktion.

Die Oxfam Shops verfolgen ein einzigartiges Konzept in der Secondhand-Branche: Nach dem Motto „Überflüssiges flüssig machen“ verkaufen Ehrenamtliche in den Shops, was für Spender*innen überflüssig geworden ist. Die erzielten Erlöse kommen der entwicklungspolitischen Arbeit von Oxfam zugute. Einfach und effektiv findet auf diesem Weg Ausrangiertes einen neuen Nutzen und wertvolle Ressourcen werden geschont.

(Anmerkung der Redaktion: Heidi Klum lächelt uns photoshopverjüngt von Litfasssäulen für den Kauf eines Bikini-Fetzens entgegen und bedient gleichermaßen die Sucht der Armen und die Gier der Reichen. Was das an umweltschädlichem finanziellem Verbrauch kostet, ist gigantisch...)


Sonntag, 1. Juni 2025

DieSchriftalsendlosesBand

Nachtragsprosa zum Vatertag von ip


Da hat frau nun den ganzen Strauß 

Der Möglichkeiten in der Hand. Hat sie?

Da hat frau nun Content, 

Jede Menge Content, 

Und macht konstruktive Vorschläge. 

Aber das interessiert Mars nicht. 

Gewaltlosen Widerstand benutzt er nur

Zum Schutz seiner Person. 

DieSchriftalsendlosesBand... 


Alle Rechte bei der Autorin

Freitag, 30. Mai 2025

Kein Werben mit dem Sterben im Fußballstadion

DFG-VK kritisiert Bundeswehr-Nachwuchssuche beim „Finaltag der Amateure“. Am vergangenen Wochenende hat die Bundeswehr bundesweit in Fußballstadien sowie im Rahmen einer bundesweiten ARD-Liveübertragung für den Dienst an der Waffe geworben. Nun steht die Partnerschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), seiner Landesverbände und der Armee in der Kritik von Friedensaktivist*innen: Sie fordern militärfreie Stadien. „Grenzen überwinden“, unter anderem mit diesem Slogan warb die deutsche Armee am 24. Mai 2025, dem „Finaltag der Amateure“, in vielen der 20 Fußballstadien, in denen an dem Tag die Landespokale ausgespielt wurden. Die Bundeswehr war in diesem Jahr erstmals Sponsor des bundesweiten Events: Neben Werbung auf Banden und Anzeigetafeln stand sie vielerorts mit Werbetrucks vor den Stadien. „Die Bundesregierung rüstet die Armee gerade massiv auf – das Personal, um die neuen Panzer und Drohnen zu steuern, wurde nun unter den Fußballfans gesucht“, erklärt dazu Michael Schulze von Glaßer, politischer Geschäftsführer der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK). Er war am Samstagabend in der „PSD-Bank Arena“ in Frankfurt bei der Austragung des Hessenpokals. Gerade der Slogan „Grenzen überwinden“ irritierte ihn: „Auch wenn der Spruch sich auf die persönliche Entwicklung von Soldat*innen beziehen mag, ist er in Zeiten der Spannungen mit Russland daneben“, kritisiert Schulze von Glaßer. Die Bundeswehr baut gerade eine dauerhafte Präsenz in Litauen auf. Das Sportsponsoring der Bundeswehr beim „Finaltag der Amateure“ reiht sich ein in weitere Rekrutierungsbemühungen der Armee über den Sport: In der laufenden Fußballsaison gab es eine Kooperation mit dem Zweitligisten SSV Ulm. In der bereits beendeten Eishockey-Saison hat die Bundeswehr in der 2. Deutschen Eishockey Liga die Kassel Huskies und Ravensburg Towerstars gesponsert. Und am kommenden Sonntag (1. Juni 2025) spielt die Football-Mannschaft Frankfurt Galaxy in Bundeswehr-Trikots – bei dem im Offenbacher Stadion am Bieberer Berg ausgetragenen Spiel soll umfassend für den Dienst an der Waffe geworben werden. Die DFG-VK verurteilt den Missbrauch des Sports durch das Militär: „Sport verbindet Menschen über alle Differenzen hinweg und trägt somit zu Völkerverständigung und einem friedlichen Miteinander bei – es darf nicht olivgrün eingefärbt werden und zur Werbung für eine Armee verkommen“, so Michael Schulze von Glaßer. Durch die Militärpräsenz in Stadien finde eine banale Militarisierung statt: Unter Schlagwörtern wie „Teamgeist“ und „Leistungsbereitschaft“ werde versucht, militärische Strukturen als selbstverständlich und integrativ darzustellen. „Die Nachwuchssuche der Armee gehört nicht ins Fußballstadion“, macht Michael Schulze von Glaßer nochmal deutlich. Die DFG-VK fordert den DFB und seine Landesverbände auf, die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr umgehend zu beenden und sich stattdessen für Frieden, Gewaltfreiheit und eine klare Trennung zwischen Sport und Militär einzusetzen. In Frankfurt führte das Bundeswehr-Sponsoring am Samstag bereits zu Protesten: „Kein Werben mit dem Sterben“ stand auf einem Spruchband von Fans des SV Wehen Wiesbaden.

Messübung in der Schweiz für nukleare Notfälle

Gemeinsame Pressemitteilung von Bundesamt für Strahlenschutz und Bundespolizei

Pressemitteilung · 30. Mai 2025

Bundesamt für Strahlenschutz und Bundespolizei bei internationaler Messübung in der Schweiz

Nukleare Notfälle mit Auswirkungen auf Deutschland oder seine Nachbarstaaten sind auch nach dem deutschen Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie möglich. Eine gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit kann in solchen Situationen entscheidend sein – denn Radioaktivität macht an Grenzen nicht halt.

 Ob und wie stark ein Gebiet von einer radioaktiven Kontamination betroffen ist, lässt sich mit Messungen von Hubschraubern aus in kurzer Zeit ermitteln. Um die Zusammenarbeit bei solchen Messungen zu verbessern und zu intensivieren, beteiligen sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Bundespolizei an einer internationalen Übung in der Schweiz.Messteams aus fünf Nationen arbeiten zusammen

Auf Einladung des Schweizer Bundesamtes für Bevölkerungsschutz trainieren vom 2. bis 6. Juni 2025 fünf Nationen in der Umgebung von Zürich die Messung von Gamma-Strahlung von Hubschraubern aus. Während der Übung absolvieren die Messteams gemeinsam verschiedene Aufgaben, unter anderem die Ermittlung und Kartierung der im Boden vorhandenen, natürlichen radioaktiven Stoffe. Eine ebenfalls gemeinsame Auswertung der Daten sichert die Vergleichbarkeit der Messergebnisse in einem radiologischen Notfall.

 Zu der Übung reisen Messteams aus der Schweiz, Tschechien, Frankreich, Litauen und Deutschland an. BfS und Bundespolizei bilden ein gemeinsames Messteam.Zusammenarbeit zwischen BfS und Bundespolizei

Zur hubschraubergestützten Bestimmung der auf und im Boden vorhandenen radioaktiven Stoffe arbeiten das BfS und die Bundespolizei seit vielen Jahren eng zusammen: Die Bundespolizei stellt die Hubschrauber und deren Besatzung zur Verfügung. Expertinnen und Experten des BfS führen die Messungen durch und stellen bei echten Notfällen den Strahlenschutz aller Beteiligten sicher. 

Per Hubschrauber kann eine Fläche von rund 100 Quadratkilometern innerhalb von etwa drei Stunden überflogen und kartiert werden. Die Messergebnisse liegen kurz nach der Landung vor. Arbeiten mehrere Messteams aus verschiedenen Nationen parallel, können entsprechend größere Gebiete in derselben Zeitspanne untersucht werden.

Bundesamt für Strahlenschutz

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) arbeitet für den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Das BfS informiert die Bevölkerung und berät die Bundesregierung in allen Fragen des Strahlenschutzes. Die über 600 Beschäftigten bewerten Strahlenrisiken, überwachen die Umweltradioaktivität, unterstützen aktiv im radiologischen Notfallschutz und nehmen hoheitliche Aufgaben wahr, darunter im medizinischen und beruflichen Strahlenschutz. Ultraviolette Strahlung und strahlenrelevante Aspekte der Digitalisierung und Energiewende sind weitere Arbeitsfelder. Als wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde betreibt das BfS Forschung und ist mit nationalen und internationalen Fachleuten vernetzt. Weitere Informationen unter www.bfs.de.

Reklame

 Von Joachim Ringelnatz

Ich wollte von gar nichts wissen. Da habe ich eine Reklame erblickt, die hat mich in die Augen gezwickt und ins Gedächtnis gebissen. 

Sie predigte mir von früh bis spät laut öffentlich wie im stillen von der vorzüglichen Qualität gewisser Bettnässer-Pillen. 

Ich sagte:"Mag sein! Doch für mich nicht! Nein, nein! Mein Bett und mein Gewissen sind rein!" 

Doch sie lief weiter hinter mir her. Sie folgte mir bis an die Brille. Sie kam mir aus jedem Journal in die Quer und säuselte: Bettnässer-Pille."

Sie war bald rosa, bald lieblich grün. Sie sprach in Reimen von Dichtern. Sie fuhr in der Trambahn und kletterte kühn nachts auf die Dächer mit Lichtern. 

Und weil sie so zähe und künstlerisch blieb, war ich ihr endlich zu Willen. Es liegen auf meinem Frühstückstisch nun täglich zwei Bettnässer-Pillen. 

Die isst meine Frau als "Entfettungsbonbon". Ich habe die Frau belogen. Ein holder Frieden ist in den Salon meiner Seele eingezogen. 

Mittwoch, 28. Mai 2025

Schutz, Schutt und Schande

Ip-Fundstück

Wieviel funktionierende Bunker gibt es in Deutschland? Der Niedersächsische Landtag hat einen, sicher gibt's auch Schutz für die Bundesregierung und Superreiche. 

Otto Normalverbraucher muss bei Kriegseintritt sehen, wo er bleibt.

Meine Lektüre-Empfehlung dazu: Unübertroffen anschaulich schildert Schriftsteller Thomas Bernhard in "Die Ursache" mehrere völlig sinnlose Bombardierungen Salzburgs* bei Kriegsschluss durch Amerikaner und Engländer und wie ausgezehrte russische Zwangsarbeiter am Ende ihrer Kräfte Stollen in den Berg schlagen mussten, in denen die Schutz suchende Bevölkerung wegen Überfüllung teilweise erstickte, andererseits aber immer noch sicherer war, als im Keller des eigenen Hauses unter Schutt begraben zu sein...Ähnliche Situationen ergaben sich zb auch in Frankfurt am Main. ip

*1938 war die deutsche Wehrmacht in Österreich einmarschiert.

 Für Hannover listet dieser Verein Schutzräume auf

https://www.vorbei-ev.de/wwwa/blog/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Bunkeranlagen_in_Deutschland?utm_source=chatgpt.com

Dienstag, 27. Mai 2025

Keine Zeit verlieren! Kriegsteilnahme verweigern!

Florian Rötzer im Overton-magazin.de: "Die Frage wird sein, ob Europa ohne die USA auf eine Fortsetzung des Konfrontationskurses mit Russland zusteuern will oder endlich eigene Initiativen entwickelt, um den Krieg zu beenden und eine europäische Friedensordnung zu entwickeln. Realpolitische Ideen dafür scheinen angesichts des propagierten Gut-Böse-Schemas bislang keine vorhanden zu sein." Sic

Aristophanes (445 v. Chr. bis ca. 385 v. Chr.) war mit seinen dramatischen Komödien einer der ersten politischen Schriftsteller. In" Lysistrata" verweigern die Frauen den Männern Sex, um Frieden zu erreichen. Eine gute Idee selbst über 2000 Jahre später. In seinem "Der Frieden" fliegt ein Bauer zum Olymp, um den Frieden zurückzuholen. Gleich zwei historische Anregungen für Aktivist:innen. ip Hier der geniale, von Literaten und Dramaturgen in Jahrhunderten unübertroffene Lysistrata-Text in deutscher Übersetzung:

https://jazzybee-verlag.de/lysistrata-deutsche-neuuebersetzung/

Samstag, 24. Mai 2025

Macher betätigen die Abrissbirne auch bei Menschen


Claudia von Werlhof bringt es auf den Punkt:

https://youtu.be/eK0DXZgLEtI?si=pQz821UD7t6HysGr

"Das widrigste Thier von Mensch, das ich fand, das taufte ich Schmarotzer; das wollte nicht lieben und doch von Liebe leben." (Nietzsche) 

Freitag, 23. Mai 2025

In England und Deutschland: Grooming-Gangs

https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/es-geschieht-am-helllichten-tag/

Auch ich habe über Grooming-Gangs recherchiert und wurde als Rassistin beleidigt. Der in England lebende deutsche weiße Informant erklärte die Verbrechen so, dass die Täter nicht wirklich religiös seien, als ob dies als Entschuldigung zu brauchen wäre... 

Dass solche Verachtung im 21.Jahrhundert noch möglich ist, zeigt die in keiner Weise verbesserte hoffnungslose Lage von Frauen. ip


Donnerstag, 22. Mai 2025

Barsinghäuser Erklärung: Kommunen der Region Hannover richten Forderungen ans Land

21 Bürgermeister*innen der Region Hannover und der Regionspräsident fordern mehr Unterstützung

 Barsinghausen. Nach einer zweitägigen Klausurtagung in Barsinghausen haben sich die 21 Bürgermeister*innen der Städte und Gemeinden in der Region Hannover und der Regionspräsident auf eine gemeinsame Erklärung verständigt. Mit der sogenannten Barsinghäuser Erklärung richten sie einen eindringlichen Appell vor allem an die Niedersächsische Landesregierung, aber auch die Bundesregierung. 

„Als Städte und Gemeinden stehen wir vor gewaltigen Herausforderungen. Wir brauchen jetzt klare Signale und konkrete finanzielle Unterstützung vor allem des Landes – sonst geraten zentrale Aufgaben der Daseinsvorsorge ins Wanken“, warnt Mirko Heuer, Bürgermeister der Stadt Langenhagen.

Diese Forderungen stellen die Kommunen auf:

1. Mehr Geld für den Ganztag

Die Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab 2026 ist ein Kraftakt für alle Kommunen. Es fehlt an Personal, Räumen und Finanzierungssicherheit. Die Bürgermeister*innen fordern eine dauerhafte und auskömmliche finanzielle Beteiligung des Landes, um hochqualitativ Ganztagsangebote für Kinder zu ermöglichen.

2. Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)

Angesichts steigender Mobilitätsansprüche, der notwendigen Verkehrswende und einer Bevölkerung von 1,2 Millionen Menschen in der Region muss der ÖPNV konsequent ausgebaut und modernisiert werden. Die Kommunen fordern vom Land, deutlich mehr Mittel zur Verfügung zu stellen für Betrieb, Infrastruktur und Tarifsysteme – insbesondere auch zur Umsetzung klimafreundlicher Mobilitätslösungen im ländlichen Raum. Auch der Bund ist hier gefordert, wenn es beispielsweise um die Finanzierung des Deutschlandtickets geht.

3. Digitalisierung vor Ort ermöglichen

Von der digitalen Verwaltung bis zur Ausstattung von Schulen: Die Digitalisierung erfordert nicht nur strategische Konzepte, sondern auch Investitionen und qualifiziertes Personal. Die Kommunen appellieren an das Land, eine verlässliche, langfristige Förderung für kommunale Digitalprojekte bereitzustellen und Bürokratiehürden abzubauen.

4. Förderung und Qualitätssicherung in Kindertagesstätten

Die frühkindliche Bildung ist ein zentraler Baustein für Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe. Gleichzeitig geraten Kommunen durch steigende Betriebskosten, Fachkräftemangel und notwendige Investitionen in Gebäudesanierungen an ihre Grenzen. Die Bürgermeister*innen fordern daher eine umfassende Reform der Kita-Finanzierung, die sowohl den quantitativen Ausbau als auch die qualitative Weiterentwicklung sicherstellt. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, fordern die Bürgermeister*innen zudem eine Reform der Erzieher*innen-Ausbildung nach dem PiA-Modell, also eine praxisintegrierte Ausbildung mit tarifkonformer Bezahlung. Die Ausbildung wird attraktiver, wenn man nicht erst nach mehreren Jahren Ausbildung Geld verdient, sondern schon währenddessen. Andere Bundesländer haben dies bereits eingeführt.

5. Zukunftssichere Krankenhausversorgung gewährleisten

Die kommunalen Krankenhäuser in der Region Hannover sind tragende Säulen der medizinischen Versorgung. Im Zuge der bundesweiten Krankenhausreform warnen die Bürgermeister*innen vor einer weiteren finanziellen Überlastung der kommunalen Träger wie dem Klinikum Region Hannover. Sie fordern vom Land Niedersachsen klare Zusagen zur Investitionsförderung, zur Standortsicherung und zur strukturellen Unterstützung kommunaler Kliniken. Die regionale Gesundheitsversorgung müsse wohnortnah, verlässlich und hochqualitativ bleiben – auch im ländlichen Raum.

„Die Barsinghäuser Erklärung ist ein starkes Signal kommunaler Geschlossenheit“, betont Regionspräsident Steffen Krach. „Die Städte und Gemeinden in der Region Hannover ziehen an einem Strang und wir wollen gemeinsam mit Bund und Land daran arbeiten, dass es flächendeckend gute Lebensbedingungen für die Menschen gibt. Wir tun dafür, was wir können, brauchen aber an manchen Stellen noch mehr Rückendeckung durch die Bundes- und Landesregierung, insbesondere, wenn es um Investitionen geht. Es kommt jetzt darauf an, dass die beschlossenen und zugesagten Mittel schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden.“

Kommunale Initiativen für die Weiterentwicklung der Region

Neben den Forderungen an die Landespolitik haben sich die Kommunen mit der Region Hannover auf konkrete Maßnahmen verständigt, um die Entwicklung in der Region aktiv zu gestalten:

1. Wohnungsmonitoring: Die Region wird ein umfassendes Monitoring-System zur Wohnraumentwicklung einführen, um Wohnungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und zielgerichtet darauf reagieren zu können – etwa bei Neubau, sozialem Wohnungsbau oder altersgerechtem Wohnen. So sollen künftige Planungen besser abgestimmt und Bedarfe vor Ort transparenter gemacht werden.

2. Prüfung gemeinsamer Maßnahmen zur Sauberkeit und Ordnung: Konkret wird geprüft, ob eine koordinierte Videoüberwachung an einzelnen Wertstoffinseln rechtlich und organisatorisch möglich ist – als Reaktion auf zunehmenden Vandalismus und illegale Müllentsorgung.

3. Austausch von Best-Practice-Beispielen: Erfolgreiche Lösungsansätze aus einzelnen Kommunen – etwa in der Bildungs-, Energie- oder Verwaltungsarbeit – sollen systematisch geteilt und nutzbar gemacht werden.

„Wir erwarten nicht nur Unterstützung – wir zeigen auch, dass wir als kommunale Familie gemeinsam Verantwortung übernehmen und dementsprechend handeln“, so Ramona Schumann, Bürgermeisterin der Stadt Pattensen abschließend.

(Anmerkung der Redaktion: Sylvester hing ich im Stockdunklen auf dem Bahnhof Derneburg fest. Meiner Tochter aus Frankfurt am Main passierte dasselbe vorvorgestern in Elze: Zug ausgefallen, fertig. Sie schimpfte auf die Provinz. Ich bringe stattdessen mal diese Erklärung. Möge sie nützen. Ip) 

Dienstag, 20. Mai 2025

Moin, alte und neue News am 20.Mai

Aus der berühmten Stockfoto-Sammlung. Mit frdl. Genehmigung Steidl-Verlag 

ChatGTP: "Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine Belege, dass Sternbilder oder Planeten tatsächlich Einfluss auf Charakter oder Schicksal haben. Die moderne Astronomie und Psychologie lehnen die Grundannahmen der Astrologie daher ab. 

Die Erde dreht sich um die Sonne. Dieser Umlauf ist Teil des heliozentrischen Modells, das sich seit der Zeit von Nikolaus Kopernikus im 16. Jahrhundert durchgesetzt hat. Die Erde braucht etwa 365,25 Tage, um einmal die Sonne zu umkreisen – das ist ein Jahr. Während dieses Umlaufs bewegt sich die Erde auf einer leicht elliptischen Bahn.

Wurzel aus - 1 = i kommt in der Wirklichkeit nicht vor. 

i ist die imaginäre Einheit in den komplexen Zahlen, definiert durch i hoch 2 = -1" und unter anderem unerlässlich für Wechselstromberechnung und Fraktalgeometrie.

Hildegard von Bingen: "Die Luft teilt es den Sternen mit und sogleich offenbaren diese die Werke der Menschen." (auch Nikola Tesla, Dr. Valerie Hunt und Gödel waren dieser Meinung. ip) 

Ab Ende Mai will Meta die Daten aller volljährigen europäischen Nutzer von Facebook und Instagram für das Training eigener KI-Anwendungen einsetzen. Eine deutsche Datenschutzbeauftragte warnt deshalb. https://heise.de/-10389032 ip

Samstag, 17. Mai 2025

Jede Erzählung hat ihr Ziel: Rassismus seit dem Mittelalter

Rashi (Rabbi Schlomo ben Jizchak, 1040 in Troyes, Frankreich; †1105 ebenda war einer der bedeutendsten jüdischen Gelehrten des Mittelalters) on Genesis: 

So if the nations of the world would say to Israel, "You are thieves, since you have conquered the lands of the seven nations," they could say to them:"The entire earth belongs to the Holy One, Blessed be He. He created it and gave it to whom He saw fit. According to His will, he gave it to them; and according to His will, He took it from them and gave it to us." (Aus The Cambridge Companion to Jewish American Literature) 

Ipfoto