Mittwoch, 30. Mai 2018

Feuerwehren geben Sicherheitstipps zu Gewitter


Gewitter bergen Gefahren für alle Menschen im Freien – und können schwere Sach-schäden durch Überspannung und Brandausbruch verursachen.
Nicht immer warnt ein kräftiger Regenschauer rechtzeitig vor dem Unheil. Darauf
weist der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein anlässlich der Warnungen vor vereinzelt auftretendem Starkregen, Hagel und Sturmböen ab heute Mittag hin.
Die Feuerwehren geben Sicherheitstipps:
 Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem Wasser, wenn Überflutungsgefahr besteht. Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind und entfernen Sie Laub und Dreck aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen.
 Ein festes Gebäude ist der sicherste Platz bei einem Unwetter. Alternativ bietet auch ein geschlossenes Kraftfahrzeug Schutz. Keinesfalls bei Gewitter im Wasser aufhalten.
 Wenn Sie im Freien von einem schweren Gewitter überrascht werden, hocken Sie sich in eine Senke, einen Hohlweg oder unter eine Stahlbetonbrücke. Im dichten Wald hocken Sie sich ebenfalls hin – mindestens drei Meter von Bäumen oder Astspitzen entfernt. Keinen vermeintlichen Schutz unter Bäumen suchen.
 Meiden Sie einzeln stehende Bäume jeder Art, Masten, Metallzäune und andere Metallkonstruktionen.
 Metallgegenstände wie Werkzeuge, Sportgeräte und ähnliches weglegen und sich davon entfernen.
 Durch kräftigen Regen kann im Straßenverkehr die Sicht stark beeinträchtigt wer-den. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an. Warten Sie Unwetter mit Sturm und Hagel zunächst auf einem Parkplatz oder am Straßenrand auf einem baum-freien Abschnitt ab.
 In Gebäuden ohne Blitzschutzsystem an den Strom- und Versorgungsleitungen sollten Sie bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte herausziehen.
 Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Gewitters für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Unwetters.


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