+++ Pressemitteilung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers +++
Ferienaktion für Tschernobyl-Kinder startet des ersten Flugzeugs am 30.5.2018, 8.30 Uhr
Am
Mittwoch, dem 30. Mai 2018, landet das erste Flugzeug der diesjährigen
Ferienaktion für Tschernobyl-Kinder auf dem
Hannover-Airport. „In den gastgebenden Familien wächst bereits die
Vorfreude auf ihre weißrussischen Gastkinder,“ sagt Lars-Torsten Nolte,
der die Aktion der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
koordiniert, die mittlerweile im 28. Jahr stattfindet.
Die
Kinder aus dem Gebiet Gomel, im Süden Weißrusslands und unmittelbar
angrenzend an den Unglücksreaktor von 1986, kommen
auf Einladung der Landeskirche Hannovers für vier Wochen nach
Niedersachsen. Sie sollen sich von den anhaltenden gesundheitlichen
Folgen der Tschernobyl-Katastrophe erholen. Der Aufenthalt in gesunder
Umwelt und bei guter Ernährung kann die radioaktive Belastung
der Kinder bis um die Hälfte reduzieren.
Die
negativen gesundheitlichen Folgen der Reaktorkatastrophe von
Tschernobyl halten u.a. deshalb an, weil die anhaltende Niedrigstrahlung
z. B. auch das Erbgut schädigt und die
im Erdboden befindlichen, z.T. langlebigen radioaktiven Substanzen über
die Nahrungsmittel in den menschlichen Körper gelangen. Beides führt zu
vermehrten Krebserkrankungen.
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