Pressemitteilung der Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK)
Der Bundessprecher*innenkreis der DFG-VK
begrüßt die Online-Petition gegen Kleinwaffenexporte vom „Peng!
Kollektiv“ und dem „Schauspiel Dortmund“ vom 2. Mai 2017 (siehe #1).
Darin wird Bundeskanzlerin Angela Merkel vom fiktiven Kreisverband „CDU
Schwenke“ nachdrücklich aufgefordert, den tobringenden Export von
Kleinwaffen zu stoppen – die Aktion läuft weiter, neuerliche
Unterstützer*innen können mitmachen.Durch seine Exportgenehmigungen für
Kleinwaffen (wie z.B. Pistolen, Maschinenpistolen, Sturm- und
Scharfschützengewehre) ermöglichte und ermöglicht der
Bundessicherheitsrat (BSR) unter Führung von Bundeskanzlerin Merkel
hemmungslos Exporte von Kleinwaffen an Repressoren und Diktatoren in
Krisen- und Kriegsgebieten. Der BSR leistet durch
Kriegswaffenexport-Genehmigungen an menschenrechtsverletzende Staaten
Beihilfe zu schweren Menschenrechtsverletzungen, durch die Genehmigungen
an kriegführende Staaten Beihilfe zu Mord.Laut einer repräsentativen Umfrage von
Emnid aus dem Jahr 2016 bekennen sich 83 Prozent der Befragten in
Deutschland gegen Rüstungsexporte in andere Länder (siehe #2). Der
Bundessprecher*innenkreis der DFG-VK fordert die Regierungsparteien
CDU/CSU und auch die SPD nachhaltig dazu auf, Kriegswaffenexporte zu
stoppen – insbesondere den Stopp eben der Waffensysteme, mit denen die
höchste Zahl an Opfern erzielt wird: der Kleinwaffen!Jürgen Grässlin #1 https://www.change.org/p/angela-merkel-cdu-verzichtet-auf-kleinwaffenexporte
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