Dienstag, 9. Mai 2017

Leute, kommt mit zum Schwimmen, es wird euch gut tun!


Copyright: Philipp Westphal/Region Hannover: Überzeugen sich vor Ort von der einwandfreien Wasserqualität am Altwarmbüchener See: Dr. Mustafa Yilmaz (v. l.), Leiter des Gesundheitsamtes der Region Hannover, Cornelia Rundt, niedersächsische Gesundheitsministerin, Regionspräsident Hauke Jagau, Dr. Katrin Luden von der Abteilung Umweltmedizin des niedersächsischen Landesgesundheitsamtes und Bettina Tecklenburg vom Team Allgemeiner Infektionsschutz und Umweltmedizin der Region Hannover.
Gute Wasserqualität zum Start der Badesaison
Region Hannover überprüft 23 Badegewässer der Region regelmäßig
Region Hannover. Auch wenn die Temperaturen nicht danach anmuten: Ab Montag, 15. Mai, darf wieder in den dafür freigegebenen Seen und Badestellen der Region Hannover geschwommen werden. Bis zum 15. September geht die Saison, in der die Region Hannover regelmäßig die Wasserqualität prüft. Insgesamt liegen 23 sogenannte EU-Badegewässer mit 25 Badestellen in der Obhut der Wasserkontrolleurinnen und Kontrolleure – darunter auch der Badestrand des Altwarmbüchener Sees, an dem heute (9. Mai) im Beisein von Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt und Regionspräsident Hauke Jagau eine Wasserprobe entnommen wurde. „Die bisher vorliegenden Messergebnisse zeigen, dass auch in diesem Jahr die Anforderungen der Niedersächsischen Badegewässerverordnung und der EU-Badegewässerrichtlinie in hohem Maß erfüllt werden“, erklärt Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt. „98 Prozent der geprüften Gewässer im Land weisen eine ausgezeichnete oder gute Wasserqualität auf. Damit steht einem ungetrübten Badespaß an den 271 niedersächsischen Badestellen an Nordseeküste, Flüssen und Binnenseen nichts entgegen.“ Auch in der Region Hannover: Alle 25 Badestellen wurden bereits vor dem Start der Badesaison geprobt – die Ergebnisse sind einwandfrei. „Die Region Hannover bietet mit seinen Badegewässern viele tolle Orte zum Erholen und Freude haben. Naherholung wird groß geschrieben“, sagt Regionspräsident Hauke Jagau. „Wer den Sommer in der Region verbringt, kann an vielen schönen Orten Badestellen entdecken.“
Um mögliche Gesundheitsgefährdungen durch Keimverunreinigungen oder Cyanobakterien (Blaualgen) zu erkennen, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Region Hannover regelmäßig vor Ort, um Proben zu nehmen und diese bakteriologisch auf zwei Keimarten zu untersuchen. „Überschreiten die Ergebnisse der Wasserproben die von der Niedersächsischen Badegewässerverordnung vorgeschriebenen bakteriologischen Grenzwerte, sprechen wir ein Badeverbot aus“, sagt Dr. Mustafa Yilmaz, Leiter des Fachbereichs Gesundheit der Region Hannover. Außerdem prüfen die Hygieneinspektorinnen und -inspektoren den See anhand der Sichttiefe auf das Vorkommen von Blaualgen, die beim Verschlucken gesundheitliche Beschwerden hervorrufen können. Auch der allgemeine hygienische Zustand einer Anlage ist Bestandteil der Prüfung. Amtsarzt Dr. Yilmaz hat aber gute Nachrichten: „Die Seen in der Region Hannover haben nach den Kriterien der Europäischen Union gute oder sogar ausgezeichnete Wasserqualitäten.“
Die Situation kann sich im Verlauf des Sommers aber schnell ändern – besonders, wenn es eine lange Zeit hinweg sehr warm ist. „Einfluss auf die Wasserqualität hat vor allem das Wetter“, so Dr. Yilmaz. Lang anhaltender Sonnenschein über mehrere Tage kann den Wuchs von Blaualgen fördern. Werden diese korrekterweise Cyanobakterien genannten Arten in verstärktem Ausmaß gefunden, wird darüber informiert und gegebenenfalls vor dem Baden gewarnt. In diesem Fällen und auch, wenn die bakteriologischen Grenzwerte überschritten werden, weisen Schilder die Badegäste direkt am See auf die Gefährdung hin. Außerdem werden Verbot oder Warnung auf der Internetseite www.hannover.de/baeder veröffentlicht. Auch Ausscheidungen von Wasservögeln können die Wasserqualität vermindern – vor allem dann, wenn sich in der Nähe der Badestelle zahlreiche Tiere aufhalten. „Wasservögel sollten deshalb nicht gefüttert werden“, betont Dr. Yilmaz.In der Region Hannover sind 23 Seen mit 25 EU-Badestellen gelistet. An allen übrigen Gewässern besteht generelles Badeverbot. „Für jede der EU-Badestellen hat der Fachbereich Gesundheit ein ausführliches Gewässerprofil erstellt, das die Besucherinnen und Besucher direkt am See anhand großer Tafeln und im Internet unter anderem über die natürliche Beschaffenheit, Größe und Gewässerqualität informiert“, betont Dr. Yilmaz. Neben weiteren Informationen über die Badeseen, die die Region überprüft, Blaualgen oder Badedermatitis gibt der Online-Bäderführer auf www.hannover.de/baeder auch Tipps zu Wassersport und Freizeit und über die Schwimmbäder in der gesamten Region Hannover. 
Presseinfo, kopiert und eingefügt

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