Hannover ist Mitglied der European Coalition of Cities Against Racism. Die ECCAR ist ein von der UNESCO initiiertes Städtenetzwerk, das seit 2004 besteht und heute über 150 europäische Städte miteinander verbindet. Gestern war Anmeldeschluss für weitere Städte. Ziel der ECCAR ist es, lokale Strategien gegen Rassismus und Diskriminierung zu fördern, den Erfahrungsaustausch zwischen Städten zu stärken und eine gemeinsame Grundlage für kommunales Handeln zu schaffen. Die Strategie ist, eine Vielzahl lokaler Maßnahmen zu bündeln und sichtbar zu machen, den europäischen Austausch zu intensivieren und das Profil als weltoffene und solidarische Stadt weiter zu stärken.
Konkret bedeutet die Mitgliedschaft in dem Netzwerk: Internationale Sichtbarkeit. Hannover zeigt damit, dass Antidiskriminierungspolitik ein wesentlicher Bestandteil moderner Stadtentwicklung ist. Europäischer Austausch und Wissenstransfer: Städte wie Wien, Gent, Bologna und Barcelona arbeiten innerhalb der ECCAR bereits erfolgreich an Strategien gegen Rassismus und Diskriminierung. Der Austausch mit diesen Städten bietet wertvolle Einblicke in wirksame kommunale Strukturen, partizipative Prozesse und neue Formen der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft.
Politische Legitimation und Anerkennung für die lokale Arbeit: Die Einbindung unter dem Dach der UNESCO verleiht den kommunalen Maßnahmen zusätzliches Gewicht und Glaubwürdigkeit. Neue Impulse und Fördermöglichkeiten: Durch die Vernetzung mit europäischen Programmen ergeben sich Perspektiven für zukünftige Kooperationen, insbesondere in den Bereichen Demokratieförderung, Gleichbehandlung und Bildung.
Gesellschaftliches Signal: Die Bewerbung steht für das Bekenntnis zu einer offenen, solidarischen und respektvollen Stadt, in der Diskriminierung und Ausgrenzung keinen Platz haben. Weitere Informationen gibt es unter eccar.info.
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