Hannover. Verlasse mein Office nur, wenn ich unbedingt muss, aber als der niederländische angeblich Image-Kreative (für 10 000 € Honorar pro Monat) im Ihme-Zentrum vorgestellt wurde, vom später abgesetzten Kulturdezernenten, wollte ich mal wieder dies Brutalismus-Feeling im Schandmal schnuppern und nahm teil. Ein ähnliches Bauprojekt der 70er, das Terrassenhaus in Davenstedt, ist gelungen.
Im Fahrstuhl, der tatsächlich funktionierte, erzählten zwei Männer mittleren Alters vom Schwärmen ihrer Väter über die 70er, als es noch den privat geführten Supermarkt Huma im Zentrum gab (inzwischen hat der Rewe-Konzern alle relevanten Standorte rundherum eingenommen).
Kommentierte später und wies (wie immer umsonst) auf meinem Portal www.regionalmedien.de auf die vielen Kioske in Hannover hin. Bei einigen besser sortierten hatte ich beim Gassigehen schon Anregungen zu Sojamilch usw. gegeben. Hunde muss man nämlich vorm Supermarkt notgedrungen draußen lassen... Früher wurde am Kiosk nur über eine Fensterklappe verkauft, heute haben sie alle Zugangstüren...
Inzwischen bereue ich die Anregung, weil außer Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten und Schlimmerem doch jede Menge Unkultur über die Kioske unter die Bevölkerung kommt. Als mein Jack Russell nach 15 wilden Lebensjahren der Euthanasie geopfert wurde; fiel die Dringlichkeit weg, beim Kiosk vorbeizuschauen. ip

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