"ffm. Unter dem Titel „Klimawandel und Gesundheit: Herausforderungen und Chancen in der Senior:innenarbeit“ startet das Gesundheitsamt Frankfurt am Main eine gezielte Fachkräfteschulung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Interessierte in der Seniorinnen- und Seniorenarbeit. Damit werden die Auswirkungen des Klimawandels auf Gesundheit und ältere Menschen thematisiert und praxisnahe Handlungsmöglichkeiten vermittelt. „Wir sehen klar: Der Klimawandel ist keine abstrakte Zukunftsvision mehr, sondern betrifft schon heute Gesundheit und Lebensqualität – insbesondere älterer Menschen“, erklärt die Projektleiterin Dr. Manuela Schade. „Mit dieser Schulung möchten wir Fachkräfte befähigen, in ihrer täglichen Arbeit mit Senior:innen klimabezogene Risiken früh zu erkennen und zugleich Chancen für gesundheitsförderndes und ressourcenbewusstes Handeln zu nutzen.“
Extreme Wetterlagen wie anhaltende Hitze oder Starkregen nehmen deutlich zu und damit wachsen auch die Anforderungen an Gesundheitsschutz und Prävention in der Stadt. Die ersten bereits ausgebildeten Klimalotsen des Gesundheitsamtes vermitteln bereits Wissen über Klima und Gesundheit, etwa wie sich Menschen bei Hitze schützen oder klimafreundlich ernähren können. In einem weiteren Schritt erfolgt ein Angebot für Fachkräfte, die sich speziell an Personen richtet, die hauptamtlich oder ehrenamtlich in der Seniorinnen- und Seniorenarbeit tätig sind – denn ältere Menschen sind besonders betroffen und benötigen oft individuelle Begleitung bei klimatischen Veränderungen.
Die Schulung findet am Montag, 10. November, von 9 bis 16 Uhr im Gesundheitsamt Frankfurt in der Breite Gasse 28 statt. Die Schulung richtet sich an Fachkräfte in der Seniorinnenarbeit, hauptamtlich und ehrenamtlich, sowie weitere Interessierte. Die Anmeldung ist bis Mittwoch, 5. November, unter Online-Terminbuchung von Gesundheitsamt möglich.
Die Fachkräfteschulung vermittelt unter anderem:
Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels bei älteren Menschen wie zum Beispiel Hitze, Luftqualität, psychische Belastung.
Chancen durch präventive und resilient ausgerichtete Seniorinnen- und Seniorenarbeit
Praktische Handlungsmöglichkeiten wie zum Beispiel klimafreundliche Ernährung, Bewegung, angepasster Wohnraum, Umgang mit Extremwetter.
Sensibilisierung für vulnerablere Gruppen inklusive interkultureller Ansätze – gemäß dem Ansatz der Klimalotsinnen und -lotsen zur niedrigschwelligen Information.
Aufruf zur Teilnahme
Die Veranstaltung bietet eine gute Gelegenheit, sich fachlich den neuen Ansprüchen entsprechend weiterzubilden, Netzwerke in der Seniorinnen- und Seniorenarbeit aufzubauen und einen Beitrag zur Klimaanpassung im Gesundheitsbereich zu leisten. Interessierte werden gebeten, sich zeitnah anzumelden, da die Plätze begrenzt sind. Kontakt für die Anmeldung: Gesundheitsamt Frankfurt am Main, E-Mail gbe@stadt-frankfurt.de"
(Anmerkung: Das DRK Region Hannover ist bis Ende November mit Hausnotruf-Vermittlung ausgebucht...)
meinen Dank, bei dieser Gelegenheit erneut, an Linguistin Prof. Dr. Luise Pusch (Hannover/Boston) für die unermüdliche jahrzehntelange Arbeit an der verbalen Sichtbarmachung von Frauen, die jetzt endlich, wie bei Senior:innen, greift. ip)

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