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| In der KfW-Niederlassung Berlin gab es zur Zeit des Kaiser-BankenViertels einst 10 separate Eingänge für Direktoren, Privatkunden und Personal usw. . Der prachtvolle Sitzungssaal, das hochelegante Ahornzimmer, und der Kassensaal im Stil italienischer Frührenaissance, sind heute im Geiste dieser Vergangenheit restauriert. Foto:Wikipedia |
Alles redet nun heuchlerisch von Demokratie und Gemeinschaft. Jetzt, wo die Demokratie weg ist und Pseudo-Gemeinschaft nur in den social media stattfindet. Wo es zig Websites für Nachbarschaft gibt, aber einer dem anderen nichtmal in Notsituationen hilft, geschweige denn zum persönlichen Gespräch zusammenfindet.
Exemplarisch zum Tag der Deutschen Einheit stelle ich hier die Entwicklung der KfW dar:
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist 1948 gegründet und sollte beim Wiederaufbau Deutschlands nach der Zerstörung "zur Strafe" durch die britischen und amerikanischen Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg helfen.
Finanzierung: Vor allem über Mittel aus dem Marshallplan (ERP – European Recovery Programm), auch zur Unterstützung der exportorientierten Wirtschaft, Finanzierung von Investitionen in Energie, Verkehr, Wohnungswesen. In dieser Zeit entwickelte sie sich zur zentralen Förderbank der Bundesrepublik. In den 1970ern Erweiterung der internationalen Rolle: Beteiligung an Entwicklungsfinanzierungen im Auftrag des Bundes. 1980er: Stärkerer Fokus auf Strukturförderung (z. B. in strukturschwachen Regionen). Förderung von Wohnungsbauprogrammen, insbesondere sozialer Wohnungsbau. Aufbau enger Verflechtungen mit der ERP-Sondervermögen-Verwaltung, also den verbliebenen Marshallplan-Mitteln. Nach der Wiedervereinigung 1990 übernahm die KfW eine Schlüsselrolle beim wirtschaftlichen Aufbau Ostdeutschlands und Programmen zur Förderung von Investitionen in den neuen Bundesländern.
Heute ist sie eine der führenden Förderbanken der Welt im Sinne der Agenda 2030 Vereinte Nationen. Sie finanziert sich fast vollständig über die internationalen Kapitalmärkte. Käufer der KfW-Bonds sind vor allem Zentralbanken, Banken, Versicherungen, Fonds und Pensionskassen weltweit.
An ihrem Hauptsitz in Frankfurt am Main, in den beiden Niederlassungen Berlin und Bonn und bei den Tochterunternehmen KfW IPEX-Bank, DEG und KfW Capital beschäftigt sie mehr als 6700 Mitarbeiter und ist weltweit an 30 Standorten vertreten.
Ihr Zukunftsfonds ist ein öffentlich-privates Investitionsvehikel, das von KfW Capital initiiert wurde. Unternehmerin Dr. Kölzer-Söding betont die Bedeutung dieses Fonds, da er es ermöglicht, privates und staatliches Kapital in nie dagewesener Größenordnung zu bündeln und Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die den technologischen Fortschritt in Deutschland vorantreiben. Die genauen Investoren sind nicht öffentlich bekannt.


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