gespaltenheit führt zur selbstzerstörung. und die existenz der sicherheitssysteme führt die katastrophe herbei. aus angst flüchten wir in sicherungssysteme, gegen deren zerstörungscharakter wir blind sind. sie machen süchtig auf immer neue ereignisse, zuletzt auf krieg.
die schriftstellerin christa wolf fragt, das objektmachen: ist es nicht die hauptquelle von gewalt? die fetischisierung lebendig-widersprüchlicher menschen und prozesse in den öffentlichen verlautbarungen, bis sie zu fertigteilen und kulissen erstarrt sind: selbst tot, andre erschlagend. sie entwirft das bild eines menschen, für den es nur ein entweder-oder gibt, dem hierarisch-männlichen realitätsprinzip entsprechend, andere bereiche verleugnend.
die welt der waren, apparate und maschinen lassen den menschen nur noch als objekt zu, fremdbestimmt.
die alternative wäre das lebendige, das imstande ist, sich immer wieder aus sich selbst hervorzubringen, das also autonom ist, das ungetrennte, geist im leben, leben im geist.
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