Sonntag, 21. September 2008

der kapitalismus zeichnet alle

die gewerkschaften sponsorten vor einiger zeit im hochhauskino den französischen film "nicht alle starben, aber alle waren gezeichnet". es ging um ausbeutung im berufsleben.
die gewerkschafterinnen im publikum samt ihrer chefin tönten, diesen film müsste man mal in den chefetagen zeigen.
ich dachte: wenn das problem so simpel zu lösen wäre...als ob wir chefs nicht leiden. durch die eklatant höhere produktivität der technik wird es immer schwieriger, menschliche arbeit ökonomisch zu halten.
völlig überfordert von automatisierten produktionsbedingungen, wo sehr viel verschiedene dinge gleichzeitig bewältigt werden müssen, sind wir alle gestresst, nicht nur die untergebenen, auch die, die das sagen haben.
der kapitalistische geist muss wieder zurück in die flasche.

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