bisher konnten medienschaffende und die besitzer der medien sich relativ ungeniert mittels der begründung, sei seien profis, ausdrücken.
durch das internet kann dies inzwischen fast jeder. dort können jetzt millionen ihr leben beschreiben, während das früher nur eine elite durfte, deren werke dann vielfach als archetypisch galten.
schreiben und filmen ist kinderleicht publizierbar geworden. unter youtube zeigen nun jugendliche anderen die neuesten tanzschritte, springt ein chinese mit seinem vorgeschnallten hund aus dem flugzeug zum fallschirmspringen. auf poesieseiten veröffentlicht die frau von nebenan. das volk darf endlich auch seine kreativität zeigen, wie joseph beuys es gefordert hat.
wir profis hingegen sind pikiert, da könnte ja jeder kommen... aber diese einstellung nützt nichts. der spiegel hat jetzt richtig reagiert und ein mitmachmagazin herausgegeben, die bild setzt leserreporter ein. und ich finde das schön demokratisch und bereite entsprechendes für meine sites vor.
durch die elektronischen medien wissen wir aber auch andererseits alle bescheid über alles, starren dennoch nur gebannt wie das mungo auf die schlange, ohne etwas zu unternehmen. das ist die kehrseite der medaille.
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