so ,jetzt zum spirit, der an diesem wochenende in hannover herrscht. der meditationskongress "oneness" im congress centrum segnet alle (blessings), verbreitet überreligiöse liebe; der gospeltag lässt euphorisch in christlicher liebe schwelgen...
wie und was auch immer, ich habe festgestellt, dass in der regel das friede-freude-eierkuchen-gefühl wenige tage später verflogen ist. dann grüßt man sich plötzlich auf der straße nicht mehr, obwohl noch kurz vorher im trauten verein im wald gesungen wurde. (hierzu empfehlenswert, des besseren verständnisses dieser mechanismen wegen, der buch-klassiker von le bon "massenpsychologie", unser führer verstand so etwas übrigens intuitiv, mit bösem ende...)
deshalb hier für den englischsprachigen kongress "oneness" in englisch mein gedicht:
fire and flame.
flame and fire,
but there is also ash.
the glow was short,
now there is darkness,
why haven't we looked around before?
to see where we are standing?
to see where we are?
shoulders pulled up,
bending head,
clumsy gestures,
embarrassed smile;
you are lonesome agiain -
but anyways also all one.
all this melancholy - what for?
und nun für die gospelsinger in deutsch:
Feuer und Flamme
flamme und feuer.
doch danach ist auch asche da.
das lodern war kurz,
jetzt herrscht dunkelheit.
weshalb haben wir uns nicht vorher umgesehen?
wo wir eigentlich stehen?
wo wir sind?
hochgezogene schultern,
gebeugte haltung,
linkische gebärden,
verlegenes lächeln.
du bist wieder einsam - und doch auch allein.
wozu die ganze schwermut?
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