Die
Gruppe “Die REGION” stellt im Ausschuss Fragen zu den Vorwürfen der
sexuellen Belästigung gegen ein Mitglied des Gesamtpersonalrats
der Region Hannover
Hannover -
Gruppe “Die REGION” thematisiert, als einzige in
der Regionsversammlung, öffentlich im heutigen Gleichstellungsausschuss
die in der Presse bekannt gewordenen Vorkommnise im Gesamtpersonalrat
der Region Hannover. Der Gesamtpersonalrat, der übrigens mehrheitlich
aus Frauen besteht, hat die Kündigung des Mitglieds,
das der sexuellen Belästigung beschuldigt wird, verhindert. Vor diesem
Hintergrund stellte “Die REGION” im heutigen Ausschuss Fragen an die
Verwaltung, wie die Region Hannover konzeptionell zu Sexismus und
Diskriminierung am Arbeitsplatz steht, und ob es genaue
Regelungen für die Mitarbeiter*innen dazu gibt. Die Verwaltung will nun
im nächsten Ausschuss ein ausführliches Statement dazu abgeben.
“Besonders
prekär: Unsere Gruppe hat vor einem Monat, noch vor dem GPR-Vorfall,
einen Antrag zur Einrichtung einer Stelle gestellt,
die sich mit der Bekämpfung von Sexismus, Nötigung und sexueller
Belästigung in der Region Hannover beschäftigt”, - so Bruno-Adam Wolf,
Vorsitzender der Gruppe “Die REGION”. - Der Antrag wurde von der großen
Koalition abgelehnt, und nun kommt dieser Skandal”.
“Uns
wurde mittlerweile zugetragen, dass ähnliche Vorfälle bereits in der
Vergangenheit stattgefunden haben, und dass die Betroffenen
darüber Stillschweigen bewahrt haben, da ihnen nicht geholfen wurde”, -
fügt Rüdiger Hergt, Abgeordneter der Gruppe “Die REGION”, hinzu. “Die
Haltung des Gesamtpersonalrats ist daher inakzeptabel und lässt auf
Voreingenommenheit und intransparente Vorgänge
schließen”, - so Julian Klippert, stellv. Vorsitzender der Gruppe “Die
REGION”. - “Besonders vor dem Hintergrund, dass mittlerweile die
Staatsanwaltschaft gegen den Beschuldigten ermittelt, sollte der
Gesamtpersonalrat darüber nachdenken, zurück zu treten”.
Die
#metoo-Debatte hat in unserer Gesellschaft ein neues Bewusstsein
gegenüber sexistischem und diskriminierendem Fehlverhalten geschaffen,
daher ist die Region Hannover als übergeordnete Instanz heute noch mehr
in der Pflicht, ihre Mitarbeiter*innen vor sexueller
Belästigung/Gewalt, Diskriminierung und Mobbing zu schützen. Als
Gewinnerin der diesjährigen Gender Awards, muss die Region Hannover
mit gutem Beispiel vorangehen und die Gleichstellung in unserer
Gesellschaft stärken.
Alina Köllner-Bashirova
Fraktionsreferentin
Gruppe „Die REGION“ in der Regionsversammlung Hannover
Osterstraße 60, 30159 Hannover, Deutschland
Tel.: +49 511 616 23498
Mobil: +49 151 28 404040
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