Sonntag, 5. September 2010

Ich habe einen Traum




Hannover. Ich träume davon, dass nur an der Stelle, die mein Foto zeigt, eine Abgrabung der dort festgestellten Teerbelastung erfolgt.
Denn auf diesem großen Terrain stehen keine Bäume - und: dort könnte ein Amphitheater entstehen.
Für das Veranstaltungszentrum Glocksee, für Künstler, fürs Theater an der Glocksee - dort könnten Poetry-Slams stattfinden.
Vorausgesetzt, es ist gerade kein Hochwasser.
Bei Hochwasser läuft es einfach mit Wasser voll, was es auch soll, das riesige, zum Fluss hin geöffnete Amphitheater.
So etwas fände ich menschenfreundlich und genial.
Alles andere ist gegen die Bäume, die doch für eine Vielzahl guter Dinge stehen, die Würde ausstrahlen und Symbol für harmonischen Frieden sind.
Die Kraft solcher Träume könnte die Stadt Hannover positiv zum Schwingen bringen, im Gegensatz zu dem derzeit geplanten Massaker.
In vorbildlicher Art und Weise engagierte sich zum Beispiel gegen die Abholzung von Anfang an Cordula Lüdtke-Eichhorn aus der Glockseestraße.
Und meine City-Zeitung trägt nicht umsonst den Wahlspruch "Die Zeitung mit den kreativen Impulsen" im Titel.

Wer profitiert denn eigentlich noch vom Abholzen der 265 Bäume?

Ich hörte, dass die Ihme um 4 Meter ausgebaggert werden, dass es Investitionen für den Ausbau des Lindener Hafens geben soll.

Ob es da Zusammenhänge gibt? Gibt es vielleicht noch eine andere Wahrheit über diese gravierenden, für den hannoverschen Stadtteil Calenberger Neustadt fatalen Veränderungen?

Die Kraft der Träume hat in anderen Ländern Baumanpflanzungen in millionenfacher Anzahl entstehen lassen.
Auch der Künstler Joseph Beuys pflanzte Bäume.
In Ägypten wuchs das Projekt Sekem aus der Wüste (www.sekem.com). Dort gibt es auch ein Amphitheater, sah ich gerade auf Youtube.
In Hannover wird eine Wüste künstlich hergestellt.

Ich habe einen Traum.....

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