Das Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück öffnet sein Depot und lädt Künstlerinnen und Künstler zu einer Entdeckungsreise in die faszinierende Welt Albrecht Dürers ein.
Von 105 bekannten Kupferstichen Dürers befinden sich 56 in der Sammlung, die im Kulturgeschichtlichen Museum aufbewahrt wird: die Albrecht Dürer-Sammlung der Konrad Liebmann-Stiftung in der Stiftung Niedersachsen – darunter die Meisterstiche „Ritter, Tod und Teufel“, „Melancholie“ und „Der Heilige Hieronymus im Gehäuse“. Auch die großen Holzschnitt-Folgen „Die Apokalypse“, „Die Große Passion“ und „Das Marienleben“ gehören dazu – Werke, die sich in das Gedächtnis der Menschheit eingegraben haben.
Im Zeitraum vom 22. Mai bis zum 9. Juli können Künstler und Künstlerinnen im „Dürer-Labor“ arbeiten – vor Ort im Museum und mit den originalen Meisterwerken. Alle Grafiken der Sammlung – sonst nichtöffentlich im Depot verwahrt – werden zugänglich sein. Ziel ist es, im Dialog mit Dürers Grafiken neue Arbeiten zu entwickeln. Diese werden vom 20. Juli bis zum 17. September in der Ausstellung „Dürer+Ich“ im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück präsentiert.
Bewerben können sich professionelle Künstlerinnen und Künstler aller Sparten und Genres. Alle Medien und Techniken sind zugelassen. Die Bewerbung soll einen Einblick in die eigenen Arbeiten sowie einen kurzen Text über das eigene Interesse an Dürer beinhalten (maximal 2000 Zeichen). „Dürer+Ich“ wird von Direktor Nils-Arne Kässens und weiteren Jurymitgliedern einjuriert. Die Stadt Osnabrück zahlt den Teilnehmern ein Honorar von 500 Euro sowie einen Produktionskostenzuschuss. Interessierte Künstler können sich bis zum 8. Mai per E-Mail bewerben an esch@osnabrueck.de
Dienstag, 25. April 2017
Dürer+Ich
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