Finanzminister Hilbers: „Kein Steuerhinterzieher darf sich sicher fühlen“
Hannover. Durch den Einsatz der rund 260
niedersächsischen Steuerfahnderinnen und -fahnder hat der Fiskus
im Jahr 2017 rund 123 Millionen Euro an Mehrsteuern verbuchen können,
die ansonsten dem Gemeinwesen verloren gegangen wären. Der
Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers betont,
dass die niedersächsische Steuerverwaltung effizient und effektiv
arbeitet. „Steuerhinterziehung und
Steuerkriminalität in all ihren Erscheinungsformen ist unsolidarisch und
schadet der gesamten Gesellschaft und muss mit allen
Mitteln des Rechtsstaats verfolgt werden“, macht Hilbers deutlich.
„Kein Steuerhinterzieher darf sich sicher fühlen.“
In den letzten Jahren ist man beim internationalen
Datenaustausch und den entsprechenden Abkommen ganz erheblich
vorangekommen. Druck auf Steuersünder erzeugt aber nach wie vor auch die
Auswertung von Datenträgern. Die Einnahmen Niedersachsens
im Zusammenhang mit Ankäufen von Daten aus den Ländern Schweiz,
Luxemburg sowie Liechtenstein betrugen (seit 2008) zum Jahresende 2017
insgesamt rund 368 Millionen Euro. Hierzu wurden in Niedersachsen über
14.100 Vorgänge bearbeitet von denen über die Hälfte
aus Selbstanzeigen resultierten. Dabei machen die Verfahren im
Zusammenhang mit Kapitalanlagen in der Schweiz mit rund 277 Millionen
Euro den Großteil aus. In vereinzelten Fällen führten die Verfahren auch
zu Freiheitsstrafen. Niedersachsen hat sich bisher
mit rund 900.000 Euro an den Datenankäufen beteiligt.
Finanzminister Hilbers: „Ich setze in erster Linie
weiter auf effektive Regelungen zum internationalen Datenaustausch.
Steuergerechtigkeit darf nicht von Zufälligkeiten abhängen.“
dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt
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