Mit Jahresbeginn gelten die Förderrichtlinien 2018
des enercity-Fonds proKlima. Viele der bewährten Förderbausteine aus dem
Vorjahr bestehen fort. Neu ist, dass die Förderung von Passivhäusern
mit Erneuerbarer Energieversorgung verknüpft
wird. Modernisierer werden stärker belohnt, wenn sie hocheffizient
komplett-modernisieren, Wärmepumpen mit erneuerbarem Strom einsetzen
oder nachhaltige Dämmstoffe verwenden.
proKlima setzt weiterhin den Schwerpunkt auf das
hocheffiziente und wirksame Modernisieren. Hochenergieeffiziente
Modernisierung reduzieren nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern
auch deutlich die Energiekosten. Komplett-Modernisierungen,
die einen hocheffizienten Standard (EnerPHit*) erreichen, erhalten
einen attraktiven Bonus. Mit den Förderungen belohnt proKlima auch den
Einsatz nachhaltiger Dämmstoffe und fördert ab 2018 mit deutlich
erhöhten Fördersätzen nur noch nachhaltige Dämmstoffe
mit natureplus-Siegel(**). Mit erneuerbarem Strom betriebene
Wärmepumpen bringen die Sektorkopplung von Strom- und Wärmeerzeugung
voran. Sie sind ein praktikabler Ansatz im modernisierten Baubestand die
Wärmeversorgung klimaschonender zu leisten. Hier setzt
auch die veränderte Förderung des hydraulischen Abgleichs von
Heizanlagen an, die nunmehr verstärkt auf Niedertemperatursysteme zielt.
Ebenso zeigt die veränderte
proKlima-Neubau-Förderung ab 2018, dass die Energieeffizienz die
Voraussetzung ist, um Erneuerbare Energien sinnvoll einzubinden. Die
Passivhaus-Förderung wird um eine Förderstufe mit Anforderungen an
Erneuerbare
bzw. Solare Energieversorgung ergänzt.
Die Expertenberatungen durch die
proKlima-Stromlotsen stehen auch 2018 wie gewohnt zur Verfügung. Denn
Stromeffizienz ist gerade bei zunehmendem Ausbau von E-Mobilität und
verstärktem Einsatz von Wärmepumpen ein wichtiger Schlüssel zur
Energiewende. Jeder einzelne Bürger kann hier dezentral zum Gelingen
beitragen und dabei auch noch Kosten sparen.
Zur Förderung dieser Schwerpunkte und
Sonderprojekte stehen im enercity-Fonds proKlima für das Jahr 2018 rund
1,8 Mio. Euro zur Verfügung. Seit seiner Gründung 1998 bis Ende
2017 hat der enercity-Fonds
über 31.000 Maßnahmen in der Breitenförderung sowie rund 790
Einzelförderungen begleitet. Seitdem wurden über 64 Millionen Euro
Fördermittel bewilligt und mehr als 1,4 Mio. t CO2 vermieden.
Detaillierte Informationen zu den Förderangeboten von proKlima und Konditionen gibt es ab sofort unter
http://www.proklima-hannover.de/foerderung/proklima/
Telefonische und persönliche Beratung erhalten Sie
ab sofort in der Geschäftsstelle von proKlima unter der
Telefonnummer 0511/430-1970, nach Absprache im enercity-KundenCenter am
Kröpcke oder vom 31. Januar bis 4. Februar 2018 auch
auf der B.I.G. auf dem Messegelände Hannover.
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