Freitag, 21. Dezember 2012

Deutsche Bahn erneuert auch die Eisenbahnbrücken über die Aller und über die Wätern



Investitionen von fast 40 Millionen Euro

(Hannover) Die Deutsche Bahn AG erneuert an der Strecke Wunstorf—Bremen zwischen Verden (Aller) und Wahnebergen die Eisenbahnbrücken über die Aller und über die Wätern. Die aus dem Jahr 1867
stammende Aller-Brücke mit 2 Gleisen wird durch eine neue Stahlsegelkonstruktion ersetzt. Die neue Aller-Brücke wird insgesamt 380 Meter lang, allein die Spannweite über die Aller beträgt 80 Meter. Etwa 800 Meter südlich der Aller-Brücke in Richtung Wahnebergen wird gleichzeitig die 100 Meter lange Brücke über die Wätern erneuert. Die Baukosten für die Erneuerung der Eisenbahnbrücken betragen rund 40 Millionen Euro.
Um den Bahnbetrieb während der Bauzeiten aufrecht zu erhalten werden die Brückenneubauten auf der Ostseite neben den vorhandenen Brückengewölben errichtet. Dazu wird der Bahndamm auf einer Länge von rund zwei Kilometern verbreitert. Nach Fertigstellung des neuen Streckenabschnitts erfolgt der Abbruch der alten Gewölbebrücken.
Der Neubau der Eisenbahnbrücken erfolgt in mehreren Bauabschnitten. Bereits Anfang des Jahres wurden die Baustellenstraßen und –flächen eingerichtet. Für die neuen Brückenwiderlager entlang des Bahndamms werden mit Schlagrammen Stahlspundbohlen in den Boden gerammt.
Für die mit den Bauarbeiten entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die Deutsche Bahn um Verständnis.

Dies ist aus einer Presseinformation, die bei mir viele Fragen aufwirft zum Thema Jade-Weser-Port, Wasserstraßen, zu dem, worüber wir Bürger möglicherweise nicht informiert werden.

das lebensmüde eichhörnchen



über die lage in syrien und im iran wage ich nichts zu schreiben, denn die informationslage ist zu unübersichtlich.
aber über das von den leuten so genannte "lebensmüde eichhörnchen" in Hannover, das mehrmals täglich vor den zitternden zuschauern die humboldtstraße überquert, weil es wohl seinen bau an der ihme hat und seine nahrungsgrundlage im garten des friederikenstifts.
das eichhörnchen ist aber gar nicht lebensmüde, noch nicht mal tollkühn.
die stadt hannover hat letztes jahr über 200 bäume an der ihme weggesäbelt, da wird der grund für seinen riskanten lauf über zwei stark befahrene fahrspuren liegen.
ip

Donnerstag, 20. Dezember 2012

schein-identitäten



auch den männern scheint es schlecht zu gehen.
ihre identität als allwissende spezies, die ihren früher noch gebärenden ehefrauen mit rat und tat zu seite standen, notfalls mit gewalt, ist in gefahr.
besonders ist das an der kasse von baumärkten festzustellen.
letztes mal frage ich die frau an der kasse etwas. der mann neben mir greift ein: das müssen sie so und so machen. antwort: kann mich nicht erinnern, sie etwas gefragt zu haben (zumal seine empfehlung völlig unpraktikabel gewesen wäre). als er weg war, sagt die kassiererin: das haben sie gut gemacht, wir dürfen das ja nicht, mal so richtig kontra geben.
und gestern war wieder, wie so oft, der hund dran.
ein mann neben mir an der kasse sagt plötzlich: die sitte, hunde mit ins haus zu nehmen, stammt aus frankreich. oder gar ins bett.
antwort: woher stammen sie?
aus russland.
antwort: da sind die hunde draußen oder an der kette?
ja genau, das ist natürlicher.
antwort: und für die frau hat man ne knarre, falls die mal frech wird.
die äußerung war ziemlich heftig und auch gefährlich.
andererseits passiert es ständig, dass wildfremde männer meinem hund anweisungen geben:
mach hopp, oder sowas, auf offener straße.
dadurch wird mir die hund immer lieber, denn sie reagiert gar nicht drauf. ip




Mittwoch, 19. Dezember 2012

Wie gehen wir mit Schwächeren um?


Ein sehr guter Artikel von Telepolis im Heise-Verlag:

Mädchen, pass auf, sonst wirst du gefickt!

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38218/1.html

Die offen stehende Bude der Bar Strandleben vom Spandau-Projekt ist oft in den Abendstunden dicht gedrängt besetzt.

Hier muss vonseiten der Betreiber, der Stadt und Anwohnern her mehr Aufsicht geschehen.
ip




Freitag, 14. Dezember 2012

Die Stadt als Rummelplatz?


Traf viermal hintereinander innerhalb kürzester Zeit eine Stadtführung in der Altstadt. "Dies ist die Knochenhauerstraße..." und dann begann die Herkunftserklärung des Wortes, wie man im Grunde halt fast für jeden Straßennamen in jedem Ort der Welt eine interessante Story hat.
Im Sommer feiern wir Hannoveraner groß Schützenfest, wochenlang Maschseefest und mehrtägig das Fest der Musik, Feuerwerkswettbewerb, Kunstfest Herrenhausen, Fährmannsfest, Bootboohook.
Hinzu kommt das Steintorfest, ein Schlagerfestival, im Herbst und Frühjahr (Scillablütenfest) neben den üblichen Frühlings- und Oktoberrummeln der Marktschreierwettbewerb, im Winter Karnevalsumzug, dann die Inflation der Weihnachtsmärkte, außerdem rund um die Jahres-Uhr Straßen- und Stadtteilfeste. Und da fehlen bestimmt noch eine Menge Feste, die eigentlich zu nennen wären.
Ist nur noch mit Feiern ohne Ende Geld zu verdienen?
Auf der Limmerstraße wird gelimmert, und wenn die Terrassen am Ihme-Ufer nächstes Frühjahr eröffnet werden, findet dort garantiert Highlife rund um die Uhr statt.
Amüsieren wir uns zu Tode, nur weil das den Tourismus belebt?
Zwar ist persönliche Kommunikation besser als mit dem Joy-Stick vorm Computerspiel zu hängen, aber sinnvolle Aktionen sind doch eigentlich nur solche wie Transition Town (www.tthannover.de) oder die unermüdliche Arbeit von Silvia Hesse in der Lokalen Agenda 21 Hannover oder bei Ökoprofit (www.oekoprofit-hannover.de).
Die Arbeit Silvia Hesses ist ein Lichtblick für Hannover

Die großen alten Fabriken wie Conti oder Hanomag sind verschwunden, und keiner hat das Patentrezept in der Tasche, wie es in Zukunft weitergehen soll.
Aber deshalb nun Rüstungsexporte zu forcieren oder Tourismus sowie Immobilienspekulation, das kann doch keine nachhaltige Antwort sein auf die drängenden Fragen kommunaler Finanzierung.
Ingeburg Peters

 

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Kunstwechsel bei der Nord LB Hannover


Die Szenerie des Gebäudes der Norddeutschen Landesbank, Tochter-Unternehmen der Sparkasse, wurde in der Quoten scheffelnden Serie Tatort ausgiebig genutzt.
Es ging um Wegwerfmädchen und Verbrecher aus gehobenen Kreisen.
Bereits in dem bedrückenden Private-Equity-Film "Yella" von Christian Petzold aus dem Jahre 1977 wurden Räume der spektakulär über dem Nichts hängenden Nord-LB-Architektur genutzt. Die Hauptdarstellerin (Nina Hoss) sucht darin ehrliche Arbeit in Hannover, lässt sich aber auf Erpressungsgeschäfte ein.


Diese bisherige Skulptur (Foto) einer sich verbiegenden Frau im Eingangsbereich der Nord LB wurde übrigens zwischenzeitlich gegen eine völlig abstrakte, aber anmutig rundere ausgetauscht.
Das kann sich die NordLB leisten, denn der Verkauf von Pop-Künstler Jeff Koons' (der zeitweilig mit einer Porno-Darstellerin verheiratet war) Tulpenstrauß brachte ihr 26,3 Millionen Euro durch eine Versteigerung bei Christie's ein (aus Edelstahlguss-Ballons,  jeder Ballonverkäufer in der City beeindruckt preiswerter, andererseits passt die Stahl-Ballon-Metapher zum Geschäftskonzept...)
Koons soll sich übrigens ein Rockefeller-Stadthaus in Manhattan gekauft haben.


 text/foto: ip

Photonik-Inkubator startet am Laserlaboratorium Göttingen




David McAllister: „Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts schafft Arbeitsplätze in Niedersachen“
HANNOVER/GÖTTINGEN. Der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister, die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka, und der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Dr. Peter Gruss, haben heute gemeinsam das Projekt neuer Photonik-Inkubator in Hannover vorgestellt.
2013 errichtet das Land Niedersachsen gemeinsam mit dem Bund und der Max-Planck-Gesellschaft einen Inkubator für Lichttechnologie am Laserlaboratorium in Göttingen. Ziel dieser neuen Einrichtung ist es, eine Brücke zwischen Forschung und Industrie zu bauen. Wissenschaftlich und wirtschaftlich erfahrene Teams entwickeln dazu Prototypen, die die Ergebnisse aus der optischen Forschung marktfähig machen sollen. Photonische Technologie findet bereits heute Anwendung in der Lasertechnik, der Beleuchtung, der Mikroskopie und der Bildgebung.
Das Land stellt 5,4 Millionen Euro für den Inkubator bereit, vom Bund kommen weitere 3,3 Millionen Euro sowie 5 Millionen Euro für einzelne Gründungsprojekte hinzu. Der Inkubator wird in dem neuen Anbau des Göttinger Laserlaboratoriums angesiedelt.
„Photonik ist innovativ und gehört zu Niedersachsen. Der Inkubator wird die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts noch besser zur Anwendung bringen. Das schafft Arbeitsplätze und erleichtert unseren Alltag“, sagt der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister. So sei die „Karriere“ des Lasers im realen Leben spürbar angekommen, ob in der Kommunikation, der Unterhaltungselektronik oder der Medizintechnik. „Wir reden nicht mehr von Science-Fiction, sondern von einer aufstrebenden photonischen Wirtschaft“, betont der Ministerpräsident.
Allein 2008 konnten in Deutschland 23 Milliarden Euro mit dem „Photon“ umgesetzt werden.
Das sind rund 10 Prozent des Weltmarktes.
Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka sieht die optische Forschung in Niedersachsen gut aufgestellt: „In über 25 Jahren haben sich das Laserlaboratorium Göttingen und das Laserzentrum Hannover einen Spitzenplatz in der Laserforschung erarbeitet. Jetzt wollen wir den Wissenstransfer weiter verbessern und die Forschungsergebnisse noch schneller an den Markt bringen.“ Insbesondere von der Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft verspreche sich die Ministerin neue Impulse zwischen Grundlagenforschung und Technologietransfer.
„In Deutschland gibt es eine Innovationslücke zwischen der Grundlagenforschung und der technologischen Anwendung“, sagt Professor Dr. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. „Die Max-Planck-Innovation folgt als Transfertochter der Max-Planck-Gesellschaft der Mission, diese Lücke zu schließen. Mit dem Inkubator-Konzept, das sich beim Life-Science Inkubator am Bonner Forschungszentrum Caesar bereits bewährt hat, hat sie eine hervorragende Möglichkeit geschaffen, Erkenntnisse der Grundlagenforschung in Ausgründungsunternehmen zur Anwendung zu bringen.“
Das Konzept des Photonik-Inkubators teilt sich in mehrere Abschnitte. In einer ersten Phase werden Forschungsergebnisse aus dem gesamten Spektrum der optischen Technologien hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit geprüft. Die als potenziell marktfähig identifizierten Bereiche werden in einer zweiten sogenannten Inkubator-Phase von Entwicklerteams insbesondere über Prototypen weiterentwickelt. Nach dieser rund 18-monatigen Phase folgt die Firmengründung, die von externen Geldgebern finanziert wird.
Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt. 




Dienstag, 11. Dezember 2012

Weihnachtsgruß vom Ende meiner Straße

zum ende der woche geht es ja hart auf ein ausnehmend arbeitnehmerfreundliches weihnachten zu. deshalb hier schonmal der weihnachtsgruß an Euch alle!!!!!!!!!!!!!!!


Montag, 10. Dezember 2012

Strategien und Best Practice

– Vom Umgang der Politik und Kommunen mit Antisemitismus
Referentin: Susanna Harms Leiterin von Jugendarbeit gegen Antisemitismus, Amadeu Antonio Stiftung, Berlin
Datum: Do., 31. Januar 2013
Ort: Synagoge, Liberale Jüdische Gemeinde Hannover e.V., Fuhsestraße 6, 30419 Hannover
Zeit: 17 Uhr
Eintritt: frei, Spenden erbeten

Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt




Mit tiefem Décolleté durch aufgewühlte See...

bald kommen die Rauhnächte. Wie sagte Merkel kürzlich: Turbulente Zeiten. ip

Tai-Chi in Hannover


Unterrichtet wird der traditionelle Yang-Stil des Tai-Chi nach Yang Zhenduo. Übungen aus dem Qigong ergänzen das Programm.
Die gezielte Verbindung von geistiger und körperlicher Übung im Tai-Chi verbessert Körperbewusstheit und Konzentration und wirkt sich positiv auf die energetische Situation des Menschen aus.
Leitung: Jürgen Herbing, Sportlehrer, Tai-Chi-Lehrer
D5801 Mi. 09.01.-13.03.2013 (10x) 18:00-19:30 Uhr    80,00 €

Ev. Familien-Bildungsstätte Hannover e.V.
Archivstr. 3
30169 Hannover
Anmeldung unter info@fabi-hannover@de oder telefonisch unter 0511-1241-508.

Freitag, 7. Dezember 2012

so einige sozialdemokratische politiker wohnen in vornehmer, selbst gewählter isolation - gedanken zur spd


"wann wir schreiten seit' an seit'"?

 spd-millionär steinbrück, der kanzler-kandidat, ist kein einzelfall unter den arrivierten seiner partei.
er imitiert die jovialität von ex-kanzler schröder bezüglich des geldmachens, aber der konnte das besser, denn er wusste wenigstens auch noch zusätzlich einige malocher zu begeistern (hol mir mal ne flasche bier usw).
schauen wir uns doch mal um, wo spd-politiker in hannover so wohnen.
im nobel-stadtteil waldhausen sind sie zum beispiel versprengt zu finden, wo mit sicherheit extrem wenig andere sozialdemokraten wohnen.
oder sie sitzen in ihrer bibliothek im atriumhaus am offenen kamin, wenn sie nicht gerade in ihrem haus auf la palma sind.
spd-bundestagsabgeordnete edelgard bulmahn hingegen wohnt da, wo sie immer schon wohnte, mitten im arbeiter-stadtteil linden.
eher ein einzelfall, wie ich vermute.
bei den meisten anderen ist der verlust einer vertrauten verbindung zur basis wohl nicht mehr rückgängig zu machen.
bei den gewerkschaften sieht es kaum besser aus.
schon vor jahr und tag hatte ich eine streik-zeitung für die ig chemie (heute heißt sie ig bce) zu betreuen.
die sprecher der gewerkschaft wohnten damals schon im selben nobelhotel wie die der arbeitgeber.
das ginge nicht anders, denn man müsse dranbleiben, wurde meine verwunderung beruhigt.
aktuelleres beispiel: ein arbeitsloser akademiker war mehr als verblüfft, als ein junger ver.di-funktionär bekannte, er verdiene zehntausend euro im monat.
und der dgb praktiziert folgende anwerbe-aktionen von mitgliedern: junge menschen dürfen sich in sozial engagierten zirkeln bei eigens angeheuerten, etwa gleichaltrigen und dafür relativ gut bezahlten, studenten "auskotzen" in ihrem frust über die gesellschaft und ihren chef, um anschließend ermuntert zu werden, der gewerkschaft beizutreten.
alles schlechte beispiele von aufrichtigkeit gegenüber kleinen leuten.
dem diskreten charme der bourgoisie nachzueifern, diesem sog hält kaum ein politisch aktiver sozialdemokrat stand?.
wehmütig fast denkt frau an den spd-vorsitzenden kurt schumacher zurück, wie er mit dem gärtnermeister stange aus der hannoverschen südstadt diskutierte. andererseits - wurde seine lebensabschnittsgefährtin annemarie renger, zeitweilig präsidentin des bundestags, im leoparden-mantel gesichtet, siehe oben, charme des bürgertums?
ich geb's auf für heute - und übrigens bezahlt mich niemand von der cdu oder sonst jemand für diesen text; zum leidwesen sowohl des verbandes deutscher journalisten (ebenfalls eine gewerkschaft, die ums überleben kämpft durch schröders agenda 2010) als auch der künstlersozialkasse, ganz gleich von wem die bezahlung käme.
ich könnte zur einkommenssteigerung versuchen, bei den stadtwerken eine exorbitant gut bezahlte rede zu halten, wie steinbrück und gauck es in bochum taten. ach nee, geht nicht, da ist ja die stadt hannover hauptanteilseigner.
und von dort verlautbarte vorige woche ein mitarbeiter der poststelle dieser spd-regierten landeshauptstadt niedersachsens durchs telefon, der oberste chef hätte gesagt, er wolle meine zeitung nicht im rathaus (die poststelle hatte sie bisher immer angenommen...auch auf mönninghoffs ausdrücklichen wunsch hin). ich wandte ein:  "manche rats-leute lesen sie ab und zu gern." Antwort: ich solle sie selber verteilen, was ich dann auch tat.
schade eigentlich, wo die herausgeberin doch ein arbeiterkind ist...
...deren arbeiter-vater, spd-mitglied, irritiert auf eine wahlkampfrede schröders in salzgitter reagierte, weil der, in jeans gewandet, später in einen mercedes mit chauffeur stieg...
jenes salzgitter, in dem spd-michael frenzel schamlos vaters arbeitsplatz, die stahl-werke, damals im besitz der preussag, sitz hannover, zugunsten des tourismus-konzerns tui verscherbelte.
vielleicht entstammt der kritische blick dieser episode.
über die seltsame rolle der west lb im ihme-zentrum hannover, in person des inzwischen verstorbenen westlb-chefs und schießkellerbesitzers friedel neuber, der den michael frenzel mächtig nach vorn katapultierte, möchte ich jetzt nicht auch noch spekulieren.
jedenfalls hat diese bau-ruine zusammen mit dem kröpcke-center, dem bredero-turm usw. hannover zumindest in der vorweihnachts-zeit statt zur funkel-stadt zur furunkel-stadt gemacht.

ip



Freitag, 30. November 2012

Wenn ein junger Mann kommt, der weiß, wo's drauf ankommt...



...gelingt die Arbeit gut. Denn Klinker-Ornamente verlegen will gelernt sein.
An der Glocksee wird dieser Tage der Anschluss zu den Terrassen vom Ihme-Ufer beendet.
text/foto:ip





Graffiti-Galerie Glocksee

Als es den Medien-Hype noch nicht gab, nicht mal Buchdruck, da wurden Informationen in heute dafür berühmte Orient-Teppiche geknüpft.
 Die Graffiti-Galerie Glocksee nimmt diese Tradition wieder auf: Das (Asia+Fabian)-Bild gibt eine Vermählung am 10.11.2012 bekannt, Foto darunter verweist auf die Half Pipe im Jugendzentrum.
Die Bildelemente transportieren Politisches oder Weltanschauungen, sind aber dabei nie langweilig. Message der meisten Graffitis ist allerdings einfach die künstlerische Darstellung des Namens der Writer.
Allerdings sind sie (anders als die Teppiche früher) sehr ephemer, sehr flüchtig: oft am nächsten Tag von einem anderen Sprayer schon wieder übersprüht. Dagegen hilft nur, schnell Fotos zu machen.
Heute morgen allerdings hing ein Transparent über den Grafftis: "Hände weg von unseren Freund-innen, unseren Wänden, unseren Strukturen." Klingt nach Neonazi-Kampagne.
Aber im Irrtum ist, wer meint, es handele sich bei den Sprayern um sogenannte "Ausländer" aus kritischen Verhältnissen.
Da sind viele Braun-, Schwarz-, Brünett- und Blondschöpfe aus gutem Hause mit von der Partie, solche Hass-Kampagnen sind aber in jedem Fall miserabel.

texte/fotos: ip

Montag, 26. November 2012

Weihnachtspreisdoppelkopf


hANNOVER: Der Lindener Sportverein Alexandria von 1903 e.V. veranstaltet
am Freitag, 21. Dezember 2012 um 19 Uhr in seiner Clubgaststätte
in der Stammestr. 104 in Hannover-Linden sein Preisdoppelkopfturnier.
Das Startgeld beträgt € 10,- . Jeder Teilnehmer erhält einen Preis.
Bitte Voranmeldung unter 0511-443655 ab 15 Uhr o. 01621036250.

Dienstag, 20. November 2012

Forderungen nach umweltverträglichen Mobilfunk- und Stromnetzen



Als Ecolog in Hannover-Linden gegründet wurde, portraitierte die Ihme-City-Zeitung bereits das engagierte Wissenschaftler-Team. Das Neueste nun im untenstehen Bericht von Dr. H.-Peter Neitzke (ip-Foto).


Viele tausend Kilometer Stromnetz-Erweiterung für bis zu 20 Milliarden Euro planen die Netzbetreiber.


Hannover (ip).„Das größte Problem ist,“ sagt Dr. H.-Peter Neitzke vom Ecolog-Institut in der Nieschlagstraße, „dass immer mehr neue Technologien eingeführt werden, ohne dass vorher untersucht wurde, wie sich diese auf Umwelt und Gesellschaft auswirken“. 
Der Wissenschaftler weiß, wovon er spricht. Schließlich forscht das ECOLOG-Institut bereits seit mehr als 20 Jahren auf diesem Gebiet. 
„Beim Mobilfunk gibt es mehrere parallel arbeitende Netze. 
Diese Konkurrenz ist vom Gesetzgeber gewollt. 
Sie führt aber dazu, dass viel mehr Sender betrieben werden als bei einem einheitlichen Netz nötig wären und dass die Belastung der Bevölkerung durch Funkwellen zusätzlich erhöht wird. 
Vor allem in den Ballungsgebieten ist das ein großes Problem.“

Die in Deutschland geltenden Grenzwerte sind nach Auffassung des ECOLOG-Instituts viel zu hoch. 
Von den Umweltverbänden aber auch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit werden schon seit vielen Jahren niedrigere Grenzwerte gefordert. Neitzke ist skeptisch, dass die Grenzwerte in absehbarer Zeit auf ein Niveau gesenkt werden, wie es aus Vorsorgegründen nötig sei: "Zum einen ist sich die Wissenschaft in der Bewertung der Forschungsergebnisse nicht einig, zum anderen stehen starke wirtschaftliche Interessen einem besseren Gesundheitsschutz entgegen."

Vom ECOLOG-Institut werden auch technische Verbesserungen bei den Mobiltelefonen gefordert. 
Eine Auswertung der Forschungsergebnisse durch eine unabhängige internationale Expertenkommission hat ergeben, dass die Benutzung von Mobiltelefonen das Hirntumorrisiko erhöht. 
Diese Bewertung beruht auf statistischen Untersuchungen an Personen, die ein Mobiltelefon über fünf und mehr Jahre häufig benutzt haben. 
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ECOLOG-Instituts kritisieren, dass zwar viel getan wurde, um immer neue Anwendungen für Mobiltelefone auf den Markt zu bringen. 
Beim Gesundheitsschutz habe es dagegen kaum Verbesserungen gegeben.

Das ECOLOG-Institut arbeitet aber auch auf anderen "Baustellen". 
Dazu gehören die Energiewende und der Ausbau der Hochspannungsnetze. 
Neitzke kritisiert, dass der Ausstieg aus der Kernenergie und der Übergang zu den erneuerbaren Energien viel zu unkoordiniert vor sich geht. 
Vor den Küsten werden zum Beispiel zahlreiche Windenergieparks errichtet, deren Standorte nicht aufeinander abgestimmt sind. 
Deshalb müssen unnötig viele Stromkabel durch das empfindliche Wattenmeer gelegt werden und es kommt zu erheblichen Verzögerungen beim Anschluss der Windparks. 
Das ist aus Sicht des ECOLOG-Institut sowohl unter ökologischen als auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten unsinnig. 
Das Team des ECOLOG-Instituts hält die Energiewende für richtig. Es setzt sich aber dafür ein, dass die große Stärke der erneuerbaren Energien, nämlich dezentral zur Verfügung zu stehen, besser genutzt wird. 
Bisher werden einige Regionen vor allem im Norden Deutschland zu stark belastet, was dazu führt, dass vielerorts Bürgerinitiativen Widerstand gegen neue Anlagen leisten. 
Eine aktuelle Untersuchung des ECOLOG-Instituts im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz hat ergeben, dass die Nutzung der Windenergie von einer großen Mehrheit in der Bevölkerung befürwortet wird. 
Die von neuen Windparks betroffenen Bürgerinnen und Bürger sind aber nicht bereit, die Zerstörung ihrer Landschaft hinzunehmen, nur damit die Industrie im Süden genug Strom bekommt. 
Aufgrund des derzeitigen regionalen Ungleichgewichts zwischen Erzeugung und Verbrauch müssen außerdem viele neue "Stromautobahnen" quer durch Deutschland gebaut werden. 
Als Freileitungen führen diese nicht nur zu weiterer Landschaftszerstörung. Wenn sie zu dicht an Wohngebieten vorbeigehen, können sie die Belastung der Bevölkerung mit elektrischen und magnetischen Feldern stark erhöhen. 
Diese Nachteile und Gefahren könnten weitgehend vermieden werden, wenn Stromleitungen, auf die auch bei einem besser koordinierten Ausbau der erneuerbaren Energien nicht verzichtet werden kann, unterirdisch verlegt werden. 
Unterirdische Stromkabel wären auch besser geschützt gegen extreme Wetterereignisse, mit denen als Folge des Klimawandels künftig häufiger zu rechnen ist. 
"Erdkabel haben viele Vorteile, sie sind beim Bau aber oft etwas teurer als Freileitungen. 
Der Schutz der Landschaft und der Gesundheit der Menschen wird dann in der Regel dem Kostenargument untergeordnet" seufzt Neitzke.



Ein paar Tipps des ECOLOG-Instituts für den Alltag:
- nur mit Headset telefonieren
- Mobiltelefone kaufen, die geringere Belastungen verursachen (niedrige SAR-Werte)
- auf keinen Fall im Auto telefonieren – auch nicht mit Freisprecheinrichtung
- keine Mobiltelefone für Kinder
- bei Schnurlos-Telefonen nur neuere, emmissionsarme Modelle verwenden
- unter hannover.de ansehen, wo Mobilfunkantennen installiert sind und wohin sie hauptsächlich abstrahlen


Sonntag, 18. November 2012

Kurven und Kanten...

Da staunen die hochkünstlerischen Graffiti-Gesichter an der Glocksee:

Denn die dummen Bürger Hannovers haben harmonische Kurven in die neue Begrünung gefahren...und am Rande bemerkt, sie gleicht der organischen Form einer Wirbelsäule.

...während die Stadtverwaltung doch ultra-spitze Winkel à la Starwars, passend zum Ihme-Zentrum gegenüber, für sie vorgesehen hat...text/foto:ip

Freitag, 16. November 2012

Deutsche Bahn erneuert Eisenbahnbrücke über die Beeke


Investitionen von fast zwölf Millionen Euro
(Hannover) Die Deutsche Bahn AG erneuert die Eisenbahnbrücke über die Beeke in Hannover-Ricklingen. Die aus dem Jahr 1909 stammende Brücke auf der viergleisigen Güterumgehungsstrecke Ahlem—Waldhausen wird durch eine neue Stahlbetonkonstruktion ersetzt.
Die vorhandene Brücke wird durch zwei neue etwa 120 Meter lange Stahlbetonkonstruktionen bestehend aus jeweils sieben Teilstücken ersetzt.
Die Stahlbetonteile wurden neben der bestehenden Brücke hergestellt.
Die neuen Überbauten werden in zwei zehntägigen Sperrpausen von Dienstag, 27. November bis Freitag, 7. Dezember und von Montag, 7. Januar bis Donnerstag, 17. Januar seitlich eingeschoben und ersetzen die alten Fachwerküberbauten.
An der südlichen Brückenseite wird ab Dezember eine 400 Meter lange und drei Meter hohe Lärmschutzwand errichtet.
Die Baukosten für die Erneuerung der Eisenbahnbrücke betragen rund
zwölf Millionen Euro.


Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt

Mittwoch, 14. November 2012

„Blendwerk auf Zeit: Jede exportierte Kriegswaffe bleibt eine zuviel“


Mitteilung an die Medien anlässlich der Vorstellung des Rüstungsexportberichts 2011 im Bundeskabinett


Bundesregierung macht sich mitschuldig am Einsatz deutscher Waffen“
Forderung nach Umkehr und Grundgesetzergänzung Artikel 26 (2)

Mit dem neuen Rüstungsexportbericht wird der falsche Eindruck erweckt, das Blatt wende sich zum Besseren. Trotz geringerer Kriegswaffenexporte bleibt jede Kriegswaffe, die geliefert wird, eine zuviel“, sagt Jürgen Grässlin, Sprecher der Aufschrei-Kampagne und der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK). „Der schöne Schein trügt. Denn der letzte Rüstungsexportbericht vor der Bundestagswahl 2013 ist angesichts stark gestiegener Einzelausfuhrgenehmigungen, exorbitant hoher Kriegswaffenlieferungen an menschenrechtsverletzende Staaten und in Diktaturen sowie neuer milliardenschwerer Vertragsabschlüsse im Jahr 2012 allenfalls ein Blendwerk auf Zeit.“ Kampagnensprecher Grässlin verweist darauf, dass in diesem Jahr allein mit Algerien Vereinbarungen für neue Kriegswaffenlieferungen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro getroffen worden sind.
Wer in gewaltigem Umfang Kriegswaffen in die Kriegs- und Krisenregion des Nahen und Mittleren Osten liefert, macht sich mitschuldig am Einsatz dieser Waffen“, bewertet Paul Russmann, Sprecher der Kampagne und der ökumenischen Aktion Ohne Rüstung Leben (ORL), die umfangreichen Kriegswaffenlieferungen an Staaten wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. „Beide Länder zählen mit Exportgenehmigungen in Höhe von 139,5 und 357 Millionen Euro erneut zu den wichtigsten Abnehmern deutscher Kriegswaffen“, erklärt Russmann. „Gerade Gewehre und Kampfpanzer werden zur weiteren Unterdrückung der Demokratiebewegungen und religiöser Minderheiten eingesetzt. Auch deshalb muss die Bundesregierung die geplanten Exporte von Kampf- bzw. Spürpanzern an Saudi-Arabien, Katar, Algerien und Indonesien unbedingt unterbinden.“
Wenn es stimmt, dass 42 Prozent der Ausfuhrgenehmigungen für Exporte in Drittstaaten gingen, dann hat Deutschland 2011 zehn Prozent häufiger als 2010 entscheiden, Krisenherde in der Welt militärisch aufzurüsten. Ist das die neue außenpolitische Linie?“, fragt Christine Hoffmann, Kampagnensprecherin und pax christi-Generalsekretärin. „Auch die massive Steigerung der Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern von 4,75 Milliarden Euro 2010 auf 5,41 Milliarden Euro 2011 weist in eine falsche Richtung“, kritisiert Hoffmann. „Wir fordern mit unserer Kampagne eine grundlegende Umkehr in der Rüstungsexportpolitik. Artikel 26 (2) des Grundgesetzes muss ergänzt werden: ‚Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter werden grundsätzlich nicht exportiert.’“ Dies sei laut Hoffmann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum angestrebten Stopp des Waffenhandels.


Achim Brandau hat seine neue Hannover-Linden-Broschüre fertig


Gratulation!
Heft DIN A5, erhältlich in diversen Geschäften und Vereinen oder über die Novum City News Displays in den Gaststätten.
 

http://www.linden-entdecken.de/download/StadtteilbroschuereLinden2012.pdf

Donnerstag, 1. November 2012

Studenten entwerfen energieautarke Gebäude

Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne vom Institut für Entwerfen und Konstruieren (links) und proKlima-Ingenieurin Verena Michalek (rechts) präsentieren den prämierten Entwurf gemeinsam mit den Wettbewerbsgewinnern Lena-Marie Kallweit und Jonas Thomann. Bildnachweis proKlima - Der enercity-Fonds.
 
Der enercity-Fonds proKlima prämiert Gewinner des Architekturwettbewerbs der Leibniz Universität

Hannover Gebäude können mehr Energie produzieren, als sie selber benötigen. Dies zeigten die zehn Teilnehmergruppen des studentischen Wettbewerbs "Experimentalbau - ein energieautarkes Institutsgebäude", der am 31. Oktober 2012 mit der Preisverleihung seinen Abschluss fand. Eine Jury, bestehend aus Experten der Leibniz Universität Hannover, des enercity-Fonds proKlima und verschiedener Architekturbüros, zeichnete die besten Entwürfe aus. Der mit 1.000 Euro dotierte erste Platz ging an Lena-Marie Kallweit und Jonas Thomann. Die beiden Hannoveraner studieren im neunten Semester Architektur und Städtebau und legten mit Abstand den besten Entwurf vor. Anstatt eines zweiten Platzes vergab die Jury in diesem Jahr außerdem zwei dritte Preise in Höhe von 500 Euro. Ausgezeichnet wurden hiermit die Gemeinschaftsarbeiten von Lisa Major und Hannah Schütte sowie von Angelina Stoyanova und Tanya Nikolova. Weitere 500 Euro vergab die Jury als S! onderpreis für das beste Energiekonzept. Hier gewannen Wiebke Brahms und Isabell Adamofski. Der enercity-Fonds unterstützte den Wettbewerb mit rund 18.000 Euro. Hiermit wurden unter anderem die Honorare von Gastdozenten für begleitende Blockseminare, die technische Vorprüfung der Entwürfe durch ein Architekturbüro sowie die Preisgelder finanziert. Noch besser als ein Passivhaus Aufgabe des Wettbewerbs war, für das Grundstück der Fakultät für Architektur und Landschaft in Hannover ein Institutsgebäude zu entwerfen, das unterschiedliche Komponenten der Energieerzeugung und Energiespeicherung so einsetzt, dass ein vollständig energieautarker Betrieb des Gebäudes möglich ist. Um dieses Ziel zu erreichen, werden unter anderem technische Komponenten, wie sie in Passivhäusern zum Einsatz kommen, verwendet. Hierzu zählen beispielsweise eine optimale Gebäudedämmung und die Nutzung von Komfortlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. "Bei der Bewertung der Entwürfe wurden sämtliche Energieflüsse der Gebäude betrachtet", erklärt proKlima-Ingenieurin und Jury-Mitglied Verena Michalek. Bei energieautarken Gebäuden - die auch Plus-Energie-Häuser genannt werden - gehen die Planer jedoch noch weiter als bei Passivhäusern. "Es wird angestrebt, mehr Energie zu produzieren als zu benötigen. Dabei kommen Solaranlagen oder andere Techniken zur Energiegewinnung zum Einsatz", sagt Michalek und fügt hinzu: "Eine zusätzliche Herausforderung bei energieautarken Gebäuden ist die Energiespeicherung."
PRESSEINFORMATION

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Hochschule Hannover investiert 50.000 Euro in interdisziplinäres Roboterprojekt




Drei Fakultäten der Hochschule Hannover aus dem sogenannten MINT-Bereich, der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik beinhaltet, haben zum neuen Semester sechs humanoide Roboter gekauft. Fast 50.000 Euro kosten die automatischen Helfer im Seminar, die bereits jetzt in Praxisprojekten der Fakultäten Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik sowie Wirtschaft und Informatik eingesetzt werden.  Auch fakultätsübergreifende Spiele und Wettbewerbe sind geplant, weil die Robotik eine Schnittstelle bildet, an der die Inhalte dieser drei Fakultäten zusammenkommen.

Die modernen Roboter sind etwa 60 Zentimeter hoch und verfügen über Kameras, Mikrofone, Infrarot- und Ultraschallsensoren sowie 25 Motoren. Sie können gehen, laufen und Treppen steigen, Hindernissen ausweichen, ein Tablett entgegennehmen und Getränke einschenken, tanzen, ein Musikinstrument spielen und sogar eine Spülmaschine ein- und ausräumen.

An der Hochschule Hannover  unterstützen diese Roboter die Lehre und veranschaulichen im Hörsaal theoretische Inhalte der Informatik, Elektrotechnik, des Maschinenbaus sowie der mathematischen Grundlagen. Anhand der Roboter setzen die Studierenden in den Lehrveranstaltungen diese Inhalte praktisch und interaktiv am realen Objekt um. In den interdisziplinären Praxisprojekten werden konkrete Aufgaben für Roboter ausgewählt, konzipiert und realisiert. Die Aufgaben sind sehr unterschiedlich: vom Kegeln über Strategiespiele gegen Menschen bis zur Zugangskontrolle durch Sprach- oder Gesichtserkennung.

Zum ersten Mal bietet die Hochschule Hannover dieses Roboterprojekt für die Erstsemester an. Dadurch können auch die Teilnehmerinnen des Niedersachsen-Technikums – des Schnupperstudiums in den MINT-Fächern  – sich mit der Programmierung und Steuerung dieses komplexen technischen Systems beschäftigen und davon überzeugen, wie vielfältig und praxisbezogen ein Technikstudium an der Hochschule Hannover sein kann.

Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt

Thema Hochbahnsteig Benno-Ohnesorgbrücke Hannover



Jürgen Wessel aus Hannover-Linden meint zu der Terminverzögerung bis Frühjahr 13: "Da können die betroffenen Lindener ja erst einmal aufatmen, weil sie in diesem Winter noch nicht auf der zugigen Brücke ein- und aussteigen müssen.
Ich wundere mich, dass kein Journalist darauf hinweist, dass es außer Horst Knoke und Monika Ganseforth vermutlich keine Lindener Freunde für diesen Hochbahnsteig auf der Benno-Ohnesorg-Brücke gibt. 

Es wurden vor Jahren schon auf Unterschriftslisten 1.200 Unterschriften gegen die Verlegung der Haltestelle Schwarzer Bär auf die Brücke gesammelt"
(Anmerkung der Redaktion: Und das Capitol ist dafür...die Ihme-City-Zeitung berichtete letztes Jahr im November sehr wohl über die Unterschriften-Sammlung).

Sonntag, 21. Oktober 2012

hochbahnsteig-chaos am schwarzen bären vorprogrammiert



kam grad am hannoverschen veranstaltungszentrum capitol vorbei, wo riesige reisebusse der bands parkten, die eine unmenge von equipment ausluden, so dass die gesamten arkaden zugestellt waren.
ein stück weiter der neue hochbahnsteig, fast fertig.
wie sagte dazu neulich der bezirksbürgermeister linden-limmer sinngemäß:
jetzt schon fahren sich die einander entgegenkommenden radfahrer auf der rechten (capitol)brückenseite regelmäßig um.
wenn man sich dann noch vorstellt, da stehen die besucherschlangen fürs capitol und halten taxen mit aussteigenden konzert-gästen, ist das chaos vorprogrammiert.
die verwaltung zucke dazu nur mit den achseln.
daraufhin der vorsitzende des wirtschaftsforums linden, gisbert fuchs, ebenfalls sinngemäß:
wir sollten nochmal gemeinsam vorsprechen...ip

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Subsidiarität Teil 5


Nettogehalt einer/eines Alleinstehenden (Ca. 30 Jahre alt, 39 Stunden Wochenarbeitszeit):
Er/Sie ist Sekretärin oder Hausmeister
Bruttoverdienst 1967,13 €  (TVöD 6)
Abzüge:
Lohnsteuer 213,00
Solidaritätszuschlag 11,71
Kirchensteuer 19,17
gesetzl. Krankenversicherung 161,30 (15,5 % Gesamtbeitrag, je 50% Arbeitgeber, 50 Prozent Arbeitnehmer)
gesetzl. Rentenversicherung 195,73 (19,9 % Gesamtbeitrage, je 50 % AG, 50 % AN
gesetzl. pflegeversicherung 24,10 (1,95 % Gesamtbeitrag, je 50% AG, 50% AN)

Nettoverdienst: 1312,61 € (d.h. Abzüge vorweg ca. 35 %) ip

Subsidiarität heißt Eigenverantwortung - wofür? Für die immer größere Armut?



Hier dazu einige Kommentare:

Pestel-Institut: Je dünner das Portemonnaie, desto schwieriger die Wohnungssuche. 
Gerade für Geringverdiener, Alleinerziehende und Rentner wird es mehr und mehr zum Problem, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Experten fordern deshalb mehr Sozialwohnungen für den heimischen Wohnungsmarkt.

"Die Menschen werden bewusst dem Armutsrisiko ausgesetzt", kommentiert Kerstin Tack, die Vorsitzende des AWO Bezirksverbandes Hannover e.V.,  die Zahlen des Statistischen Bundesamtes "Leben in Europa". 
Demnach erhöhte sich 2010 die Zahl der armutsgefährdeten Menschen in Deutschland auf rund 12,8 Millionen. 
"Die Bundesregierung muss sich fragen lassen, wie es möglich ist, dass in wirtschaftlich erfolgreichen Zeiten immer mehr Bürger arm werden", betont Tack.
 
ip 

Subsidiarität, Teil 4



Er/Sie hat an der Fachhochschule studiert, ist Sozialarbeiter oder Designerin
Bruttoverdienst: 2591,75 € (TVöD 10)
Abzüge:
Lohnsteuer 365,33
Solidaritätszuschlag 20,09
Kirchensteuer 32,87
gesetzl. Krankenversicherung 212,52
gesetzl. Rentenversicherung 257,88
gesetzl. Arbeitslosenversicherung 38,88
gesetzl. Pflegeversicherung 31,75

Nettoverdienst: 1632,43 (d.h. Abzüge vorweg ca. 40 %)
ip

Subsidiarität, Teil 3



Er/ Sie ist Kindergärtnerin oder Sachbearbeiter
Bruttoverdienst 2142,81 € (TVöD 8)
Abzüge:
Lohnsteuer 254,16
Solidaritätszuschlag 13,97
Kirchensteuer 22,87
gesetzlich. Krankenversicherung 175,71
gesetzl. Rentenversicherung 213,21
gesetzl. Arbeitslosenversicherung 32,14
gesetzl. Pflegeversicherung: 26,25

Nettoverdienst 1404,50 € (d.h. Abzüge vorweg ca. 37 %)
ip

Subsidiarität, Teil 2 Ausgaben



Durchschnittliche Ausgaben einer arbeitenden Person (Einzelhaushalt)
Kosten in Euro pro Monat:
Miete 500
Stadtwerke 70
Lebensmittel 250
Telefon, Internet, Rundfunk- und Fernsehgebühren 70
Kleidung 60
Fahrtkosten 80
Versicherungen 50
Allgemeine Ausgaben (Kino, Freizeit etc.) 200
Kosten für größere Anschaffungen bzw. Kredite (Möbel, Auto, Urlaub...) 150
Summe im Schnitt: 1430
ip

Subsidiarität? 1. Teil: Studium

 
 
Finanzsituation einer Studentin/eines Studenten:
Kosten pro Monat in Euro:
Miete inkl. Nebenkosten im Studentenwohnheim 180
WG-Zimmer 250
Eigene Wohnung 400
Lebensmittel 200 
Krankenversicherung, Arztkosten, Medikamente 55
Semsterbeitrag inkl. Fahrkarte und Verwaltungsbeitrag 40
Telefon, Internet, Rundfunk- und Fernsehgebühren 50
Kleidung 60
Lernmittel 40
Sonstiges 40
Summe im Schnitt: 765 
Studenten haben durchschnittlich Einnahmen von 767 € im Monat, die sich je nach Person zusammensetzen aus BaföG, Unterhalt von den Eltern, eigenem Einkommen und anderen Zahlungen (Renten, Stipendien...)
Etwa 25% aller Studenten erhalten BaföG, das im Durchschnitt 365 € monatlich beträgt. Ungefähr 45 % der Geförderten erhalten den Höchstsatz von 585 € pro Monat. BaföG ist zur Hälfte ein staatlicher Zuschuss und zur Hälfte ein zinsloses Darlehen, das nach Studienende zurück gezahlt werden muss.

Zusätzlich jobben viele Studenten neben dem Studium oder in den Semesterferien als Babysitter, in Kneipen, in copyshops, Als Putzhilfe o.ä.. So verdienen sie ca. 5 bis 10 € pro Stunde und im Schnitt 325 € monatlich.
 
Der Sozialhilfesatz/HartzIV beträgt 385 € pro Monat plus Miete. ip

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Haus-, Hof- und Wildtier bringen Biotop des menschlichen Heims durcheinander





Corinna Schnitt, Once upon a time, 2005, Video, Ton, Farbe, 25 Min.
Figge von Rosen Galerie, Köln/Berlin
© Courtesy Figge von Rosen Galerie, Köln, Corinna Schnitt

Das Video „Once upon a time“ (2005) der Künstlerin Corinna Schnitt hat bereits viele Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „Weiße Federn, schwarzes Fell. Tiere in Darstellungen des 20. Jahrhunderts“ begeistert:
Eine Kamera kreist in der Mitte eines Zimmers um sich selbst. Zunächst spielen nur ein paar Katzen miteinander, doch mit jeder Umdrehung kommen immer mehr Tiere ins Bild, und das Chaos nimmt seinen Lauf …
Schnitt kehrt in „Once upon a time“ die konventionellen Verhältnisse von Natur und Kultur um. Kategorien von Haus-, Hof- und Wildtier geraten im Biotop des menschlichen Heims durcheinander, wenn der Mensch ausgeschlossen wird.
Die Künstlerin Corinna Schnitt, Professorin an der HBK Braunschweig, spricht am Sonntag, 21. Oktober 2012, ab 11.15 Uhr über ihr Video. Es wird zum Ausgangspunkt für Fragen, die die Bedeutung von Tieren für den Menschen und die vom Menschen aufgestellten Kategorien des Daseins betreffen.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Ein Gläschen in Ehren

Landesvereinigung für Gesundheit befasste sich mit „Sucht im Alter“
Tagung in der Henriettenstiftung Hannover

Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit sind ein Thema für die Suchtberatung. 
Das stellte eine Tagung des Arbeitskreises Altern und Gesundheit der Landesvereinigung für Gesundheit heraus. 
Aufmerksamkeit findet das Thema nicht nur bei Jugendlichen und jüngeren Menschen, so die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan, in ihrer Begrüßung der über 70 Teilnehmenden. Deshalb wurden vor allem neue Konzepte für die Vorbeugung und Beratung von älteren Menschen vorgestellt, eine Modelleinrichtung in Papenburg und in Hameln-Pyrmont. Dabei ist „ein Gläschen“ am Tag – in der Fachsprache: ein Standardglas – unbedenklich.

Die Zahl der Älteren nimmt zu, folglich auch die Zahl der Suchtabhängigen im Alter. 
Etwa 6% der Älteren greift zur Alkoholflasche, viele insbesondere über 70jährige Menschen nehmen Psychopharmaka oder Schlafmittel ein. 
Eine Studie hat ergeben, dass vor allem Bewohner in Heimen vom Medikamentenmissbrauch betroffen sind. 
Die Gefahren liegen insbesondere in einer Verschlechterung der körperlichen und geistigen Verfassung. 
Denn im reifen Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel und damit bleiben die schädlichen Substanzen länger im Körper. 
Es dauert länger, bis Seniorinnen und Senioren wieder nüchtern sind. 
Die Folgen sind ein körperlicher und geistiger Verfall, der schwerwiegende gesundheitliche Risiken auslöst.

Deshalb ist Vorbeugung wichtig. Die Ursachen liegen oft genug in unbewältigten Lebenskrisen. Davon hat das Alter zahlreiche Risiken aufzuweisen. 
Dazu zählen das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, das Wegbrechen des sozialen Umfeldes, das Fehlen eines strukturierten Tagesablaufs. 
 
Dies ist eine Presseinformation der Henriettenstiftung, kopiert und eingefügt.