Donnerstag, 12. März 2009

Wo bleibt das Bundesverdienstkreuz für mich?

meine zeitungsträgerin aus ahlem hatte mich darauf aufmerksam gemacht. direkt neben ihrer behausung stand das völlig abgewrackte mädchenhaus der ehemaligen jüdischen gartenbauschule, dem brandschatzen preisgegeben. der hausmeister nebenan erzählte mir damals, es brauche nur noch ein streichholz an den offenen ölbehälter im keller gehalten zu werden...
ich prangerte die zustände an, ebenso übrigens in der gleichen ausgabe bei der nun völlig im aus befindlichen conti.
das war den besitzern damals sowas von egal, ob es sich um eine historische stätte handelte. nur ich mit meinem bericht über die gefährlichkeit dieser ruine brachte (vermutlich vor allem versicherungsrechtlich) den stein ins rollen. bitte schlagen Sie im archiv meiner city-zeitung www.city-zeitung.de dazu nach.
erst nach meiner aufrüttelnden berichterstattung wurden schlagartig die fenster und eingänge des baus mit verschlägen dicht gemacht. und plötzlich dann die große besinnung auf die jüdische geschichte. ich lach mich tot.

inzwischen gibt es die tollsten buchveröffentlichungen, bis in die regierungsspitze geht der hype.

Gedenkstätte Ahlem

Ein Mal im Monat öffentliche Führungen

Hannover-AhlemDie Gedenkstätte Ahlem bietet künftig einmal im Monat öffentliche Führungen durch die Ausstellungsräume und über das Gelände der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule Ahlem an. In Kooperation mit dem Verein Neues Land wird dabei auch erstmals das historische Gebäude des einstigen „Mädchenhauses“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Gedenkstätte Ahlem ist an jedem dritten Sonntag im Monat zwischen 14 Uhr und 17 Uhr geöffnet. Die Führungen beginnen jeweils um 15 Uhr. Die Termine für das erste Halbjahr sind am 15. März, 19. April, 17. Mai sowie am 21. Juni 2009. Der Eintritt ist frei. Führungen für Schulklassen und andere Gruppen finden nach Vereinbarung statt.

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