frauen sind weniger kriegerisch, dafür kooperationsfähiger; weniger territorial, dafür konsensorientierter. deshalb müssen mehr frauen an den verhandlungstischen sitzen.
frauen präventiv einzusetzen ist angesagt; statt sie als trümmerfrauen und klageweiber der weltgeschichte zu verbrauchen, um konflikte zu mildern, die sie nicht losgetreten haben.
denn diese zuweisung zu friedlicher gütigkeit ist lediglich ein trick, sie aus den zentren der macht fernzuhalten, wo sie auch heute noch überhaupt nur landen können, falls die praktischen umstände nach ihrer arbeitskraft verlangen.
je größer der nähegrad zu macht, chancen und privilegien, je zäher die abwehr von frauen.
nur wenn sich auf dauer bleibende erfolge statt reversible für frauen ergeben, ist ein fortschritt zu verzeichnen: die authentisch zweigeschlechtlich administrierte welt.
derzeit ist frauenbewegung in erster linie oppositionsbewegung, weil sie fast immer widerstand überwinden muss, bevor sie positiv handeln kann.
Sonntag, 20. Juli 2008
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