Samstag, 27. Juli 2019

Drohnen - Gedicht von Marlene Stamer-Johanns

Wenn Drohnen drohen, ihre Männlichkeit hier zu verlieren,
wenn sie - unbemannt - statt Sperma
Bomben mit sich führen,
die freitags in Moscheen, die bemannt sind, explodieren, wenn sie, statt schwellende Kräfte auf dem Hochzeitsfluge zu genießen,
ferngesteuert Bilder von rennenden
Frauen schießen, eh sie schießen,
wenn Haubentauchervoegel und
Tarnkappenbomber sich im Flug verbeißen, gehen die Waffenlobbyisten vor Freude scheissen.
Was können wir tun?
Wir heißen alle Meyer, ganz egal, wo wir wohnen. Unsere Namen wurden abgehört von Internetspionen.
Wir werden voll verarscht, alle Generationen, verarscht von verstaubten Religionen, und von Kommunismus, Sozialismus, Kapitalismus, Nazi onalsozialismus, verarscht von dem ganzen verstaubten Schismus, der vom Tisch muss, und der Staub zieht über die ganze Welt. Was können wir tun?
Holt die Jungs von Deck, denn das Deck hat ein Leck.
Schluss mit der Schiene!
Sicher ist ein Job bei der Bundeswehr und bei der Kriegsmarine.
Sagt ihnen, sie sollen alle Imker werden gegen #Bienensterben,
hinterm Deich im Ökoreich,
wo so viele Apfelbäume warten auf Honigbienen, und nicht auf Soldaten. Sonst werden sie noch nekrophil im Gefühl, und dann werd ich nekrophil im Gefühl.
Ja, das ists, wonach ich schmachte.
Kunst ist Notdurft,
und ich schlachte
Mir gleich eine Kellerassel
Bevor ich hier noch weiterquassel.

Keine Kommentare: