Wie meine Schriftstellerkollegen Peter Handke ("Schreiben ist ein Verbrechen am Leben") und Roland Schimmelpfennig wurde ich durch die Beatles "erleuchtet" (Formulierung Handke). In einer kleinen Kneipe kamen Münzen in die Jukebox, mit der wir den Eingang unter Assistenz unseres Klassen- und Deutschlehrers Dr. Paul Sander verrammelt hatten.
Ich tanzte eng mit Womanizer Franz (Spermaflecken auf seiner Schlaghose) - der gar nicht zu unserer Klasse gehörte, oder es war Richard, immer nach demselben Song.
Paule lenkte so unsere pubertär überschäumende Sexualität in gefahrlose Gewässer. Solch einen menschenfreundlichen Lehrer gehabt zu haben, welch ein Glück.
Seine Kriegstagebücher befinden sich in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Es soll Nazi-Passagen darin geben.
Mein zu seinen Angehörigen liebevoller SS-Patenonkel Adolf (die Heirat einer Cousine mit einem englischen Bomberpiloten verurteilte er allerdings, ich aber kam durch ihre gastfreundliche Einladung nach Cornwall in den Genuss wahrhaft zauberhafter Landschaft), Paule, und alle, die ihren Kindern markige Namen aus Hitlers NamensKatalog verpassten, wurden von den Nazis gegen den angeblichen Feind aufgehetzt, so wie es jetzt wieder durch die adelige deutsche Supermutter mit Freitreppe vorm Anwesen, #VonderLeyen, geschehen könnte. Lesenswert dazu: die Bücher Jutta (ehemals von) Ditfurths. ip
Dienstag, 30. Juli 2019
Das Leben ist eine Musikbox
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