Mittwoch, 17. Juli 2019

Wessis und die Rikschapuller - eine Anekdote

Indische Rikschafahrer starben nach10-12jahren dieser kräftezehrenden Arbeit.
Ich geriet beim Familienbesuch mit meinem Vater in einen heftigen Streit, als er die ausgemergelten spindelduerren Persoenchen gegeneinander ausspielte.
Später war ich zur Party eines deutschen Repräsentanten von air india eingeladen,Herrn von Seelen. Das Licht ging aus, ich verließ diese dubiose Party und nahm in voelligem Dunkel eine Rikscha vorm Haus zurück zu meinen Eltern. Dass der Fahrer mich 19jaehrige dort tatsächlich ablieferte, rechne ich meinem Eintreten für diese Männer zu. Who knows?

Nachtrag: nachts hörte ich dann deutsche Stimmen unter meinem Schlafraum angstvoll wispern: "Inge, bist du da?". Die hatten Muffe, dass ich zu einem Maharadscha entführt worden war... Ip

 Journalist Egon Erwin Kisch beschreibt die Entstehung der Rikscha in seinem Buch China geheimfolgendermaßen:

„Die Jinrikscha kommt aus Japan, wenn auch ihr Erfinder ein Europäer war. Der Mann, der als erster den Einfall hatte, einem Handwagen einen Stuhl aufzusetzen und diesen Fahrstuhl als öffentliches Verkehrsmittel zu verwenden, war der anglikanische Geistliche Reverend M. B. Bailey, o Segnungen des Westens und der Kirche. Das geschah Anfang der siebziger Jahre [1870er] in Tokio.“

Und noch ein Nachtrag von mir: Afrika und Asien brauchen ihre gesamten seltenen erden selbst, wenn sie dem trend zu Elektrofahrzeugen huldigen.ip

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