Mittwoch, 27. März 2019

Hannover-Messe und die Angst vor Ostasien



Von Ingeburg Peters

Gerade ging die erste Pressekonferenz zur Hannover-Messe zu Ende. Fragen zu Gesundheit der Menschen wurden nicht angesprochen. dpa fragte nach dem Vorsprung von China. Und um Vorsprungsfragen ging es dann auch hauptsächlich.
100 000 Dollar pro Minute sparen zum Beispiel in manchen Fällen die sogenannten 5G-Netze ein(das ist die Strahlenkeule durch alle Wände, Information in der 5G-Arena Halle 16). Der ganz große deutsche  weltweite Player auf dem Gebiet, Bosch, präsentiert den intelligenten Fußboden, der kabellos Maschinen mit Energie versorgt, die sich je nach Produktionsanforderung im Raum verteilen, um selbst Produkte mit Losgröße 1 produzieren zu können(meine Anmerkung: hat Marshall McLuhan in „Understanding Media“ bereits vorausgesagt).
Der Kunde konfiguriert am Bildschirm im Internet, ein Transportroboter fährt über Lichtsignale in die Fabrik 4.0, scannt die Wege ab und weiß danach, wo alles ist und was er braucht. Die Logistik wird nicht mehr von der Produktion getrennt. Ein Roboter hält Teile in die Kamera, um sie auf Fehler zu prüfen und fragt gegebenenfalls in einer Cloud nach, warum die Schraube klappert.
Der Mensch als wertvollste Ressource (O-Ton) muss sich in all dem zurecht finden. Ohne industrielle Partnerschaften gehe nichts mehr, sonst hänge Ostasien den Markt ab. Wir sollten aufhören zu diskutieren, sagte ein Firmensprecher...
Schweden ist dieses Jahr Partnerland, die Universität Lund Mitglied der Smart Factory.


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