Sonntag, 31. März 2019

Das Gelächter der Geschlechter? Zum Fall Wagenknecht


Wagenknecht ist über die Ehe mit Lafontaine gestolpert. Mit der grenzenlosen Dummheit der westdeutschen Linken hat sie nicht gerechnet, aber genau über diese Schiene wurde sie fertig gemacht. 
Statt „Serotonin“ von Houellebecq zu lesen (dem Lieblingsautor der rechten Szene incl. Identitären), müsste sie den alten Mann verlassen, sollten ihr die Armen und Schwachen wirklich so wichtig sein. Gerade weil beide auf dem gleichen Gebiet arbeiten, und Politiker*innen die Frauenbewegungs-Parole der 70er "Das Private ist politisch" in den falschen Hals bekommen...
Zwar wurde auch ihr geliebter Autor Goethe bis zum Tode von ehrgeizigen Frauen unterstützt. Aber da hat sie bei aller Verehrung wohl nicht in seinen erotischen Gedichten gelesen, die vor Frauenverachtung, wie ja auch bei Houellebecq, nur so strotzen (z.b. sieht er, für seine Farbenlehre, versteht sich, das Nachbild des Mieders vom Zimmermädchen unter seinen Augenlidern, und zieht sie zu sich ins Bett, während er an die hohe Frau zuhause denkt. Ein klarer Fall wäre Goethe gewesen, wie auch Strauss-Kahn, in Parteien, die für Zimmermädchen eintreten).
Lafontaine wird da ganz anders sein. Aber es reicht doch, wenn er sich um ihre Mutter kümmert. Condoleezza Rice liebt wie Wagenknecht den Hegel. Habe seine Phänomenologie als Teenager gelesen. Damit kommen wir heute nicht mehr weiter, und schon gar nicht mit Descartes. ip







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