- Eine Herausforderung für die Demokratie und eine politische Agenda
Vortrag und Gespräch mit dem Ökonom Dr. Arno Brandt
- Do., 20. Dez. 2018,
19.00 – 21.00 Uhr
13, Forum zur Zukunft der Demokratie
Die Demokratie als offene Gesellschaft lebt von demokratischer Information und demokratischer Kontrolle der Medien, der Datenwelt und der Wirtschaft. Digitale Wirtschaft hat die Arbeitswelt stark verändert und wird es in der nahen Zukunft noch weitaus massiver tun. Unternehmen wie Google, Apple, Facebook und Amazon sind führende Monopole der Weltwirtschaft mit Milliarden von Werbeumsätzen. Der digitale Kapitalismus, den sie zunehmend ausbauen, greift mit der digitalen Revolution 4.0 massiv in die Wirtschaft, die Arbeitswelt, die freien Medien, die Privatsphäre, die Bildung und die politischen Machtstrukturen ein. Es wächst das Unbehagen darüber, dass grundlegende gesellschaftliche Prozesse von wirtschaftsmächtigen Konzernen gestaltet und in einer Art und Weise dynamisiert werden, die einer politische Reflexion darüber, wie wir eigentlich leben wollen, kaum noch genug Raum, Aufmerksamkeit und Zeit gibt.
Es bedarf daher eines Umdenkens und einer umfassenden politischen Agenda, nicht nur um Gefahren für die Demokratie abzuwehren. Die digitale Entwicklung der Gesellschaft könnte nämlich auch eine Chance sein, die demokratischen Strukturen innovativ weiterzuentwickeln. Daten- und Netzsicherheit müssten gewährleistet sein. Soziale Medien könnten in öffentliche Hände übergehen und neue staatlich organisierte Internetkonzerne entstehen. Genossenschaftliche digitale Plattformen sind ebenso denkbar wie ein neues demokratisches Arbeitsrecht und eine Mitbestimmung 4.0. Der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Arno Brandt entwickelt beim Forum diese Ideen in einer umfassenden, handlungsorientierten politischen Agenda für den digitalen Kapitalismus und stellt sie zur Diskussion.
Referent: Dr. Arno Brandt, Wirtschaftswissenschaftler, Lüneburg Ehem. Bankdirektor Regionalwirtschaft der Nord/ LB, Freiberuflicher Regionalberater, Lehrbeauftragter der Leibniz Universität im Bereich Umweltplanung. Engagiert in der Friedrich Ebert-Stiftung, im Forum für Politik und Kultur e.V. u.a.
Moderation: Dr. Thela Wernstedt, Landtagsabgeordnete, Hannover
Anmeldung: um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 0511 1241-664 oder per Mail an Stadtakademie.Hannover@evlka.de | Klaus.Windolph@t-online.de
Veranstaltungsort: Neue Schwanenburg, Zur Schwanenburg 11, Wunstorfer Str. 14, Stichweh-Leinepark, 30453 Hannover | Eintritt frei, Spenden erbeten
Eine Kooperationsveranstaltung von: Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover | Proterra Project Cooperation e. V. | Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen | Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen | Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Die Demokratie als offene Gesellschaft lebt von demokratischer Information und demokratischer Kontrolle der Medien, der Datenwelt und der Wirtschaft. Digitale Wirtschaft hat die Arbeitswelt stark verändert und wird es in der nahen Zukunft noch weitaus massiver tun. Unternehmen wie Google, Apple, Facebook und Amazon sind führende Monopole der Weltwirtschaft mit Milliarden von Werbeumsätzen. Der digitale Kapitalismus, den sie zunehmend ausbauen, greift mit der digitalen Revolution 4.0 massiv in die Wirtschaft, die Arbeitswelt, die freien Medien, die Privatsphäre, die Bildung und die politischen Machtstrukturen ein. Es wächst das Unbehagen darüber, dass grundlegende gesellschaftliche Prozesse von wirtschaftsmächtigen Konzernen gestaltet und in einer Art und Weise dynamisiert werden, die einer politische Reflexion darüber, wie wir eigentlich leben wollen, kaum noch genug Raum, Aufmerksamkeit und Zeit gibt.
Es bedarf daher eines Umdenkens und einer umfassenden politischen Agenda, nicht nur um Gefahren für die Demokratie abzuwehren. Die digitale Entwicklung der Gesellschaft könnte nämlich auch eine Chance sein, die demokratischen Strukturen innovativ weiterzuentwickeln. Daten- und Netzsicherheit müssten gewährleistet sein. Soziale Medien könnten in öffentliche Hände übergehen und neue staatlich organisierte Internetkonzerne entstehen. Genossenschaftliche digitale Plattformen sind ebenso denkbar wie ein neues demokratisches Arbeitsrecht und eine Mitbestimmung 4.0. Der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Arno Brandt entwickelt beim Forum diese Ideen in einer umfassenden, handlungsorientierten politischen Agenda für den digitalen Kapitalismus und stellt sie zur Diskussion.
Referent: Dr. Arno Brandt, Wirtschaftswissenschaftler, Lüneburg Ehem. Bankdirektor Regionalwirtschaft der Nord/ LB, Freiberuflicher Regionalberater, Lehrbeauftragter der Leibniz Universität im Bereich Umweltplanung. Engagiert in der Friedrich Ebert-Stiftung, im Forum für Politik und Kultur e.V. u.a.
Moderation: Dr. Thela Wernstedt, Landtagsabgeordnete, Hannover
Anmeldung: um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 0511 1241-664 oder per Mail an Stadtakademie.Hannover@evlka.de | Klaus.Windolph@t-online.de
Veranstaltungsort: Neue Schwanenburg, Zur Schwanenburg 11, Wunstorfer Str. 14, Stichweh-Leinepark, 30453 Hannover | Eintritt frei, Spenden erbeten
Eine Kooperationsveranstaltung von: Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover | Proterra Project Cooperation e. V. | Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen | Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen | Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
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