Dienstag, 23. Oktober 2018

Spekulationsobjekt Boden


Wohnen wird - zumindest in den attraktiven Lagen der Großstädte - zunehmend zum Luxus, die Angst vor Verdrängung aus angestammten Wohnungen und Nachbarschaften ist weit verbreitet. Maßgeblich Schuld daran ist die Spekulation mit Boden. Bauland wird brach liegen gelassen, weil der Wert des Bodens schneller steigt als der für fertige Häuser.
Einer meiner Autoren, Jurist Dieter Suhr, befasste sich mit diesem Thema bereits Anfang der 70er-Jahre, ertrank dann aber beim Schwimmen im Meer bei Kreta, womit erstmal wieder Schluss mit der Kritik "leistungsloser Gewinnabschöpfung" war.
Das Bundesverfassungsgericht bereits 1967: "Die Tatsache, dass der Boden unvermehrbar und unentbehrlich ist, verbietet es, seine Nutzung dem unübersehbaren Spiel der Kräfte zu überlassen."
Dienstag, 13. November 19 Uhr´, Bibliothek im Pavillon #Hannover macht ein Expertenkreis Lösungsvorschläge.
20. November am gleichen Ort: Stephan Reiß-Schmidt berichtet über die "Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht".

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