Dienstag, 4. Juli 2017

Testen und Radeln: DB Regio und Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club im Zuglabor in Hannover


Zuglabor der DB Regio zeigt Kundenwünsche und neue Möglichkeiten der Fahrradmitnahme im Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre Zuglabor-Reihe in Hannover fortgesetzt. Unter dem Leitsatz „Was der Kunde wünscht, bestimmt unser Handeln“, bindet DB Regio seine Kunden auf diese Weise aktiv in die Gestaltung der Fahrzeuge ein.
Am Wochenende ging es um die Fahrradmitnahme im Nahverkehr. Rund 40 Kunden konnten mit ihren Fahrrädern zwei verschiedene Fahrzeuge testen und über Einstiegssituation, Abstellmöglichkeiten, Gepäckablagen und die Nähe zu Sitzplätzen diskutieren. Dazu wurden ein Doppelstockwagen und ein Wagen der Hannoveraner S-Bahn in ein Marktforschungsstudio verwandelt. Die Teilnehmer wurden gebeten, mit ihren Fahrrädern in die Züge einzusteigen, dort die Fahrräder abzustellen und ggf. Gepäck zu verstauen und anschließend einen Platz zu suchen. Die dabei gewonnenen Eindrücke standen im Mittelpunkt des anschließenden Meinungsaustausches. Zusätzlich konnten die Kunden neue Fahrradhalter testen, die es in den Zügen der DB Regio bisher so noch nicht gibt.
„Mit dem Zuglabor wollen wir die Bedürfnisse unserer Kunden im direkten Austausch erkennen“, erklärt Bianca Könecke, Leiterin Produktinnovationen bei DB Regio. „Bis zu 220.000 Fahrräder können wir im Nahverkehr täglich transportieren, mal ist die Nachfrage groß, mal geringer – je nach Wetter und Saison“, so Könecke weiter. „Deshalb möchten wir von unseren Fahrgästen genau wissen, was sie sich wünschen und wie wir die Fahrradmitnahme von morgen in jeder Hinsicht noch besser machen können“.
Die Experten des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) unterstützten die Testveranstaltung als Partner: „Wir wissen, dass immer mehr Menschen auf das Rad umsteigen, entsprechend müssen die Züge der DB auch dahingehend ausgerichtet sein, allen Anforderungen gerecht zu werden. Deshalb ist das Zuglabor das richtige Instrument, um die Wünsche der Fahrgäste zu ermitteln. Eine Veranstaltung wie diese ersetzt mindestens zehn Gespräche am grünen Tisch“, sagt Frank Wessel, stellv. Leiter der Fachgruppe Fahrradmitnahme vom ADFC.
Die Durchführung der Tests im Zuglabor übernahm das unabhängige Marktforschungsinstitut Ipsos. Die Ergebnisse werden zeitnah von DB Regio ausgewertet und analysiert.
Seit 2011 haben bisher fünf Zuglabore stattgefunden. Dabei wurden einzelne Aspekte wie die Gastgeberrolle der Kundenbetreuer oder ganze Fahrzeuge wie verschiedene Elektro-Triebwagen sowie das Licht- und Klangkonzept einer kritischen Prüfung unterworfen. Einige der gewonnenen Erkenntnisse konnten mit Unterstützung der Zuliefer- und Fahrzeugindustrie bereits bei zukünftigen Fahrzeugen berücksichtigt werden. 

Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt

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