wegen der finanzkrise gibt es ja derzeit wieder so eine unterschwellig antisemitische atmosphäre, als hätten wir nicht wieder alle mitgemacht bei der tolerierung von finanzspekulation. um dem ein wenig entgegenzuwirken, möchte ich daran erinnern, dass der 1971 geborene amerikanische Professor bryan rigg ermittelt hat, dass rund 150 000 deutsche soldaten jüdischer herkunft waren. das wird gern in deutschland verleugnet.
12 000 davon sind pflichtgetreu für das deutsche reich gefallen. aber wem ist hierzulande der leutnant frankl ein begriff, dem als einer der erfolgreichsten deutschen jagdflieger der preußische orden "pour-le-mérite" verliehen wurde. gerade in der luftwaffe verteilte hitler großzügig deutschblütigkeitserklärungen zum "ehren-arier". auch göring hat gesagt: "wer jude ist, bestimme ich". selbst die waffen-ss hatte deutsche juden in ihren reihen. durchschnittlich verlor jeder dieser soldaten 8 verwandte im holocaust; der mit dem EK 1 ausgezeichnete unteroffizier hans günzel sogar 57.
zu den bekanntesten ritterkreuzträgern jüdischer herkunft zählen die beiden brüder milch, major robert borchardt (1912-85) erhielt sein eisernes kreuz im wüstensand afrikas an der seite von generalfeldmarschall erwin rommel. der jüdische-deutsche major hatte auch die chinesische nationalarmee mitausgebildet.
Samstag, 1. November 2008
geschichte ist die summe aller lügen...
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