da hat sich das fernsehen mal so richtig schön decouvriert, entblößt, zu recht zum narren gemacht: es vergibt einen fernsehpreis an den beckmesser reich-ranicki, vermutlich, um sich einen bildungsanstrich zu verpassen. es lässt während der verleihung an den literaturkritiker einen houellebecq-rezitator in pynchon-verkleidung albern vor ihm herumtanzen und wundert sich dann, dass der ewig gestrige reich-ranicki übers fernsehen herfällt.
mensch, der ist bei shakespeare stehengeblieben, da fühlt er sich sicher, denn tote dichter können ihm ja nichts anhaben; dem alten, der seine sekretärin anherrscht, für ihn im internet zu recherchieren, der seine ehefrau lächerlich macht, indem er sich mit seinen affären rühmt.
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