Der Freundeskreis Stadtarchiv Hannover e.V. lädt für
Montag (26. Februar) um 19.30 Uhr zum 15. Zeitzeugengespräch in den
Hodlersaal des Neuen Rathauses. Dann diskutiert Prof Dr. Carl-Hans
Hauptmeyer mit seinem Kollegen Prof. Dr. Alfred Krovoza über „Hochschule
in Aufruhr, die Technische Hochschule (TH) Hannover und 1968“. Krovoza
war langjährig am Institut für Sozialpsychologie tätig, hat über viele
Jahre die politischen Auseinandersetzungen und Reformdebatten an der
Hochschule, die schließlich Universität wurde, miterlebt und
mitgestaltet. Hauptmeyer kennt die ehemalige TH seit 50 Jahren. Der
Eintritt ist frei.
Inhalte des Gesprächs:
Der Trauermarsch für Benno Ohnesorge 1967, der Club Voltaire ab 1968,
die Rote Punkt Aktion 1969, der Ausbau der Sozialwissenschaften zu
Beginn der 1970er Jahre oder die Mescalero-Affäre 1977: Die Technische
Hochschule Hannover geriet seit den 1960er Jahren in Bewegung und
veränderte sich in den 1980er und 1990er Jahren rasch. Dringend
notwendige Reformen waren nichtsdestoweniger heftig umstritten:
Mitbestimmung der Studierenden und des „Mittelbaus“, gesellschaftliche
Relevanz der Studieninhalte, Frauenförderung.
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