Sonntag, 5. Dezember 2010

Was ist Demokratie?

Hallo Frau Peters,

Aussprechen und Aufklären im jeweils erreichbaren Personenkreis ist jedem von uns möglich.
Stünden Ihnen hierfür als Medien nicht auch das Internet bzw. die City-Zeitung zur Verfügung?

z.B. auch um Desinformation der breiten Öffentlichkeit durch "Beschwichtiger" zurückzudrängen.
z.B. schnellstens Runde Tische zu gründen, um so eine "parteiübergreifende" Gegenöffentlichkeit herstellen zu können.
Politisch verantwortliche Persönlichkeiten müssen sich dann rückäußern.
z.B. um schon jetzt dezentrale Strukturen des Öffentlichen aufzubauen, die uns von immer noch "unbelehrbaren" Partei- und Amtspersönlichkeiten zu machen, egal was auch passiert.

Immer gilt es, chaotischen Zuständen und Gewaltexzessen zwischen allen Menschen entgegen zu wirken.

Herzliche Grüße

Thomas Bauer
Bündnis für die Zukunft


Leserinnen und Leser,

die neue Spiegel-Ausgabe vom 6. 12. 2010 titelt mit:
DAS LETZTE GEFECHT - WIE EUROPA SEINE WÄHRUNG RUINIERT und "Europa brennt"

Der Präsident der Europäischen Zentralbank Dr. h. c. Jean-Claude Trichet bekommt mit dem Karls-Preis 2011
schnell noch die höchste Auszeichnung der EU nicht zuletzt auch dafür verliehen, dass er in der Finanzkrise den
Geldmärkten in außerordentlichem Umfang zusätzliche Liquidität zur Verfügung stellte, um die "Finanzstabilität" zu
sichern.
Das ist nichts anderes als die folgende Ausbeutung langfristig abhängig gemachter Staaten!
Nach Irland nötigt die EZB bereits die nächsten europäischen Wackelkandidaten mit unter den Rettungsschirm zu
kommen und das, damit die Gier von Investoren, auf die nach obenschnellenden Anleiherenditen durch Bürgschafts-
garantien, womöglich nur noch kurzfristig besänftigt werden, statt die erdrückenden Schuldendienste zumindest zeit-
weise über ein Zinsmoratorium auszusetzen.

Die ganze Welt brennt dann,
-wenn die Schuldendienste selbst von führenden Industrienationen nicht mehr zu erwirtschaften also auch nicht bezahlbar
sind.
-wenn jetzt den Interessenten an einer quasi leistungslosen Geldvermehrung sogar die risikofreien Geldanlagen über
Staatsanleihen zu fünf bis sechs Prozent schmackhaft gemacht werden, damit diese nicht bald zweistellige Risikoaufschläge
auf dem internationalen Finanzmarkt dafür einfordern werden.

EZB-Käufe drücken die Anleiherenditen nach unten
Notenbank erwirbt vor allem irische und portugiesische Schuldtitel / Analysten
bezweifeln Nachhaltigkeit
Zitat:
"Die zehnjährige Staatsanleihe Irlands rentierte zeitweise unterhalb von 8 Prozent, nachdem
es Mitte der Woche noch mehr als 9 Prozent waren."
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04. 12. 2010 / S. 21

Die EZB drückt über den Ankauf von Staatsanleihen nur kurzfristig die Anleiherrendite nach unten, statt dem unersättlichen
System der Investoren Grenzen zu setzen, wo die Volkswirtschaften ganzer Staaten und der Frieden elementar bedroht sind.
Thomas Bauer

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