Freitag, 27. Februar 2009

femina feminae lupus

zum internationalen frauentag noch etwas: ein leser schrieb mir, ich würde die männer in meiner zeitung bekämpfen.
find' ich nicht.
ich sage etwas gegen frauenfeindlichkeit, und die kommt von weiblicher seite oft noch viel härter als von männlicher, wo aufgrund der real existierenden machtposition zeitweilig eine größere toleranz besteht.
jeder mann neben mir, und sei er der größte langweiler, wird besonders von frauen als intellektueller usw. hochgestuft, immer höher und toller, je besser meine eigenen leistungen sind.
für jeden meiner männlichen mitarbeiter erledigen meine weiblichen den letzten dreck, aber wehe wenn ich ihnen etwas mehr zumute, dann pochen sie sofort auf unterlassung. sie trauen sich sozusagen, an mir zu üben, wenn man es denn positiv sehen will. sie üben ein wenig, aufmüpfig sein - leider an mir.
eine dritte übt sozial-darwinismus aus, wenn man das wort mobbing vermeiden will. zeige ich mich schwach, tritt sie sofort nach.
das geht scheinbar nach dem motto, bei den alten: wieso sollte die schaffen, was ich nicht geschafft habe.
oder bei den jungen: wenn wir alle sklavinnen sind, warum soll die gerade eine ausnahme machen.
naja, montag treff ich arnie schwarzenegger. mit sowas kann man wohl den neid der mitschwestern erregen... das muss man sich mal überlegen.

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