Die Drehbuchautorin, Schriftstellerin, Theater-Schauspielerin und Regisseurin Thea von Harbou (1888-1954) hat einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des deutschen Films ausgeübt; ihre Drehbücher waren von Anfang an mit den – aus heutiger Sicht – bekanntesten Regisseuren der Zeit wie z.B. Joe May, F.W. Murnau, Fritz Lang, Veit Harlan und Rolf Hansen verknüpft.
Wahrgenommen wird sie aber heute – wenn überhaupt – vornehmlich nur noch als die ideologisch und künstlerisch fragwürdige Ehefrau von Fritz Lang, wird zumindest im Zusammenhang mit den gemeinsamen Filmen wie z.B. METROPOLIS (1927), SPIONE (1928), FRAU IM MOND (1929) und M – MÖRDER UNTER UNS (1931) als Drehbuchautorin mit erwähnt.
Das Buch beinhaltet u.a. zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen, die Thea von Harbou persönlich, sowohl privat als auch beruflich, erlebt haben.
Außerdem findet der Leser, neben einem ausführlichen Essay zu Leben, Werk und Bedeutung von Thea von Harbou, Beiträge, die – teilweise – neue Sichtweisen auf ihre Biografie werfen: von ihrer Cousine Anne-Marie Durand-Wever, ihrer Sekretärin Hilde Guttmann, dem Regisseur Arthur Maria Rabenalt, dem Indien-Kenner Lothar Günther über ihre Beziehungen zu Indien und von dem Herausgeber des Buches über ihre unbekannte Lebens- und Arbeitssituation in den Jahren 1945-1949.
Direktbestellungen bitte an den Verlag: verlag@medianet-edition.de oder über die Rückantwort!
Die Auslieferung des Buches erfolgt ab dem 12. Januar 2022!
Thea von Harbou. Die Frau, die METROPOLIS schrieb. Texte & Interviews. 143 Seiten, 3 Abb., Kassel: MEDIA Net-Edition 2021. ISBN: 978-3-939988-25-0
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