Dienstag, 29. September 2015

Immer mehr Niedersachsen wegen psychischer Erkrankung in Kliniken


Presseinfo KKH: Zunahme von Depressionen, Angststörungen & Co. auch bei jungen Menschen 
Hannover. Immer mehr Niedersachsen werden wegen einer Depression, Angststörung oder einer anderen psychischen Erkrankung stationär behandelt. So stieg die Zahl betroffener Versicherter der KKH Kaufmännische Krankenkasse hier zwischen 2006 und 2014 um 39 Prozent. Damit liegt Niedersachsen nahezu im bundesweiten Plus von 40 Prozent. Längst zählen Depressionen zu den großen Volkskrankheiten, sind immer häufiger Ursache für lange Krankschreibungen von Arbeitnehmern, Auszubildenden, Studierenden und auch Schülern. Auffallend ist, dass immer mehr junge Menschen seelisch erkranken. So nahm die Zahl KKH-Versicherter zwischen elf und 20 Jahren im Erhebungszeitraum um mehr als das Doppelte zu. Zudem leiden bundesweit doppelt so viele Frauen wie Männer unter einer psychischen Störung. 
Warum krankt bei immer mehr Menschen die Seele? „Vielfach werden die Veränderungen und der zunehmende Druck in der globalisierten Ausbildungs- und Arbeitswelt als Auslöser genannt“, sagt Christian Kollek vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover. Doch das ist nur eine von mehreren möglichen Ursachen. „Auch einschneidende Lebensveränderungen wie schwere Verluste können eine psychische Erkrankung herbeiführen, ebenso Konflikte in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz, Vereinsamung durch fehlende soziale Netze sowie Medikamente.“ 
Verbreitet unter den psychischen Erkrankungen sind Depressionen. Typische Anzeichen hierfür:
  • Betroffene fühlen sich bedrückt und niedergeschlagen,
  • haben kein Interesse oder verspüren keine Freude,
  • sind antriebslos, ermüden schnell und ziehen sich aus dem sozialen Umfeld zurück. 

Montag, 28. September 2015

Kommission für Gute Wissenschaftliche Praxis prüft Arbeit von Dr. Ursula von der Leyen

Dr. Ursula von der Leyen hat die Hochschulleitung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im August 2015 um eine Überprüfung ihrer Doktorarbeit gebeten. Die Ombudsperson der MHH hat seitdem gemäß der gültigen MHH-Verfahrensregeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis (GWP) die Doktorarbeit und die Vorwürfe, die vroniplag erhebt, einer Vorprüfung unterzogen. Der Bericht über die Ergebnisse der Vorprüfung liegt seit Sonntag der Hochschulleitung vor. Die Hochschulleitung hat gemäß den gültigen Verfahrensregeln der MHH entschieden, eine "Förmliche Untersuchung" (Hauptprüfung) durch die GWP-Kommission der MHH einzuleiten.
Die Einleitung einer Hauptprüfung lässt keinen Rückschluss auf das mögliche Ergebnis des Verfahrens zu. Die Schwelle zur Einleitung der Hauptprüfung durch die Hochschulleitung ist im GWP-Verfahren der MHH grundsätzlich niedrig.
Inhalt der Hauptprüfung ist in der Regel zunächst die Detailprüfung aller im Raum stehender Vorwürfe durch die Kommissionsmitglieder und deren Einzelbewertungen, um im zweiten Schritt zu einer Gesamtbewertung zu kommen. Der Bericht der Ombudsperson zur Vorprüfung enthält also keine abschließenden Wertungen zu geäußerten Vorwürfen.
Die GWP-Kommission der MHH führt die "Förmliche Untersuchung" (Hauptprüfung) durch. Die Kommission besteht aus fünf Mitglieder - je ein gewähltes Mitglied aus vier großen Bereichen (den sogenannten Sektionen) der Hochschule - sowie ein Experte für das Rechtswesen.Bei der Doktorarbeit handelt es sich um eine klinisch-experimentelle Arbeit, die in der Frauenklinik der MHH durchgeführt wurde.
Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt
 

Netzwerke von Migrantenorganisationen auch in Hannover

MigrantInnenSelbstOrganisationen-Netzwerk Hannover e.V. (MiSO)
Stärkestraße 19a 30451 Hannover

Neun lokale Dachverbände und Verbünde von Migrantenorganisationen aus sieben Bundesländern haben gemeinsam in Dortmund den „Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V. (NeMO) gegründet. Die lokalen Dachverbände vertreten 313 Migranteneinzelorganisationen herkunfts- und kulturübergreifend aus ganz Deutschland.
Bei den Mitgliedern handelt es sich überwiegend um bewährte lokale Dachverbände, die über viele Jahre fundierte Kenntnisse und Erfahrungswerte im Fachgebiet Migration und Integration aufbauen konnten. In den Vorstand des Verbands wurde u.a. der Geschäftsführer der VMDO e.V. in Dortmund Dr. Ümit Kosan, der Geschäftsführer des Forum der Kulturen e.V. Rolf Graser und der Vorstandsmitglied des MiSO Netzwerks Hannover Dr. Peyman Javaher-Haghighi, gewählt. Sie sind ausgewiesene Fachleute in kommunalen Fragen der Integration und Migration, die Jahrzehnte an Erfahrungswerten in den Bundesverband einbringen.
„Der Weg zum sicheren und verlässlichen kommunalen Partner für Migration und Integration ist langwierig!“, so Dr. Kosan, „wir haben bei der öffentlichen Hand, insbesondere auf Bundesebene, ein solides Fundament an Wissen und Erfahrung über die professionelle Migrations- und Integrationsarbeit lokaler Verbünde von Migrantenorganisationen aufzubauen.“
Zu den Gründungsmitgliedern gehören in alphabetischer Reihenfolge:
Brücke der Kulturen Hildesheim e.V. – Hildesheim, Forum der Kulturen e.V. – Stuttgart, IKB e.V. Haus der Kulturen – Lübeck, MigrantInnenSelbstOrganisationen-Netzwerk Hannover (MiSO Netzwerk Hannover) e.V. – Hannover, moveGLOBAL e.V. – Berlin, Netzwerk Münchner MigrantenORGanisationEN (MORGEN) – München, Raum der Kulturen Neuss e.V. – Neuss, Verband der Migrantenorganisationen Halle (Saale) e.V. – Halle an der Saale, VMDO e.V. – Dortmund
Über BV NeMO
Der Bundesverband dient seinen Mitgliedern als Plattform, in der sie sich austauschen und bundesweit zusammenarbeiten, er bündelt die Kompetenzen der Mitglieder, unterstützt diese in der Entwicklung und vertritt ihre Interessen auf Bundesebene.

Ehrenpreis des deutschen Mittelstandes an Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder verliehen

Verleihung des Ehrenpreises des deutschen Mittelstandes an Altbundeskanzler Gerhard Schröder in Berlin. BVMW-Bundesgeschäftsführer Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, BVMW-Präsident Mario Ohoven, Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder, Bundesratspräsident Volker Bouffier (v.li.).
Berlin (ots) - Anlässlich eines Festaktes zum 40-jährigen Bestehen der Verbandsorganisation hat der BVMW den Ehrenpreis des deutschen Mittelstandes an Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder verliehen.

Samstag, 26. September 2015

Erleben Sie 2016 als putziges Jahr!

Alle MACHT den Frauen, diesen Sinnspruch las ich an der Wand einer Küche. Und weiter: MACHT Essen, MACHT Kaffee. MACHT sauber.
Da hatte ich aber schon die Überlegung gehabt, ein Buch drüber zu schreiben. Trug dann zu meinem Geburtstag den Gästen einen Putzfrauen-Rap von Lisa Politt vor: https://youtu.be/fsH5lUdW_f0 . Die anwesenden Voll-Hausfrauen waren not amused. Zuviel Knechtschaft verbanden sie damit, davon hatten sie die Nase gestrichen voll, konnten's nicht spielerisch nehmen und mir war klar, meiner Zeit mal wieder weit voraus zu sein:
Putzen als Workout statt langweiliger industrieller Foltermaschinen in den Fitness-Studios; Putzen als Aufwärmtraining für den IronMan auf Hawaii in meiner Altersklasse. Als Pflege schöner Dinge deiner Wohnung. Als Zwischendurcherholung bei stundenlangem AufdenBildschirmstarren. Wer von uns Computeraffinen hätte nicht schon Postboten und Müllmänner um ihren aktiven Alltag beneidet?
Da aber schickte der Kadmos-Verlag die Ankündigung eines Buches der Philosophie-Professorin Nicole C. Karafyllis "Putzen als Passion" 14,50 €,- ich hatte im grenzenlosen Äther eine Gleichgesinnte gefunden.
Dann schickte Kadmos einen Postkartenkalender hinterher. 53 Postkarten als Wochenkalender mit Sprüchen wie "WAS IN DER GESTALT DES NACKTPUTZENS VORDERGRÜNDIG ALS GLEICHSTELLUNGSVERSUCH DAHERKOMMT,OFFENBART DOCH NUR DIE TIEFE ERNIEDRIGUNG, DIE FRAUEN DURCH DIE ZWEI GROSSEN "P" ERFAHREN HABEN UND DIE AUCH DURCH DIE FRAUENBEWEGUNG NICHT GELÖST WERDEN KONNTEN: PUTZEN UND PORNOGRAPHIE.
Für alle, die in der guten Situation sind, Putzen kreativ zu sehen, empfehle ich, diesen geistreichen Kalender als Weihnachts- oder sonstiges Geschenk zu erwerben: www.kulturverlag-kadmos.de . Schon als Referenz an die grandiose Tat der Putzfrau von Joseph Beuys, Intellektuelle und andere Idioten wissen schon, worauf ich anspiele...
Stellen wir uns Sisyphos doch als Raumpfleger vor, textet Karafyllis.
Hörte eine andere Professorin im Seminar zu ihren Studentinnen sagen: "Putzen ist für mich die reine Entspannung, wenn ich von der Universität nach Hause komme". 
Auch für die Soziologie ist dies tiefgründige Thema noch unentdeckt.
Ingeburg Peters




Mittwoch, 23. September 2015

„SCALE11“ erhält eine eigene Plattform


Mit kreativen Ansätzen, disruptiven Geschäftsmodellen und einer Menge handfestem Unternehmertum mischen sie traditionelle Branchen auf und werden oftmals in rasender Geschwindigkeit zu großen Unternehmen. Auf der CeBIT 2016 – der weltweit wichtigsten Veranstaltung der digitalen Wirtschaft – erhalten Startups im Bereich „SCALE11“ eine eigene Plattform.

Querbuch: Wie Fußgänger sicher über die Straße kommen


Für alle, die wissen wollen, wie Fußgänger sicher über die Straße kommen, hat der FUSS e. V. eine neue Veröffentlichung herausgegeben. Im zum Thema passenden Querformat zeigt es auf 54 Seiten Bekanntes wie Ampeln und Zebrastreifen und weniger bekannte Querungshilfen wie Mittelinseln, Mittelstreifen, Gehwegnasen, Teilaufpflasterungen und Gehwegüberfahrten. Auch verkehrsberuhigte Bereiche werden in Text und Bild vorgestellt. Außerdem enthält das Querbuch eine Liste aller Querungsanlagen und Informationen zu den verkehrlichen Rahmenbedingungen, zur Zuständigkeit für die Einrichtung von Querungsanlagen und ein Literaturverzeichnis.
Das Querbuch gibt es für 4 Euro (ab 5 Exemplaren 2,50 Euro) plus Versandkosten in unserem Online-Shop in der Rubrik Broschüren > Fußverkehr – Queren bestellen. Der Shop ist unter www.fuss-ev.de in der oberen horizontalen Menüleiste zu finden.
Weitere Informationen zu diesem Thema unter www.geh-recht.de > Fußverkehrsanlagen > Querungsanlagen sowie www.fuss-ev.de > Themen > Fußgängerquerung von Fahrbahnen.


Menschen, die nach ihren persönlichen Überzeugungen gelebt haben

 
Pressemitteilung
Das Stadtteilforum Linden-Süd und die Initiative Lebensraum Linden präsentieren bis Donnerstag, den 12. November die Ausstellung „Seinen Ort finden“ im Café Allerlei (Allerweg 7).
Die Ausstellung gewährt in Texten und Bildern Einblicke in das Leben von Menschen, die nach ihren persönlichen Überzeugungen gelebt haben: Der katholische Pazifist Franz Jägerstätter, die jüdische Montessori-Pädagogin Clara Grunwald, der engagierte Naturschützer Kurt Kretschmann und der polnische Schäfer und Holzschnitzer Jan Bernasiewicz. Zusätzlich regen Textauszügen der französischen Philosophin Simone Weil zum Nachdenken an, was im eigenen Leben von Bedeutung ist, um „seinen Ort zu finden“.
Die Ausstellung wurde von der Friedensbibliothek Berlin, einer ehrenamtlich getragenen Einrichtung unter dem Dach der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, gestaltet. Der Verbund aus Friedensbibliothek und Antikriegsmuseum Berlin war seit 1982 eine wesentliche Keimzelle der Bürgerrechtsbewegung in der DDR. Bereits 1970 wurde die erste halböffentliche Antikriegsausstellung zu Hiroshima und Nagasaki gezeigt. Inzwischen verfügt die Friedensbibliothek über ein breites Spektrum an Ausstellungen zu den Themen Zivilcourage, Kriegs- und Gewaltprävention. Die Ausstellungen werden europaweit verliehen.
Für Schulklassen und andere interessierte Gruppen können Besichtigungen mit der Initiative Lebensraum Linden, dem Stadtteilforum Linden-Süd oder dem Café Allerlei vereinbart werden.
Koordination Café Allerlei, Allerweg 7, Markus Nückel, Tel. 0157-50125816,
m.nueckel@caritas-hannover.de Stadtteilforum Linden-Süd (www.stadtteilforum-linden-sued.de), Carsten Tech, Tel. Tel. 123-7775, carsten.tech@gbh-hannover.de Initiative Lebensraum Linden (www.lebensraum-linden.de), Michael Jürging, Tel. 0511 – 44 85 13, e-mail: Juergings@gmx.de
Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum Berlin, www.friedensbibliothek.de

Studenten unterstützen Senioren


Informationen über das generationsverbindende Wohnprojekt „Wohnen für Hilfe“

„Wohnen für Hilfe“ heißt das generationsverbindende Programm, das der Kommunale Seniorenservice Hannover (KSH) und das Studentenwerk Hannover nach dem Vorbild anderer Städte ins Leben gerufen haben. Der Sinn: Ältere Menschen stellen jungen Studierenden mietfrei Wohnraum zur Verfügung und bekommen dafür Unterstützung und Gesellschaft. Als Gegenleistung helfen die StudentInnen beispielsweise bei der Gartenarbeit oder beim Umgang mit den neuen Medien.

Gespielt wird in der Unisporthalle am Moritzwinkel

Die Damen des Turn-Klubb zu Hannover haben sich in ihrer nun vierten Saison in der 2. Damen Basketball Bundesliga (2. DBBL) den Aufstieg zwar nicht als Saisonziel gesteckt, mit dem aktuellen Kader sind die Playoffs aber Minimalziel. Dabei bestritten die Turnschwestern erfolgreich Testspiele gegen die Erstligisten Osnabrück Panthers, welche sie mit über 20 Punkten unterschied besiegten als auch die Halle Lions. Im Trainingslager in Como/Italien würden die erstklassigen Collegeteam der Iowa University und vom Bosten Collage besiegt. Damit ist die Vorbereitung mit Siegen gepflastert und die Hoffnung auf eine gute Saison in der 2. DBBL wächst. 
Aus den letzten zwei Spielzeiten ist der Kern an Spielerinnen geblieben. Weiter dabei sind unter anderem US-Spielerin Rayven Johnson, die die letzten Jahre konstant zweistellig für den Klubb punktete und Stefanie Grigoleit, die mit 19,8 Punkten im Schnitt deutsche Topscorerin der vergangenen Saison in der 2. DBBL war und zusätzlich noch 10,8 Rebounds pro Spiel einsammelte. Und auch Ex-Nationalspielerin Dorothea Richter spielt im aktuellen Kader nach ihrem Kreuzbandriss wieder eine starke Rolle. Doch herausragender Faktor in der nächsten Saison wird wohl Melissa Jeltema sein. Die US-Amerikanerin war letztes Jahr noch Topscorerin der 1. Bundesliga (1. DBBL), gewann 2013/14 mit Wasserburg die deutsche Meisterschaft und den Pokal und wechselte für diese Saison an die Leine. 
Was Hannover in diesem Jahr aber besonders macht, ist die Tiefe des Kaders. Mittlerweile schon feste Stützen im Team bleiben: Kapitän Janne Bartsch, Marina Zschorno und Evelyn Arndt. Vom Erstligisten aus Chemnitz kommt Mary Ann Mihaly und verstärkt den TKH auf der Aufbauposition, dort unterstützt sie Franziska Schreck, die auch ein weiteres Jahr für den Klubb auflaufen wird. Nach zwei-jähriger Pause zurück sind Alexa Höltermann als Centerspielerin und Annika Schudak auf der Außenposition. Mit ihren 1,90m ist Samantha Baranowski ein zweites Jahr im Kader und sorgt für entsprechende Größe unter den Brettern. Jugendspielerin Sonia Lee komplettiert den Kader. 
Trainer Rüdiger Battersby ist mittlerweile fast 30 Jahre im Basketballgeschäft und hat mit seinen Co-Trainern nun die Aufgabe die doch geballte individuelle Klasse der Spielerinnen in ein Team zu formen, das in der kommenden Saison ganz oben mitspielen wird. Die Vorbereitung lief zufriedenstellend. Das Trainingslager in Italien konnte mit Siegen gegen US-College Teams beendet werden und auch auf deutschem Boden zeigten die Turnschwestern gegen Erstligisten aus Halle und Osnabrück überzeugende Leistungen. 
Am Sonntag, den 04. Oktober um 16 Uhr starten die TKH-Damen  gegen den Barmer TV in ihre Saison. Gespielt wird in der Unisporthalle am Moritzwinkel. Vielleicht reicht es ja sogar für den Aufstieg in die 1. DBBL. Gemeinsam mit Hannover United wird es weitere Aktionen sowie Spieltage für die Hannoveraner Basketball-Fangemeinde in der kommenden Saison geben.
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Dienstag, 22. September 2015

Worauf bei der Zahnpflege zu achten ist


Die „KAI- Methode“ 
Mit guter Pflege und etwas Glück können wir unsere bleibenden Zähne bis zum Lebensende erhalten. Christian Kollek vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover gibt anlässlich des Tages der Zahngesundheit am 25. September 2015 Tipps, wie die Zähne lange gesund bleiben. 
Gründlich reinigen:  Es kommt nicht darauf an, wie oft man am Tag seine Zähne putzt, sondern darauf, wie gründlich. Dennoch gilt: zweimal am Tag mindestens zwei Minuten. Die in der Zahnpasta enthaltenden Fluoride benötigen eine gewisse Einwirkzeit und können nur so vor Karies schützen. Schauen Sie beim nächsten Zähneputzen einfach mal auf die Uhr. Gefühlte zwei Minuten sind oftmals noch keine echten zwei Minuten. 
Richtig putzen: Schon bei der Gruppenprophylaxe im Kindergarten lernen die Kleinen heutzutage das Putzsystem „KAI“ kennen. Das bedeutet: zuerst die Kauflächen ordentlich schrubben, anschließend sind die Außenflächen an der Reihe und zu guter Letzt die Innenflächen. Bei den Außen- und Innenflächen ist darauf zu achten, vom Zahnfleisch wegzubürsten, damit es nicht gereizt wird. 
Zahnzwischenräume nicht vergessen: Um die Zahnzwischenräume zu reinigen, greifen Sie am besten einmal täglich zur Zahnseide. Als Alternative hierzu sind sogenannte Interdentalbürsten für die Zahnzwischenräume geeignet. 
Nach dem Essen warten: Nicht direkt nach dem Essen Zähne putzen, sondern lieber eine halbe Stunde warten. Denn die in vielen Lebensmitteln enthaltene Säure kann den Zahnschmelz angreifen und dauerhaft schädigen. 
Zahnpflege von Anfang an: Es ist wichtig, Kinder früh an das Zähneputzen zu gewöhnen. Sobald die ersten Milchzähne da sind, sollten Eltern mit ihren Kindern jedes halbe Jahr zur Prophylaxe zum Zahnarzt gehen und den Kindern in den Mund schauen lassen. Eine intensive Zahnpflege ist von Anfang an wichtig. Nur so schafft man die Voraussetzung einer gesunden Gebissentwicklung, die für das Kauen und eine gute Aussprache wichtig ist. Kinder können ihre Zähne erst vollständig alleine putzen, wenn sie auch flüssig schreiben können. Bis dahin gilt: gründlich nachputzen. 
Zahnbürste wechseln: Alle zwei Monate die Zahnbürste bzw. den Zahnbürstenkopf wechseln − sobald sich die Borsten nach außen biegen. Nach einer Erkältung ist ebenfalls ein Wechsel notwendig.



Montag, 14. September 2015

Flüchtlingsunterbringung Turnhalle am Gymnasium Goetheschule: Stadt bereitet weitere Notunterkuft vor


Presseinfo

Die Stadt richtet an der Hauptstelle des Gymnasiums Goetheschule eine weitere Turnhalle als Notunterkunft zur Unterbringung von Flüchtlingen her.
Angesichts der rapide gestiegenen Flüchtlingszahlen und der hohen Zuweisungsraten benötigt die Landeshauptstadt Hannover (LHH) vorübergehend eine weitere Notunterkunft zur Unterbringung von Flüchtlingen. Die Stadtverwaltung wird daher die Turnhalle an der Hauptstelle des Gymnasiums Goetheschule am Franziusweg für die Unterbringung von rund 40 Flüchtlingen herrichten. Diese Notunterkunft soll nach Möglichkeit am Montag (21. September) in Betrieb genommen werden können. Die Schulleitung ist bereits über die Belegung informiert. Weitere Belegungen von Turnhallen sind mit Blick auf die steigenden Flüchtlingszahlen nicht ausgeschlossen, derzeit aber nicht geplant.
Kriterien für Sporthallenauswahl
Für die Auswahl einzelner Sporthallen als vorübergehende Flüchtlingsunterkünfte sind folgende Kriterien maßgebend:
  • am Schulstandort sind mindestens zwei Sporthallen vorhanden;
  • die Sporthalle muss über einen separaten Zugang verfügen;
  • die sanitären Anlagen müssen ebenfalls in der Sporthalle zur Verfügung stehen;
  • Ersatzangebote in anderen Hallen für Schul- und Vereinssport müssen in vertretbarer Entfernung möglich sein.
Gemäß diesen Kriterien scheidet eine Vielzahl an Sporthallen als Notunterkunft aus. Dennoch sind Auswirkungen auf den Schul- und Vereinssport nicht auszuschließen.
Hintergrundinformationen

Derzeit leben rund 3.300 Flüchtlinge mit 61 verschiedenen Nationalitäten in den dezentral im Stadtgebiet verteilten Unterkünften der LHH. Die größten Gruppen kommen aus dem Irak, Sudan, Ghana, Syrien, Algerien und Afghanistan. Rund 1.100 Menschen leben in Wohnheimen, 450 in Wohnungen und rund 200 Wohnprojekten. Außerdem sind infolge des starken Anstiegs der Flüchtlingszahlen 1.550 Flüchtlinge in Notunterkünften untergebracht – wie beispielsweise im ehemaligen Oststadtkrankenhaus, in der Messehalle 21 und auch in einem Dutzend Schulsporthallen. Eine leichte Entspannung erwartet die Stadt bei der Unterbringung von Flüchtlingen beispielsweise durch die mit der Region Hannover vereinbarte Nutzung des Modulgebäudes am Krankenhaus Siloah. Die rund 200 Plätze stehen voraussichtlich im Herbst zur Verfügung. Ebenfalls im Herbst werden weitere Notunterkünfte wie der ehemalige Baumarkt in Badenstedt zur Verfügung stehen und auch sukzessive die ersten neuen Modulbauten für Flüchtlinge fertiggestellt sein.

Hannover bekommt einen der größten Coworking- und Maker Spaces Deutschlands

Presseinformation
Hannover bekommt einen der größten Coworking- und Maker Spaces Deutschlands – Edelstall und die Werke werden zu „Hafven“.Wenn am 02. Oktober 2015  auf der Baustelle in Hannover Ecke Weidendamm/Kopernikusstraße Richtfest gefeiert wird, ist dies gleichzeitig der Auftakt für ein in dieser Form für Deutschland einzigartiges Projekt. Wie der hannoversche Coworking Space „Edelstall“ und der hannoversche Maker Space „die Werke“ heute erstmals in einem Blogpost an ihre Mitglieder mitteilten, werden die beiden Firmen anlässlich des Bezugs des neuen Gebäudes fusionieren. „Wir glauben daran, dass wir in Zukunft alle davon profitieren werden, wenn wir die Möglichkeit erhalten mehr zu probieren, mehr zu teilen, mehr zu lernen. Die Werke und der Edelstall werden eins und werden die Plattform für diese Zukunft sein.“, schreiben die Verantwortlichen der beiden Projekte auf ihrer Website.
Der neue Coworking und Maker Space „Hafven“ wird auf mehr als 2.000qm neben Büroarbeitsplätzen, einem repräsentativen Besprechungsraum, einem FabLab und diversen Werkstätten auch über ein eigenes Café mit angeschlossener Gastronomie verfügen. Den insgesamt schon heute mehr als 300 Mitgliedern sowie Besucher
n soll zudem ein umfangreiches Angebot an Meetups, Workshops, Talks und Labs zur Verfügung stehen. Wissen zu teilen und zu Neuem zu kombinieren ist das erklärte Ziel des neuen Hauses in Hannovers Nordstadt. Damit Ideen einfach umgesetzt werden können, wird zudem auch ein eigenes Inkubatorprogramm für Startups Teil des Angebots sein.
Um den Einstieg so unkompliziert wie möglich zu halten, beginnt das Denken und Machen im Hafven dank gratis WLAN bereits im Café. Alle die alleine oder in Teams frei und flexibel arbeiten können und wollen finden ihren Platz in dem gemeinschaftlich genutzten Coworking Space. Wer ein Bett oder eine eigene Zeitmaschine bauen möchte, nutzt die offenen Werkstätten. Mitglied der Community zu werden soll bereits ab 10 € möglich sein.
Der Edelstall wurde 2011 als erster erfolgreicher Coworking Space der Stadt gegründet und hat sich seitdem zu einer festen Größe in der Gründer- und Kreativszene der Stadt entwickelt. Die Räume im Capitol Hochhaus am Schwarzen Bären sind Anlaufpunkt für Startups aus der Region und digitale Nomaden aus der ganzen Welt. Das Projekt hat außerdem zahlreiche Workshops und neuartige Veranstaltungsformate wie „Out The Box“ hervorgebracht.
Die Werke ist seit 2014 als erste und einzige offene Werkstatt Hannovers das Zuhause von Bastlern,Tüftlern und Erfindern. Hier bauen etwa 160 Mitglieder an Prototypen neuer Produkte und lernen in Workshops den Umgang mit Kreissäge oder Schweißgerät. Im monatlich stattfindenden „RepairCafé“ werden von Spezialisten ehrenamtlich defekte Geräte repariert, die sonst im Müll landen. Die Werke sind seit ihrer Gründung die erste Anlaufstelle der sich entwickelnden Maker-Szene in Hannover.Hafven wird, wie schon seine Vorgängerprojekte, eine unabhängige privat finanzierte Unternehmung sein.

Sonntag, 13. September 2015

Babylon. Fotografie+Zeichnung. Jürgen Adorf

Babylon als Sinnbild der Zivilisation und ihrer Zerstörung ist ein Motiv, das Künstler vom Mittelalter an immer wieder fasziniert. In der europäischen Kunst und Kultur ist die mythische Geschichte vom Aufstieg und Fall Babylons als Stadt der Sünde und der Tyrannei und als Metropole der ewigen Apokalypse tief eingebrannt als eine Urangst der Menschheit. Jürgen Adorf richtet mit Arbeiten aus zwei Werkgruppen den Blick in eine abgeschlossene Zukunft städtischer Entwicklung. Die Schwarz Weiß Zeichnungen zeigen horizont- und grenzenlose, isometrische Stadtlandschaften im Überblick. Grün- und Freiflächen fehlen hier. Scheinbar endlos wuchernd fügt sich Gebäude an Gebäude, Block an Block.Dystopisch sind auch die fotografischen Arbeiten und Fotomontagen von Jürgen Adorf. Sie repräsentieren die lebensfeindliche Innenansicht von Stadträumen. Durch künstliches Licht erhellte Szenarien zeigen ordnungslose Trümmerfelder und Brachflächen im Wechsel mit zügellosen, monumentalen und charakterlosen Bebauungen. Die klimatischen Bedingungen sind unwirtlich. Vegetation ist nicht vorhanden.Helikopter als Repräsentanten eines Herrschaftssystem suchen den Stadtraum mit Suchscheinwerfern ab, Lichtspuren unbekannten Ursprungs durchschneiden die Finsternis. Dieser wenig optimistische aber dennoch spielerische Zukunftsblick ist inspiriert durch die eigenen Betrachtungen und Bereisungen chinesischer Städte, verfallender belgischer Industrielandschaften und des Rückbaus von Plattensiedlungen in ostdeutschen Städten.Inspiration für seine  künstlerische Arbeit erhält Adorf auch aus den Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen über  Bevölkerungsprognosen, aus aktuellen Armuts- und Reichtumsberichten unserer Gesellschaft, der Geschichte Babylons sowie aus literarischen oder filmischen Werken wie „Fahrenheit 451“, „Clockwork Orange“, „Die Klapperschlange“, „Sin City“ und vielen mehr. Jürgen Adorf ist Jahrgang 1962 und als Fotograf Autodidakt. Er lebt und arbeitet in Barsinghausen. Babylon. Fotografie+Zeichnung. Jürgen Adorf Ausstellung vom 18.09.2015 bis 11.10.2015Galerie j3fm, Kollenrodtstraße 58b, 30163 Hannover Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 18.09.2015 um 19.00 Uhr. Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr. 

Donnerstag, 10. September 2015

Unkonventionelle Bühnenpräsenz

Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve
PRO MUSICA-Konzert Sonntag : 18. Oktober 2015 : Großer NDR-Sendesaal : 19.30 Uhr CAMERATA SALZBURG LEITUNG : LOUIS LANGRÉE PATRICIA KOPATCHINSKAJA VIOLINE Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 33 B-Dur KV 319 Sergej Prokofjew Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63 Maurice Ravel Konzertfantasie für Violine und Orchester „Tzigane“ Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Sie wird die „junge Wilde“ unter den Geigerinnen genannt und besticht durch ihre unkonventionelle Bühnenpräsenz. Patricia Kopatchinskaja möchte das Standardrepertoire aktualisieren, indem sie sich gegen Trägheit stemmt und „die zärtlichen, die erregten, die schockierenden, die riskanten Momente“ so pointiert, als ob in jedem Konzert eine Uraufführung stattfände.




Neue Selbsthilfegruppe „Verlassene Eltern“

Mehr Eltern als vermutet verbindet ein gemeinsames Leid. Die erwachsenen Kinder haben sich abgewandt und den Kontakt zu den Eltern teilweise abrupt und ohne jegliche Erklärung abgebrochen. Wie reagieren betroffene Eltern darauf, mit wem können sie über diese Situation sprechen? Sehr schnell wird im persönlichen Umfeld die „Schuldfrage“ gestellt. In der neuen Selbsthilfegruppe haben die Eltern die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen über ihre schwierige Lebenslage zu sprechen. Neben Verständnis finden sie gegenseitige Hilfe, die dazu beitragen kann, mit der Situation umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern. Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie bei der KIBIS - Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle im Selbsthilfebereich, Tel. 0511 - 66 65 67.

Reform des Vergewaltigungsparagrafen:

Statement der Niedersächsischen Justizministerin:
Zu der Meldung, das Kanzleramt stoppe die Reform des Vergewaltigungsparagrafen, erklärt die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz: „Das ist ein schlechter Tag für die Frauen, die aus Angst vor weiteren Gewalttätigkeiten die sexuellen Übergriffe ihrer Partner über sich ergehen lassen. Wir brauchen ein Gesetz, bei dem es nicht mehr darauf ankommt, ob der Mann konkrete Gewalt ausübt oder androht. Für eine Strafbarkeit muss ausreichen, dass die Frau ihren entgegenstehenden Willen erkennbar zum Ausdruck bringt. Diese Schutzlücke muss schleunigst geschlossen werden. Ein Nein ist ein Nein - auch wenn die Angst Gegenwehr verhindert.“

Donnerstag, 3. September 2015

Ich warf eine Flaschenpost ins Eismeer der Geschichte

– Literatur im Historischen Museum Di., 27.10., 18.00 Uhr Der Philosoph Theodor Lessing, geb. 1872, zählt mit Ada Lessing zu den Mitgründern der VHS Hannover. Sie prägten den Satz: Wissen ist Macht! Wissen macht frei! Bildung ist Schönheit! Im Juni 1926 wurde Lessing von seinem Lehramt an der TH Hannover abgesetzt. Nach seiner Emigration im März 1933 ins tschechische Exil wurde er dort im August 1933 ermordet. Die Literarische Komponistin und Rezitatorin Marie Dettmer liest aus Feuilletons und anderen Publikationen Theodor Lessings. Musikalische Begleitung durch Simon Becker-Foss (Saxophon) und Michael Cammann (Kontrabass) Museumseintritt


Stellungnahme zur Kritik an der Vergabe des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2015



Bei der Entscheidung, den syrischen Dichter Adonis mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis auszuzeichnen, war der Jury bewusst, dass die Verleihung eine kontroverse Diskussion entfachen kann. Unter anderem wird Adonis vorgeworfen, er habe keine Distanzierung zum Vorgehen des syrischen Regimes gegen das eigene Volk erkennen lassen. Adonis selbst äußerte sich in einem Interview 2011 gegenüber qantara.de zu diesem nicht neuen Vorwurf: „Meine widerstrebende oppositionelle Haltung zu dem bestehenden Regime in Syrien (…) rührt aus einer weit zurückliegenden Zeit her. Seit etwa 50 Jahren befinde ich mich in einem ständigen Kampf mit der Diktatur des bestehenden Regimes. Daher bin ich natürlich dagegen“. Des Weiteren ergänzt Adonis in diesem Interview: „Es gibt aber Unterschiede in den Methoden des Widerstands. Ich missbillige Gewalt in all ihren Formen, wie auch immer sie von denjenigen, die sie anwenden, begründet wird. Ich ertrage sie weder von Seiten des Regimes noch von Seiten der Gegner des Regimes“. Er stehe „auf Seiten dieser revolutionären Bewegung, was immer dabei herauskommt“. Er glaube, „dass die Opposition eine neue Ethik und neue Werte schaffen muss, damit sie eine neue Gesellschaft aufbauen kann“ und dass die oppositionelle Bewegung ein Zeichen für die Lebendigkeit des Volkes und ein Hinweis darauf sei, dass es an der Freiheit und am Aufbau einer anderen Zukunft festhalte. Auch Orient-Experte Joachim Sartorius, der 2011 die Laudatio gehalten hat, als Adonis den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main erhalten hat, wies in einem früheren Gespräch mit epd darauf hin, das Adonis „in seiner Haltung zum syrischen Bürgerkrieg relativ früh für Realismus plädiert“ habe und dass „eine Lösung nicht gegen, sondern nur in Verhandlungen mit dem syrischen Diktator erreicht werden“ könne. Dies entspricht dem Anliegen des Remarque-Friedenspreises, nämlich das Engagement für friedliche Lösungen auszuzeichnen. Erst 2013 wurden beispielsweise Avi Primor und Abdallah Frangi für ihre Bemühungen um einen friedlichen Dialog im Nahost-Konflikt entsprechend gewürdigt. Mit der Auszeichnung für Adonis ist aber auch beabsichtigt gewesen, intensiv über die Problematik in Syrien ins  Gespräch zu kommen, über Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren, die Frage nach der Verantwortlichkeit und Einflüssen anderer Staaten zu stellen. „Vor allem aber ist es für die Entscheidung wichtig gewesen“, sagt Jurymitglied Oberbürgermeister Wolfgang Griesert „Adonis’ Eintreten für eine Trennung von Religion und Staat sowie die Gleichberechtigung der Frauen in der arabischen Welt zu würdigen und sein Engagement für eine aufgeklärte arabische Gesellschaft auszuzeichnen. Dadurch weist er über die aktuellen Konflikte hinaus auch auf grundsätzliche Fragestellungen hin. Sein Werk erfüllt damit in vielfacher Hinsicht die Intention des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises.“
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