Hannover-Mitte. Mancher kannte "die Frau, die die Stadtteilfeste organisierte", nicht einmal mit Namen. Aber zĂ€h und unermĂŒdlich brachte sie ihre Stadtteilfeste in der Calenberger Neustadt voran, hielt Versammlungen ab, regte hier und da Mitmachaktionen an, ich besorgte ihr Spenden von Ihmezentrumsmanager Engel. Sie initiierte vom Fahrradunterstand bis Stadtteilrunde echtes Nachbarschaftsleben, nun ist sie gestorben: Sonja Eick, ehemalige BezirksbĂŒrgermeisterin, mit 79 viel zu frĂŒh fĂŒr ihren Energie-Level.
Sie lud mich freundlich ein, der Stadtteilrunde mein DichterDenker-Projekt vorzutragen. Normalerweise gewöhnt, an höchster Stelle meine Ideen vorzutragen, so die Beleuchtung als abstrahierte Kerzenflammen der "Drei Warmen Schwestern" (mein Vorschlag) beim damaligen enercity-Vorstandschef Feist, wollte ich einmal der Basis prĂ€sentieren, auch im Bezirksrat. In meiner City-Zeitung hatte ich auch die Ăkumenische Meile mit Reportagen ĂŒber die einzelnen Gemeinden angeregt.
Aber bei einer entsetzlich eiskalten plötzlichen Besprechung in der Calenberger Esplanade riss ein SPD-Mann der FriedrichEbertStiftung das Ruder herum. Ich wurde kalt gestellt und zu den wunderbaren VortrĂ€gen gut bezahlter Promis ĂŒber RĂŒckert, mein Alter Ego Lenau, Wieland bis Goethe und Humboldt, neuen StraĂenschilder-Legenden und zahlreichen Veranstaltungen in der Leibnizkirche mit Safranski und Sloterdijk, sowie am BĂŒrgertreff Goetheplatz, nicht einmal mehr persönlich eingeladen.
Mann hat mich einfach bestohlen und Sonja Eick von den GrĂŒnen hielt dem nicht stand. So ist das halt als kreative Frau in dieser bescheidensten aller StĂ€dte. R. I. P. Sonja, ich komme auch bald. ip Deine Enkelinnen werden dich nicht vergessen. https://youtu.be/picfzpEC4KU?si=cuEA2mVb8FSa6kj Der Weg einer Mutter (Yann Tiersen)
Die allerersten Stadt- und StraĂenfeste Hannovers habe ĂŒbrigens ich veranstaltet: das erste DeisterstraĂenfest, das Kunstfest am Aegi, den ersten Kunstmarkt Deutschlands im Ihme-Zentrum, Bootsmarkt, Weihnachtszauber und zig weitere Aktionen ĂŒbers Jahr verteilt, OpernsĂ€ngerauftritte bei GeschĂ€ftsleuten, und auch meine darin eingebundenen AnzeigenblĂ€tter gehörten zu den ersten Deutschlands. ip


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen