Hildesheim. Trug mich ins Kondolenzbuch für Franziskus im Hildesheimer Mariendom ein (872 erbaut, bedeutendstes Bauwerk der Frühromanik). Diese Halbmastflaggen allenthalben fand ich als Nichtkatholikin übertrieben, wäre er nicht ein guter Argentinier gewesen, der den Großmüttern der Plaza Mayo in Buenos Aires alle erforderlichen Unterlagen der Verbrechen des Kindesraubs und Muttermordes über die unerschrockene Journalistin Dr. Gabriele Weber (www.gabyweber.com) gegen den Widerstand der Regierung Kirchner zur Verfügung gestellt hätte.
Sah danach im Roemer- und-Pelizaeus-Museum in der Nähe einen multimedialen Film über die restlose Zerstörung der Innenstadt Hildesheims, das mit all den herrlichen mittelalterlichen Fachwerkhäusern im Feuersturm der Briten (als Strafe für die Nazis, siehe unten) aufging.
Der kläglich wirkende Hauptbahnhof Hildesheim (einst ein prachtvoller Gründerzeit-Bau wie der in Hannover) bezeugt, dass nur wenig wiederaufgebaut wurde.
Im KZ von Hitler umgebracht die jüdischen Geschäftsleute und Sponsoren der Stadt, verschwunden das erste italienische Eiscafe de Lorenzo, die erste Straßenbahn. Nur der 1000jährige Rosenstock hat es überstanden.
Einige Nazi-Opfer bekamen nun einen Stolperstein gewidmet; der im Keller unter den Trümmern überlebenden Mutter mit drei Kindern wurde kein Bundesverdienstkreuz gewidmet.
ChatGTP: Statt nur Militärziele anzugreifen, bombardierten die Deutschen auch Städte, Wohngebiete und Industriezentren – zum Beispiel London, Coventry, Birmingham. Die Idee: Wenn die Bevölkerung leidet und Städte brennen, würde die britische Regierung aufgeben oder zumindest verhandeln wollen. Folge: Hunderttausende Häuser wurden zerstört, viele Menschen getötet oder verletzt. Aber: Die Briten hielten durch. Der "Blitz" stärkte sogar den Zusammenhalt im Land (bekannt als "Blitz-Spirit"). Am Ende scheiterte Hitlers Plan, Großbritannien zu brechen.
2025 droht noch Schlimmeres? Der irreparable maßlose Schrecken eines Atomkriegs, der nichts mehr übrig ließe? Möge der Kelch an uns vorübergehen, wie es so christlich heißt?
Frieden der Welt statt Rachefeldzügen, die von kapitalistischen Verwertungsinteressen angeheizt werden.
Dieser Papst hat sich nicht ohne Grund in Santa Maria Maggiore bestatten lassen. Im Vatikan, der Domäne alter weißer Männer, habe er nur gearbeitet, wollte aber bei Gottmutter begraben sein.
Warum aber forderte er nicht alle Katholiken auf, den Krieg zu verweigern, statt einen Vance zu empfangen? Ipideentextfoto
Das weltbekannte Roemer-Pelizaeus-Museum ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, zumal die ägyptische Abteilung demnächst wiedereröffnet wird: https://rpmuseum.de/
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