Die komplexe IT-Welt ist selbst für Fachleute ein undurchsichtiger Dschungel. Insofern ist jede Verständlichmachung eine wichtige Leistung für die Allgemeinheit. Ip
Marc Neller und Benedikt Fuest werden für ihren Report „Die Herren des Lichts“, erschienen am 15.05.2022 in der Welt am Sonntag, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2023 ausgezeichnet.
Computerchips sind die wohl wichtigsten Bauteile der Weltwirtschaft. Wir benötigen sie, um unser technisiertes Leben zu organisieren, um elektronische Geräte zu produzieren, um zu kommunizieren. Doch Chips sind knapp, Herstellungskapazitäten und Know-How extrem umkämpft.
In „Die Herren des Lichts“ ergründen Marc Neller und Benedikt Fuest einen Wirtschafts-Sektor von größter geostrategischer Bedeutung. Die USA und China wetteifern um die Vormachtstellung. Und mittendrin ein niederländischer Anlagenbauer mit seinen deutschen Partnern, ohne deren tonnenschwere und hunderte Millionen Euro teure Hightech-„Lichtmaschinen“ fast kein Chip-Fertiger auf der Welt auskommt.
Mit sprachlicher Finesse und detaillierten Erklärungen machen Marc Neller und Benedikt Fuest drei weitgehend unbekannte europäische Hidden-Champions sichtbar, deren einzigartige, seit über zwei Jahrzehnten währende Zusammenarbeit Grundlage für technische Innovation, Wohlstand, aber auch Macht ist. Durch intensive Recherche und gründliche Vorbereitung erhielten die Journalisten Zugang zu einer Industrie, die ihre Betriebsgeheimnisse streng hütet.
Die Ausrichter schreiben: Bei Laudator Volker Zota, Chefredakteur von heise online, haben die Autoren Begeisterung und Hochachtung ausgelöst. Sie hätten das hochkomplexe und für die Halbleiterproduktion höchst relevante Thema der EUV-Lithografie für ihre Leserinnen und Leser frei von jeglichen Fachbegriffen nachvollziehbar gemacht.
Hier der Artikel: https://download.djp.de/downloadarticle.php?p1=9258&p2=1652693380&p3=save
https://www.heise.de/news/TSMC-Samsung-Weniger-Ewigkeits-Chemikalien-mehr-gruener-Strom-9058241.html
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