Montag, 17. Februar 2020

lasst die ko-tropfen-arschlöcher nicht gewinnen

ihr lieben,
heute mal nur ein ernstes thema vorweg, es sind derzeit wieder ko-tropfen im umlauf und die haben letzten donnerstag auch bei uns im kleinen laden anwendung gefunden. wir sind sehr entsetzt darueber und wollen euch entsprechend informieren, wir gehen allerdings nicht davon aus, dass dies im konzertteil des abends passiert.
dennoch: bitte achtet auf eure glaeser und auf eure menschen mit denen ihr zu uns kommt. und wenn ihr irgend etwas verdaechtiges beobachtet, lasst es uns bitte sofort wissen und wir kuemmern uns sehr durchgreifend darum. ihr koennt eure getraenke auch, wenn notwendig, kurz bei uns an der theke zur beaufsichtigung parken, wenn ihr eure getraenke pruefen wolllt, haben wir ab jetzt auch schnelltest vorraetig. solltet ihr unerwartet anzeichen von schwindel oder uebelkeit haben, bzw. euch sehr plötzlich beschwipst fühlen, gebt sofort euren menschen oder uns bescheid. achtet aufeinander und lasst eure menschen nicht mit unbekannten weggehen.
wir werden im laden auch noch entsprechende info-zettel auslegen.
nichts desto trotz freuen wir uns auf wundervolle abende mit euch in diese woche und lassen die arschloecher dieser welt nicht gewinnen.


donnerstag, 27. februar
20 – 2, beginn 21 uhr
live: damian marhulets - seeing fairies
„seeing fairies“ ist ein neues programm fuer modulare synthesizer und ensemble von damian  marhulets, das sich den archiven der englischen „fairy investigation society“ widmet - einer bis heute tatsaechlich existierenden halb-okkulten gruppe, die sich der sammlung von beweisen und informationen ueber die existenz von feen und dokumentierter faelle von sichtungen von feen, elfen und anderen naturgeistern widmete. in dem von marjorie t. johnson verfassten buch „seeing fairies: authentic reports of fairies in modern times“ sind ueber 500 faelle der sichtung von und begegnungen mit feen und elfen im 20. jhdt. in grossbritannien gesammelt. ein bedeutender abschnitt widmet sich der musik der feen und versuchen solche musik zu notieren. obwohl es sich dabei in der regel um kurze und musikalisch unklar notierte fetzen handelt, stellen sie trotzdem ein interessantes material dar — und zwar genau aus diesem grund: weil sie sich fuer uns bekannten musikalischen strukturen entziehen: es lassen sich darin weder „schoene“ melodien noch „zauberhafte“ harmonien finden. stattdessen wirken sie distanziert und kalt und folgen keiner gewoehnlichen musikalischen logik.
nach einer kurzen einfuehrung in die geschichte von „fairy investigation society“ selbst — und darueber hinaus in die fuer sich erstaunliche publikationsgeschichte marjorie t. johnson’s buches, wird die neue komposition aufgefuehrt, die auf den notationen von „fairy music“ basiert.
in kooperation mit ars aperta - hannover e.v. und mit freundlicher unterstuetzung von stiftung niedersachsen – im rahmen der reihe „brilliant darkness“.
drumherum eine fabelhaft plattenpolytour mit micha phonem.

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